„Muscimol“ – Versionsunterschied

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Version vom 26. Dezember 2010, 08:20 Uhr

Strukturformel
Struktur von Muscimol
C4H6N2O2
Allgemeines
Name Muscimol
Andere Namen
  • 5-Aminomethyl- isoxazol-3-ol
  • 5-Aminomethyl- 2H-isoxazol-3-on
  • 3-Hydroxy-5-aminomethyl- isoxazol
  • Agarin
  • Pantherin
Summenformel C4H6N2O2
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle [1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 2763-96-4
PubChem 4266
Wikidata Q412504
Eigenschaften
Molare Masse 114,10 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

172−174 °C [1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Muscimol kommt in Pilzen der Amanita-Familie vor, vor allem im Fliegenpilz, Pantherpilz und Amanita regalis.

Ibotensäure ist der im Pilz vorliegende Ausgangsstoff, aus dem Muscimol durch Decarboxylierung gebildet werden kann, z. B. bei längerer Lagerung des Pilzes oder Trocknung bei etwa 60 °C. Es ist besser verträglich als sein Ausgangsstoff und seine halluzinogenen Wirkungen sind deutlich stärker. Die letale Dosis liegt höher als volkstümlich vermutet wird. Da aber die in Pilzen zu findende Menge stark variieren kann, sind Unfälle nicht auszuschließen.

Einzelnachweise

  1. a b c Hermann Römpp, Jürgen Falbe und Manfred Regitz: Römpp Lexikon Chemie. 9. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1992.
  2. a b Eintrag in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. Sicherheitsdatenblatt Sigma-Aldrich.