„Verlag Ed. Hölzel“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Unternehmen
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Die Firma '''Ed. Hölzel''' ist ein Verlag in [[Wien]]. Bekannt ist er für seine [[Atlas (Kartographie)|Atlanten]], die vor allem in den österreichischen Schulen verwendet werden. Aber auch andere Schulbücher werden verlegt.
Die Firma '''Ed. Hölzel''' ist ein Verlag in [[Wien]]. Bekannt ist er für seine [[Atlas (Kartographie)|Atlanten]], die vor allem in den österreichischen Schulen verwendet werden. Aber auch andere Schulbücher werden verlegt.



Version vom 5. März 2011, 14:38 Uhr

Ed. Hölzel Gesellschaft m.b.H. Nfg KG

Datei:Hoelzel Logo-1.jpg
Rechtsform GmbH Nfg KG
Gründung 1844
Sitz Wien
Branche Verlag
Website www.hoelzel.at

Die Firma Ed. Hölzel ist ein Verlag in Wien. Bekannt ist er für seine Atlanten, die vor allem in den österreichischen Schulen verwendet werden. Aber auch andere Schulbücher werden verlegt.

Der Verlag wurde 1844 von Eduard Hölzel in Olmütz als Buchhandlung und Verlag gegründet. 1861 übersiedelte er nach Wien und begann unter der Leitung von Blasius Kozenn mit dem Verlag und dem Druck des Geographischen Schul-Atlas für die Gymnasien, Real- und Handelsschulen, auch als Kozenn-Atlas bekannt. Dieser wurde nicht nur in Deutsch, sondern auch in den anderen Sprachen der Monarchie gedruckt. Der Atlas wurde in vielen Ausgaben ständig erweitert und redigiert, der Name Kozenn-Atlas wird auch heute noch verwendet. Neben den Atlanten wurden bald auch andere Produkte für die Schule wie Wandkarten und Wandtafeln erzeugt. Der Verlag war ab 1850 führend beim Einsatz der damals neuen und modernen Farblithographie.

Das Ende des Ersten Weltkrieges brachte einen starken Einbruch in diesem Geschäft, da nur mehr das heutige Österreich als Marktgebiet übrig blieb. Trotzdem konnte der Verlag seine Tätigkeit wieder ausweiten.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg musste Ed. Hölzel wieder neu beginnen. Mit Hilfe des Kriegsberichterstatters und Offiziers der britischen Armee, Moshe Brawer, konnte die Produktion auch mit ausländischen Atlanten wie in Israel, das zu dieser Zeit erst im Entstehen war, wieder ausgebaut werden. Es folgten Lizenzausgaben für Frankreich (Editions Bordas), Südtirol (Athesia), Katar und viele andere Länder. Im Jahr 1968 erhielt der Verlag die Staatliche Auszeichnung und darf seither das Bundeswappen im Geschäftsverkehr verwenden.

Viele Jahre lieferte der Verlag auch die "Offizielle Straßenkarte von Österreich 1:150.000" an den ÖAMTC.

Heute hat Ed. Hölzel neben den konventionellen Printmedien (Schulatlanten, Schulbücher) auch CDs in seiner Produktpalette.

Der Verlag zählt mit rund 20 Mitarbeitern zu den führenden kartographischen und Bildungsverlagen in Österreich.