Deponia Doomsday

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Deponia Doomsday
Entwickler Deutschland Daedalic Entertainment
Publisher Deutschland Daedalic Entertainment
Veröffentlichung 1. März 2016
Plattform Windows, Mac OS X, Linux
Spiel-Engine Visionaire Adventure Game Engine
Genre Adventure
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Maus, Tastatur
Medium 1 DVD, Digitale Distribution
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
USK ab 6 freigegeben
USK ab 6 freigegeben
PEGI
PEGI ab 12 Jahren empfohlen
PEGI ab 12 Jahren empfohlen

Deponia Doomsday ist ein Point-and-Click-Adventure von Daedalic Entertainment. Es wurde am 1. März 2016 als vierter und letzter Teil einer Spielereihe des Autors und Daedalic-Mitgründers Jan Müller-Michaelis veröffentlicht. Die ersten drei Teile Deponia, Chaos auf Deponia und Goodbye Deponia erschienen in den Jahren 2012 und 2013.

Das Spiel knüpft an die vorherigen Teile an, seine Handlung erzählt aber auch von Ereignissen vor dem ersten Teil. Laut Jan Müller-Michaelis handelt es sich jedoch nicht um ein klasssisches Prequel oder Sequel zu den ersten drei Teilen der Reihe. Er selbst bezeichnet das Spiel als „Parallelquel“.[1]


Spielprinzip

Im Spiel steuert der Spieler Rufus per Mausklick durch verschiedene Bildschirme, interagiert mit anderen Charakteren und sammelt und kombiniert Gegenstände. Durch clevere Kombination werden Rätsel, die das Fortschreiten im Spiel erschweren, gelöst. Die Dialoge, bei denen stets mehrere Antworten möglich sind, bieten dabei Lösungshilfen, die jedoch meistens ebenfalls kryptischer Art sind. An bestimmten Stellen muss der Spieler zudem Minispiele lösen, die jedoch übersprungen werden können. Diese sind meist sehr komplexe Rätsel, die keine oder nur wenige bereits gefundene Gegenstände erfordern.

Synchronisation

Charakter Synchronsprecher
Rufus / Argus / Cletus Monty Arnold
Rufus in der Eröffnungsszene / Rattenmann Bernd Rumpf
Toni Marie Biermann
Goal Sinikka Compart
McChronicle Volker Hanisch
Ronny Gunnar Bergmann

Kritik und Rezensionen

Metawertungen
DatenbankWertung
Metacritic76 %
Bewertungen
PublikationWertung
4Players82 %
Adventure Gamers80 %
GameStar89 %
PC Games85 %

Auch der vierte Teil der Reihe erhielt vor allem positive Kritiken. Vorbehalte gegen die Rückkehr zu einer Geschichte, die nach dem dritten Teil als fertig erzählt galt und für welche ihr Autor zunächst kategorisch die Möglichkeit einer Fortsetzung ausgeschlossen hatte, konnten von den Entwicklern ausgeräumt werden. Neben dem Humor und einer großen Liebe zum Detail wird auch die für ein Adventure überdurchschnittlich lange Spieldauer gelobt. Kritisiert wird, dass manche Witze etwas zu flach geraten und der Spieler-Charakter in einigen Szenen viel Zeit mit wiederholtem hin-und herlaufen verbringen muss.

„Ich muss zugeben, ich war nach dem Ende von Goodbye Deponia auch etwas enttäuscht. Allerdings habe ich auch recht schnell meinen Frieden damit gemacht und die Vision des Schöpfers akzeptiert. Nun ist es aber doch noch zu einem vierten Teil gekommen und ich finde Poki (und sein Team bei Daedalic) hat daraus etwas recht Geniales gemacht.“

Matthias Dammes: PC Games[2]

„In fast jedes noch so kleine Detail ist unheimlich viel Hingabe geflossen - und das, obwohl man mit rund 20 Stunden ungefähr zehnmal so lang beschäftigt ist wie in einer Telltale-Episode. Das Adventure sprüht nur so vor albernen Figuren, schlagfertigen Pointen und lustigen Anspielungen. Lediglich das Ende wirkt nach all dem Tohuwabohu etwas abrupt und seltsam.“

Jan Wöbbeking: 4Players[3]

„Its humour is as crude as ever, the story is confusing, and its characters are still missing a few vital brain cells. But with a beautiful art style and interesting puzzles, Daedalic has delivered yet another solid adventure game (deutsch: Sein Humor ist derb, die Geschichte verwirrend und den Charakteren fehlen noch immer ein paar lebenswichtige Gehirnzellen. Aber mit seinem künstlerisch schönen Stil und interessanten Puzzles hat Daedalic ein weiteres solides Adventurespiel abgeliefert)“

Aleksander Gilyadov: CGMagazine[4]

Einzelnachweise

  1. Interview mit Jan Müller-Michaelis
  2. Matthias Dammes: „Ein typisches Deponia, mit einer tiefgründigen Botschaft“. In: PC Games, 4. März 2016, abgerufen am 6. Juli 2016
  3. Jan Wöbbeking Test: Deponia Doomsday - Fazit. In: 4Players.de, 11. März 2016, abgerufen am 6. Juli 2016
  4. Aleksander Gilyadov Deponia Doomsday Review (PC). In: CGMagazine, 5. April 2016, abgerufen am 6. Juli 2016