„Dobra (Police)“ – Versionsunterschied

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'''Dobra''' (lange Zeit auch: Dobra Szczecińska) (deutsch ''Daber'') ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen [[Landgemeinde]] im Nordwesten [[Polen]]s. Es gehört zum [[Powiat Policki]] (Kreis ''Pölitz'') in der [[Woiwodschaft Westpommern]].
'''Dobra''' (lange Zeit auch: Dobra Szczecińska) (deutsch ''Daber'') ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen [[Gmina|Landgemeinde]] im Nordwesten [[Polen]]s. Es gehört zum [[Powiat Policki]] (Kreis ''Pölitz'') in der [[Woiwodschaft Westpommern]].



== Geographische Lage ==
== Geographische Lage ==
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Die nächste Bahnstation Stobno Szczecińskie an der Transitstrecke [[Pasewalk]] - [[Stettin]] liegt 11 Kilometer südlich des Dorfes.
Die nächste Bahnstation Stobno Szczecińskie an der Transitstrecke [[Pasewalk]] - [[Stettin]] liegt 11 Kilometer südlich des Dorfes.


== Geschichte ==


== Dorf Dobra ==
=== Geschichtliches ===
Daber wird 1269 in einer Urkunde genannt, in der Herzog [[Barnim I.]] mit dem [[Bistum Cammin|Camminer]] Bischof [[Hermann von Gleichen]] den Zehnten in der Kirche und die Einkünfte des Pfarrers festlegte.
Daber wird 1269 in einer Urkunde genannt, in der Herzog [[Barnim I.]] mit dem [[Bistum Cammin|Camminer]] Bischof [[Hermann von Gleichen]] den Zehnten in der Kirche und die Einkünfte des Pfarrers festlegte.


Bis 1927 gehörte Daber zum [[Landkreis Randow]], danach bis 1945 zum [[Landkreis Ueckermünde]] der [[Preußen|preußischen]] [[Provinz Pommern]]. 1939 waren hier 591 Einwohner registriert. Heute leben in Dobra 650 Menschen.
Bis 1927 gehörte Daber zum [[Landkreis Randow]], danach bis 1945 zum [[Landkreis Ueckermünde]] der [[Preußen|preußischen]] [[Provinz Pommern]]. 1939 waren hier 591 Einwohner registriert. Heute leben in Dobra 650 Menschen.


=== Kirche ===
== Kirche ==
==== Dorfkirche ====
=== Dorfkirche ===
Die mittelalterliche Granitquaderkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. 1875 wurde sie völlig umgestaltet und mit Staffelgiebeln und spitzbogigen Fenstern versehen. An der Westseite blieb ein altes Granitquaderportal erhalten. Der reich geschnitzte Kanzelaltar wurde 1727 von ''Bogislaw Ernst von Ramin'' der Kirche gestiftet.
Die mittelalterliche Granitquaderkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. 1875 wurde sie völlig umgestaltet und mit Staffelgiebeln und spitzbogigen Fenstern versehen. An der Westseite blieb ein altes Granitquaderportal erhalten. Der reich geschnitzte Kanzelaltar wurde 1727 von ''Bogislaw Ernst von Ramin'' der Kirche gestiftet.


==== Kirchengemeinde ====
=== Kirchengemeinde ===
Vor 1945 war die Bevölkerung von Daber fast ausnahmslos [[evangelisch]]er Konfession. Der Ort war eine Filialgemeinde im [[Kirchspiel]] [[Buk (Dobra)|Böck]] (heute polnisch: Buk), zu dem auch noch eine Predigtstelle in [[Węgornik|Aalgraben]] (Węgornik) gehörte. Das Kirchspiel Böck war Teil des [[Kirchenkreis Pasewalk|Kirchenkreises Pasewalk]] in der [[Kirchenprovinz]] [[Provinz Pommern|Pommern]] der [[Kirche der Altpreußischen Union]]. Das Kirchenpatronat hatten zuletzt die Rittergutsbesitzer ''Pritzel'' von Böck und ''Stock'' von [[Stolec|Stolzenburg]] (Stolec) inne. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer ''Otto Ebert''.
Vor 1945 war die Bevölkerung von Daber fast ausnahmslos [[evangelisch]]er Konfession. Der Ort war eine Filialgemeinde im [[Kirchspiel]] [[Buk (Dobra)|Böck]] (heute polnisch: Buk), zu dem auch noch eine Predigtstelle in [[Węgornik|Aalgraben]] (Węgornik) gehörte. Das Kirchspiel Böck war Teil des [[Kirchenkreis Pasewalk|Kirchenkreises Pasewalk]] in der [[Kirchenprovinz]] [[Provinz Pommern|Pommern]] der [[Kirche der Altpreußischen Union]]. Das Kirchenpatronat hatten zuletzt die Rittergutsbesitzer ''Pritzel'' von Böck und ''Stock'' von [[Stolec|Stolzenburg]] (Stolec) inne. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer ''Otto Ebert''.


