R. C. Rickmers

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Die R.C. Rickmers war eine Fünfmast-Bark mit Stahlrumpf und hatte eine Dampfmaschiene als Hilfsantrieb.

Die R.C. Rickmers wurde 1906 für die "Rickmers Reismühlen Reederei und Schiffbau AG" in der firmeneigenen Werft in Geestemünde unter der Baunummer 147 gefertigt. Benannt ist sie nach dem Firmengründer Rickmer Clasen Rickmers und sollte die Maria Rickmers (Schiff) ersetzen. Als sie vom Stapel lief, übertraf sie mit ihren 5548 BRT sogar das damals größte Fünfmast-Vollschiff Preussen um 500 BRT, wurde aber wegen der Hilfsmaschiene nie als grösstes deutsches Segelschiff eingetragen.

Der Unterhalt für die R.C. Rickmers stellte sich als zu kostspielig heraus, weshalb sie schnell verkauft werden sollte. Als sich keine Käufer fand wurde sie das Schulschiff der Reederei. Als 1914 der Krieg ausbrach lag die R.C. Rickmers in Cardiff und wurde von den Briten beschlagnahmt und in "Neath" umgetauft. Unter englischer Flagge wurde die "Neath" am 27.03.1917 30 Seemeilen südöstlich von Fastnet von der deutschen "U66" versenkt.