Daniel Serafin

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Daniel Serafin 2014

Daniel Serafin (* 17. Oktober 1981 in Wien) ist ein deutsch-österreichischer Kulturmanager und Opernsänger (Bariton). Von 2013 bis 2017 war er Veranstalter und Produzent des Österreichischen Musiktheaterpreises[1][2] und Künstlerischer Leiter (Artistic Director) des Viennese Opera Ball New York.[3][4]

Leben

Daniel Serafin ist der Sohn des österreichischen Kammersängers Harald Serafin und Inge Serafin. Er lebt derzeit in Wien und New York City. Seine Halbschwester ist die Sopranistin Martina Serafin.[5]

Nach Abschluss der Matura an der Vienna International School studierte Daniel Serafin Gesang und Schauspiel u.a. am Mozarteum Salzburg, am Konservatorium Wien sowie an der Juilliard School in New York, wo er sein Studium mit dem Bachelor of Music sowie dem Master of Arts und Kulturmanagement, beendete. Im Jahr 2016 übernahm Serafin die künstlerische Leitung des 62. Viennese Opera Ball New York, welcher jährlich stattfindet.[6]

Helmuth Lohner holte ihn an die Wiener Kammerspiele und das Theater in der Josefstadt wo er in der Spielzeit 2004/2005 Ensemblemitglied war. Er arbeitete u. a. mit Academy-Award-Preisträger Maximilian Schell, Ferruccio Soleri, Herbert Föttinger, Helmuth Lohner, Brigitte Fassbaender sowie Otto Schenk.

Daniel Serafin ist an diversen Opern- und Konzerthäusern der Welt aufgetreten. Er hat ein breitgefächertes Opern- und Liedrepertoire, welches von klassischen zu modernen Werken, bis zum Crossover reicht.

Im Herbst 2012 machte Serafin eine Welt-Tournee, mit seinem Liedprogramm Verboten und Verbannt – Entartete Musik, einem Tangoprogramm mit dem Orchestra National de Argentine unter der Leitung von Leonard Cohen. Aufgetreten ist Serafin u. a. in New York, Miami, Boston, Washington D.C., Los Angeles, Berlin, London, Paris, Istanbul, Rom, Zürich, Shanghai, Bangkok, Bahrain, Tel Aviv und Wien.[7]

Des Weiteren trat Daniel Serafin bei diversen Klassik-Festivals auf, z. B. bei den Seefestspielen Mörbisch sowie dem Musikfestival Steyr im Sommer 2014 in der Operette Die Fledermaus als Eisenstein.

Im Jahr 2014 ging Serafin mit seinen Soloprogrammen Danny spielt auf und American Songbook auf Welt-Tournee.[8][9]

2014 trat Daniel Serafin als Kandidat in der Tanzsendung Dancing Stars bei ORF eins an.

Soziales Engagement

Seit dem Jahr 2010 tritt Daniel Serafin jährlich bei Licht ins Dunkel auf und unterstützt die Organisation mit Spenden.[10]

Im Herbst 2012 spendete er nach dem Hurrikan Sandy die Gesamteinnahmen des Kartenverkaufs seiner USA-Tournee an das American Red Cross, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen.[11]

Diskografie

DVDs

Einzelnachweise

  1. www.heuta.at, Heute: Serafin verabschiedet sich vom Musiktheaterpreis. In: Heute.at. (heute.at [abgerufen am 15. November 2017]).
  2. musiktheaterpreis.at
  3. The Viennese Opera Ball. In: The Viennese Opera Ball. Abgerufen am 11. Oktober 2016 (amerikanisches Englisch).
  4. Serafin und Frieser präsentieren erste Highlights des 63. Viennese Opera Ball in New York City – BILD | leisure communications | Pressebereich. Abgerufen am 15. November 2017.
  5. Barbara Boisits: Serafin, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
  6. www.heuta.at, Heute: Opernsänger Daniel Serafin bittet zum Tanz. In: Heute.at. (heute.at [abgerufen am 15. November 2017]).
  7. Daniel Serafin: „Der Beruf des Sängers ist riskant“. In: Kleine Zeitung
  8. Daniel Serafin: „Die Entdeckung Amerikas“. In: Kurier (Tageszeitung)
  9. „Aus des Vaters Schatten“. In: Heute (österreichische Zeitung)
  10. Licht ins Dunkel
  11. Daniel Serafin US-Tour