Seit 1945 leben in Dobra überwiegend [[katholisch]]e Einwohner. Seit 1985 besteht in Dobra eine Pfarrei, zu der die Filialkirchen [[Buk (Dobra)|Buk]] (''Böck''), Rzędziny (''Nassenheide'') und [[Stolec]] (''Stolzenburg'') gehören. Dobra ist dem [[Dekanat]] [[Stettin|Szczecin-Pogodno]] im [[Erzbistum Stettin-Cammin]] zugeordnet.
Seit 1945 leben in Dobra überwiegend [[katholisch]]e Einwohner. Seit 1985 besteht in Dobra eine Pfarrei, zu der die Filialkirchen [[Buk (Dobra)|Buk]] (''Böck''), Rzędziny (''Nassenheide'') und [[Stolec]] (''Stolzenburg'') gehören. Dobra ist dem [[Dekanat]] [[Stettin|Szczecin-Pogodno]] im [[Erzbistum Stettin-Cammin]] zugeordnet.


=== Persönlichkeiten: Söhne und Töchter des Ortes ===
== Söhne und Töchter des Ortes ==
* [[Luise von Haugwitz]] (1782–?), deutsche Schriftstellerin, als ''Luise von Rohr'' in Daber geboren
* [[Luise von Haugwitz]] (1782–?), deutsche Schriftstellerin, als ''Luise von Rohr'' in Daber geboren


== Gmina Dobra ==
== Gmina Dobra ==
Die [[Landgemeinde]] [[Gmina Dobra|Dobra]] umfasst eine Fläche von 110,27 km² bei nahezu 12.000 Einwohnern. Im Südosten grenzt die Gemeinde an das Stadtgebiet von [[Stettin]], wobei ein Teil des zur Gemeinde gehörenden Ortes Bezrzecze (''Brunn'') abgetrennt ist und als Ortschaft Bezrzecze zum Stadtteil [[Szczecin|Szczecin-Zachód]] (Stettin-West) gehört.
Die [[Gmina|Landgemeinde]] [[Gmina Dobra|Dobra]] umfasst eine Fläche von 110,27 km² bei nahezu 16.000 Einwohnern. Im Südosten grenzt die Gemeinde an das Stadtgebiet von [[Stettin]], wobei ein Teil des zur Gemeinde gehörenden Ortes Bezrzecze (''Brunn'') abgetrennt ist und als Ortschaft Bezrzecze zum Stadtteil [[Szczecin|Szczecin-Zachód]] (Stettin-West) gehört.


Das Gemeindegebiet wird von der ''Mała Gunica'' (''Kleiner Aalbach'') in Süd-Nord-Richtung durchzogen, der bei Węgornik (''Aalgraben'') in die ''Gunica'' mündet, bevor diese nach etwa 12 Kilometern in die [[Oder]] einfließt. Im äußersten Nordwesten liegt der ''Jezioro Stolsko'' (''Schlosssee''), dessen westlicher Teil bereits nach Deutschland gehört.
Das Gemeindegebiet wird von der ''Mała Gunica'' (''Kleiner Aalbach'') in Süd-Nord-Richtung durchzogen, der bei Węgornik (''Aalgraben'') in die ''Gunica'' mündet, bevor diese nach etwa 12 Kilometern in die [[Oder]] einfließt. Im äußersten Nordwesten liegt der ''Jezioro Stolsko'' (''Schlosssee''), dessen westlicher Teil bereits nach Deutschland gehört.


