Hypokeimenon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Dezember 2007 um 16:18 Uhr durch Muesse (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bei Aristoteles bezeichnet hypokeimenon (lat.: subiectum; das Unterliegende, auch das Unterworfene) das vom Erkennen unabhängig Seiende, von dem etwas ausgesagt wird, weil es das Zugrundeliegende (als Substrat oder Subjekt) im Wechsel der Zustände beharrt. Erstmals findet sich dieser Begriff bei Anaximander und Anaximenes, aber auch bei Demokrit. Sein volles Spektrum entfaltet der Begriff noch nicht bei Platon sondern erst bei Aristoteles (vor allem in der Kategorienschrift)