Background: Corneal scars can severely impair visual performance and treatment can be challenging. The study aimed to evaluate a promising minimally invasive option in the treatment of corneal scars using transepithelial topography-guided ablation.
Methods: This retrospective interventional study involved four eyes of four patients who developed corneal scarring and irregular surfaces due to trauma and were treated with topography-guided photorefractive keratectomy (TG-PRK) between 2017 and 2020. The ablation profile was calculated in all four cases using CRS-Master (Zeiss, Jena, Germany). The main outcome measures were uncorrected and best-corrected distance visual acuity, manifest refraction and corneal regularity by topographic images. The mean age was 34.75 ± 15.39 years and the follow-up time was 6 months for all patients.
Results: In three cases full subjective refraction was corrected in one session and one patient had a refractive error of +0.5 D. Only corneal surface smoothing without additional refractive correction was performed in this case. All four patients showed improvement in uncorrected (2-3 Snellen lines) and corrected (3 Snellen lines) distance visual acuity. No complications occurred during or after the treatment and there was no reduction of visual acuity in any case.
Conclusion: The use of TG-PRK in patients with corneal scarring improves visual acuity in selected cases. In myopic patients most of the refractive error can also be corrected in a single session.
Zusammenfassung: HINTERGRUND: Hornhautnarben können die Sehleistung stark beeinträchtigen und zudem in der Behandlung sehr schwierig sein. Das Ziel dieser Studie war eine minimal-invasive Möglichkeit in der Therapie von kornealen Narben zu evaluieren und die Ergebnisse zu präsentieren.
Methodik: In diese retrospektive, interventionelle Studie wurden 4 Augen von 4 Patienten inkludiert, die in Folge eines Traumas eine Hornhautnarbe und irreguläre Oberfläche entwickelten. Diese wurden zwischen 2017 und 2020 mit einer topografiegesteuerten photorefraktiven Keratektomie (TG-PRK) behandelt. Das Abtragungsprofil wurde bei allen 4 Fällen mit dem CRS-Master (Zeiss, Jena, Deutschland) berechnet. Die Hauptzielgrößen waren der unkorrigierte und bestkorrigierte Fernvisus, die manifeste Refraktion und die korneale Regularität durch topografische Aufnahmen. Das mittlere Alter betrug 34,75 ± 15,39 Jahre und die Nachbeobachtungszeit 6 Monate bei allen Patienten.
Ergebnisse: In 3 Fällen wurde die volle subjektive Refraktion in einer Sitzung korrigiert. Ein Patient hatte eine Fehlsichtigkeit von +0,5 dpt. In diesem Fall wurde nur eine Glättung ohne zusätzliche Korrektur der Refraktion durchgeführt. Alle 4 Patienten zeigten eine Verbesserung des unkorrigierten (2 bis 3 Zeilen) und korrigierten (3 Zeilen) Fernvisus. Es traten keine Komplikationen während und nach den Behandlungen auf, und es kam bei keinem Fall zu einer Reduktion der Sehschärfe.
Diskussion: Mittels TG-PRK kann bei Patienten mit traumatischen kornealen Narben eine Verbesserung der Sehschärfe erreicht werden. Bei myopen Patienten kann in einer Sitzung auch der Großteil der Fehlsichtigkeit korrigiert werden.
Keywords: Aberration; Excimer; Irregularity; Laser.
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