=== Gemeindegliederung ===
12 Ortsteile („Schulzenämter“) sind in die Gemeinde integriert:
12 Ortsteile („Schulzenämter“) sind in die Gemeinde integriert:
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* [[Lubieszyn]] (''Neu Linken'') / [[Ramin|Linken]], der neben dem Autobahn-Grenzübergang [[Kołbaskowo]] (''Kolbitzow'') /[[Pomellen]] der verkehrsreichste Übergang zwischen der polnischen [[Woiwodschaft Westpommern]] und dem deutschen Bundesland [[Mecklenburg-Vorpommern]] darstellt. Er verbindet die von [[Płońsk]] (''Plöhnen'') - [[Piła]] (''Schneidemühl'') und [[Stettin]] kommende [[Droga krajowa 10|Landesstraße 10]] (ehemalige deutsche [[Reichsstraße 104]]) mit der [[Bundesstraße 104]], die bis nach [[Lübeck]] führt.
* [[Lubieszyn]] (''Neu Linken'') / [[Ramin|Linken]], der neben dem Autobahn-Grenzübergang [[Kołbaskowo]] (''Kolbitzow'') /[[Pomellen]] der verkehrsreichste Übergang zwischen der polnischen [[Woiwodschaft Westpommern]] und dem deutschen Bundesland [[Mecklenburg-Vorpommern]] darstellt. Er verbindet die von [[Płońsk]] (''Plöhnen'') - [[Piła]] (''Schneidemühl'') und [[Stettin]] kommende [[Droga krajowa 10|Landesstraße 10]] (ehemalige deutsche [[Reichsstraße 104]]) mit der [[Bundesstraße 104]], die bis nach [[Lübeck]] führt.


== Literatur ==
== Verweise ==
=== Literatur ===
* Johannes Hinz: ''Pommern. Wegweiser durch ein unvergessenes Land''. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-181-3.
* Johannes Hinz: ''Pommern. Wegweiser durch ein unvergessenes Land''. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-181-3.
* Hans Glaeser-Swantow: ''Das Evangelische Pommern''. 2. Teil: ''Behörden, Kirchen, Pfarrstellen, Geistliche, Anstalten und Vereine''. 3. Auflage. Evangelischer Pfarrerverein der Provinz Pommern, Stargard 1940.
* Hans Glaeser-Swantow: ''Das Evangelische Pommern''. 2. Teil: ''Behörden, Kirchen, Pfarrstellen, Geistliche, Anstalten und Vereine''. 3. Auflage. Evangelischer Pfarrerverein der Provinz Pommern, Stargard 1940.


=== Fußnoten ===
[[Kategorie: Ort der Woiwodschaft Westpommern]]
<references/>

[[Kategorie: Ort in Pommern]]
[[Kategorie: Ort in Pommern]]

[[da:Dobra (ved Police)]]
[[da:Dobra (ved Police)]]
[[en:Dobra, Police County]]
[[en:Dobra, Police County]]

Version vom 5. September 2010, 09:59 Uhr

Dobra
Wappen der Gmina Dobra
Dobra (Polen)
Dobra (Polen)
Dobra
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Police
Gmina: Dobra
Geographische Lage: 53° 29′ N, 14° 23′ OKoordinaten: 53° 29′ 13″ N, 14° 23′ 3″ O
Höhe: 20 m n.p.m.
Einwohner: 950
Postleitzahl: 72-003
Telefonvorwahl: (+48) 91
Kfz-Kennzeichen: ZPL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 10: Deutschland - Linken/Lubieszyn - Piła - Płońsk, Abzweig: Lubieszyn
Eisenbahn: PKP-Linie 408: Szczecin - Grambow/Deutschland, Bahnstation: Stobno Szczecińskie
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 17 Ortschaften
12 Schulzenämter
Fläche: 106,42 km²
Einwohner:
Bevölkerungsdichte:
Verwaltung (Stand: 2007)
Gemeindevorsteher: Teresa Dera
Webpräsenz: www.dobraszczecinska.pl



Dobra (lange Zeit auch: Dobra Szczecińska) (deutsch Daber) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde im Nordwesten Polens. Es gehört zum Powiat Policki (Kreis Pölitz) in der Woiwodschaft Westpommern.

Geographische Lage

Dobra liegt an der Grenze der Ueckermünder Heide (auf polnischer Seite heute Puszcza Wkrzańska genannt), 13 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Stettin und 20 Kilometer westlich des Marktplatzes von Police. Das Dorf wird von einer Nebenstraße durchquert, die von Tanowo (Falkenwalde) nach Lubieszyn (Neu Linken) (DK 10) führt. In der Ortsmitte mündet hier eine aus Szczecin-Glębokie (Stettin-Glambeck) kommende Verbindungsstraße ein.

