Hypokeimenon

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Bei Aristoteles bezeichnet hypokeimenon (lat.: subiectum; das Unterliegende, auch das Unterworfene) das vom Erkennen unabhängig Seiende, von dem etwas ausgesagt wird, weil es das Zugrundeliegende (als Substrat oder Subjekt) im Wechsel der Zustände beharrt. Erstmals findet sich dieser Begriff bei Anaximander und Anaximenes, aber auch bei Demokrit. Sein volles Spektrum entfaltet der Begriff jedoch erst bei Platon (Kratylos) und vor allem bei Aristoteles (vor allem in der Kategorienschrift)