In order to protect patients and students during the Covid 19 pandemic, the third section of the medical examination (M3) in Halle (Saale) was conducted in a modified form in accordance with the "Verordnung zur Abweichung von der Approbationsordnung für Ärzte bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite" [1]. The one-day examination took place at the Dorothea Erxleben Learning Center (DELH) of the Martin Luther University Halle-Wittenberg on standardized simulation subjects. In contrast to previous years, all examiners were examined individually in internal medicine, surgery and their elective subject of the practical year. In the evaluations carried out, the standardized cases were assessed as consistent and fair by examiners and exam takers. Approximately 90% of the examiners could imagine to test a state examination with simulated patients again. After successful pilot testing, a study will be conducted in the coming exam to determine whether the substitution of real patients with simulated patients in the M3 exam can contribute to better standardization and objectivity while maintaining the same high level of acceptance in the exam. Whether the high acceptance will remain constant can only be checked in the course of the study.
Um Patient*innen und Student*innen während der Covid-19-Pandemie zu schützen, wurde der Dritte Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (M3) in Halle (Saale) in abgewandelter Form gemäß „Verordnung zur Abweichung von der Approbationsordnung für Ärzte bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ durchgeführt [1]. Die eintägige Prüfung fand im Dorothea Erxleben Lernzentrum (DELH) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an standardisierten Simulationspersonen statt. Alle Prüfungsteilnehmer*innen wurden im Gegensatz zu den Vorjahren einzeln in Innerer Medizin, Chirurgie und ihrem Wahlfach des Praktischen Jahres geprüft. In den durchgeführten Evaluationen wurden die standardisierten Fälle von Prüfer*innen und Prüfungsteilnehmer*innen als in sich stimmig und fair bewertet. So konnten sich circa 90% der Prüfer*innen vorstellen, erneut ein Staatsexamen mit Simulationspersonen zu prüfen. Nach erfolgreicher Pilotierung soll im kommenden Examen im Rahmen einer Studie untersucht werden, ob die Substitution von Realpatienten durch Simulationspersonen in der M3-Prüfung zu einer besseren Standardisierung und Objektivität bei gleichbleibend hoher Akzeptanz im Examen beitragen kann. Ob die hohe Akzeptanz weiterhin konstant bleiben wird, kann nur im Verlauf der Studie überprüft werden.
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