Die nächste Bahnstation Stobno Szczecińskie an der Transitstrecke Pasewalk - Stettin liegt 11 Kilometer südlich des Dorfes.

Geschichte

Daber wird 1269 in einer Urkunde genannt, in der Herzog Barnim I. mit dem Camminer Bischof Hermann von Gleichen den Zehnten in der Kirche und die Einkünfte des Pfarrers festlegte.

Bis 1927 gehörte Daber zum Landkreis Randow, danach bis 1945 zum Landkreis Ueckermünde der preußischen Provinz Pommern. 1939 waren hier 591 Einwohner registriert. Heute leben in Dobra 650 Menschen.

Kirche

Dorfkirche

Die mittelalterliche Granitquaderkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. 1875 wurde sie völlig umgestaltet und mit Staffelgiebeln und spitzbogigen Fenstern versehen. An der Westseite blieb ein altes Granitquaderportal erhalten. Der reich geschnitzte Kanzelaltar wurde 1727 von Bogislaw Ernst von Ramin der Kirche gestiftet.

Kirchengemeinde

Vor 1945 war die Bevölkerung von Daber fast ausnahmslos evangelischer Konfession. Der Ort war eine Filialgemeinde im Kirchspiel Böck (heute polnisch: Buk), zu dem auch noch eine Predigtstelle in Aalgraben (Węgornik) gehörte. Das Kirchspiel Böck war Teil des Kirchenkreises Pasewalk in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union. Das Kirchenpatronat hatten zuletzt die Rittergutsbesitzer Pritzel von Böck und Stock von Stolzenburg (Stolec) inne. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Otto Ebert.

Seit 1945 leben in Dobra überwiegend katholische Einwohner. Seit 1985 besteht in Dobra eine Pfarrei, zu der die Filialkirchen Buk (Böck), Rzędziny (Nassenheide) und Stolec (Stolzenburg) gehören. Dobra ist dem Dekanat Szczecin-Pogodno im Erzbistum Stettin-Cammin zugeordnet.

Söhne und Töchter des Ortes

  • Luise von Haugwitz (1782–?), deutsche Schriftstellerin, als Luise von Rohr in Daber geboren

Gmina Dobra

Die Landgemeinde Dobra umfasst eine Fläche von 110,27 km² bei nahezu 16.000 Einwohnern. Im Südosten grenzt die Gemeinde an das Stadtgebiet von Stettin, wobei ein Teil des zur Gemeinde gehörenden Ortes Bezrzecze (Brunn) abgetrennt ist und als Ortschaft Bezrzecze zum Stadtteil Szczecin-Zachód (Stettin-West) gehört.

Das Gemeindegebiet wird von der Mała Gunica (Kleiner Aalbach) in Süd-Nord-Richtung durchzogen, der bei Węgornik (Aalgraben) in die Gunica mündet, bevor diese nach etwa 12 Kilometern in die Oder einfließt. Im äußersten Nordwesten liegt der Jezioro Stolsko (Schlosssee), dessen westlicher Teil bereits nach Deutschland gehört.

12 Ortsteile („Schulzenämter“) sind in die Gemeinde integriert:

Zu ihnen gehören die Ortschaften: Bolków (Schlangenhorst), Kościno (Köstin), Lubieszyn (Neu Linken), Płochocin (Luisenhof), Redlica (Marienthal), Sławoszewo (Neuhaus).

Grenzlandgemeinde

Die gesamte westliche Grenze der Gmina Dobra bildet zugleich die Staatsgrenze zwischen Polen und Deutschland (Kreisgrenze Powiat Policki und Landkreis Uecker-Randow). Im Gemeindegebiet befinden sich zwei Grenzübergänge:

Verweise

Literatur

  • Johannes Hinz: Pommern. Wegweiser durch ein unvergessenes Land. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-181-3.
  • Hans Glaeser-Swantow: Das Evangelische Pommern. 2. Teil: Behörden, Kirchen, Pfarrstellen, Geistliche, Anstalten und Vereine. 3. Auflage. Evangelischer Pfarrerverein der Provinz Pommern, Stargard 1940.

Fußnoten