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Das beste Girokonto

Aktualisiert:
Letztes Update: 8. Mai 2024

Wir haben den Test mit einer überarbeiteten Methodik und mehr Girokonten neu durchgeführt. Unsere Empfehlungen ändern sich dadurch stark.

Unser neuer Favorit ist nun das Girokonto Smart der C24. Außerdem ist das BestGiro der Santander eine neue Empfehlung.

Die ehemaligen Empfehlungen DKB Girokonto, ING Einzelkonto, Comdirekt Aktiv und Commerzbank Girokonto Extra Premium fallen aus den Empfehlungen.

2. Oktober 2022

Wir haben die Angaben zu Verwahrentgelten aktualisiert.

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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Praktisch jeder Erwachsene hat es und ohne ist ein Leben in Deutschland nahezu unmöglich: das Girokonto. Auf diesem Bankkonto geht das Gehalt ein, hier werden Rechnungen und Versicherungen abgebucht und mit der dazu passenden Bankkarte holt man sich Geld am Automaten oder kauft ein.

Gerade weil man das Girokonto täglich braucht, lohnt es sich genau hinzuschauen, welcher Bank man seine Geldgeschäfte anvertraut. Vor allem die Kosten für Kontoführung, aber auch versteckte Gebühren für Abhebungen, Zahlungen in Fremdwährung oder Extra-Karten können sich schnell summieren.

Ein ebenfalls wichtiges Kriterium war für uns war die Höhe des Dispozinses, Zusatzfunktionen wie Echtzeitüberweisungen, Bewertungen der Banking-Apps sowie die Erreichbarkeit des Kundenservices. Mehr zur Methodik lesen Sie im Abschnitt »So haben wir getestet«.

Kurzübersicht

Unser Favorit

C24 Smart

Das Girokonto Smart der C24-Bank bietet ein sehr gutes Gesamtpaket: bedingungslos kostenlose Kontoführung, kostenfreie Zahlungskarten sowie die Möglichkeit, weltweit ohne Gebühren Bargeld abzuheben und zu bezahlen. Es ist besonders geeignet für alle, die ein Gehalts- oder Zweitkonto suchen.

Das Smart von C24, der Bank des Vergleichsportals Check24, ist eine kostengünstige Lösung für diejenigen, die ein Gehalts- oder Zweitkonto suchen. Das Konto ist bedingungslos kostenlos – ein regelmäßiger Geldeingang, wie bei anderen Girokonten, ist nicht notwendig. Das Konto kommt mit einer Girocard und einer Mastercard-Debitkarte, mit denen weltweit in Euro und in Fremdwährung gebührenfrei gezahlt werden kann. Mit der Debitkarte sind Geldabhebungen an Mastercard-Automaten weltweit bis zu vier Mal pro Monat kostenfrei möglich. Darüber hinaus kostet es eine vergleichsweise geringe Gebühr von zwei Euro pro Abhebung.

Auch gut

Santander BestGiro

Das BestGiro der Santander Bank ermöglicht es, mit der kostenlosen Visa-Debitkarte in Deutschland unbegrenzt oft Bargeld abzuheben. Damit ist es ideal für diejenigen, die bevorzugt mit Bargeld bezahlen.

Das BestGiro-Konto der Santander Bank ist eine gute Lösung für Kunden, die gerne im Inland mit Bargeld zahlen. Das Girokonto ist bedingungslos kostenlos, hat also auch ohne regelmäßigen Geldeingang keine Grundgebühr. Eine Visa-Debitkarte gibt es gratis dazu. Mit dieser können Kunden gebührenfrei Geld in Euro an Automaten aus dem CashPool-Verbund abheben. Zusätzlich können sie sich Bargeld beim Einkauf im teilnehmenden Einzelhandel auszahlen lassen. Bargeld auf das Konto einzahlen ist kostenlos an Santander-Automaten möglich.

Für Weltreisende

HypoVereinsbank PlusKonto

Das PlusKonto der Hypovereinsbank eignet sich besonders für Auslandsreisen, da mit der zugehörigen Visa-Debitkarte weltweit in Euro und Fremdwährung ohne Gebühren Bargeld abgehoben werden kann.

Das Girokonto PlusKonto der Hypovereinsbank ist für Kunden interessant, die sich auf auf Reisen keine Gedanken über Gebühren für Bargeldabhebungen machen möchten. Das bedingungslos kostenlose Konto kommt mit einer Girocard und einer Visa-Debitkarte. Besonders die Debitkarte eignet sich für Reisen in Länder, in denen noch vorwiegend mit Bargeld gezahlt wird. Das können Kunden an Visa-Automaten gebührenfrei abheben. Einen Zuschlag für Fremdwährungen gibt es nicht. Für Zahlungen in Fremdwährung fällt jedoch eine Gebühr an: Mit der Girocard zahlen Kunden ein Prozent des Betrags (max. 5,50 Euro), mit der Debitkarte 1,75 Prozent.

Vergleichstabelle

Unser Favorit
Girokonto Test: C24 Logo
C24 Smart
Auch gut
Girokonto Test: Santander Logo
Santander BestGiro
Für Weltreisende
Girokonto Test: Hypovereinsbank
HypoVereinsbank PlusKonto
Girokonto Test: Comdirect Logo.2019.svg
Comdirect Aktiv
Girokonto Test: Commerzbank Logo
Commerzbank Basic
Girokonto Test: Consorsbank
Consorsbank Giro Essential
Girokonto Test: Dkb Deutsche Kreditbank Ag Logo Vector
DKB Girokonto
Girokonto Test: Norisbank Logo
Norisbank Top-Girokonto
Girokonto Test: N26 Logo.svg
N26 Standard
Girokonto Test: Ing Bank Provides Growth Capital To Ebusco
ING Girokonto

Unser Favorit
C24 Smart
Girokonto Test: C24 Logo
  • Bedingungslos kostenlose Kontoführung
  • Kostenlose Giro- und Debitkarte
  • Kostenlose Echtzeit­überweisung
  • 4x pro Monat weltweit kostenlos Bargeld abheben
  • Kostenlos in Fremdwährung Bargeld abheben und bezahlen (mit Debitkarte)
  • Girocard kann nicht für Zahlungen oder Bargeldabhebungen in Fremdwährung eingesetzt werden
Auch gut
Santander BestGiro
Girokonto Test: Santander Logo
  • Bedingungslos kostenlose Kontoführung
  • Kostenlose Debitkarte
  • Kostenlose Echtzeit­überweisung
  • Deutschlandweit an Santander- und Cashpool-Automaten kostenlos Bargeld abheben
  • Gut bewertete Banking-App
  • Keine Girocard inklusive
  • Bezahlen in Fremdwährung immer kostenpflichtig
Für Weltreisende
HypoVereinsbank PlusKonto
Girokonto Test: Hypovereinsbank
  • Bedingungslos kostenlose Kontoführung
  • Kostenlose Giro- und Debitkarte
  • Kostenlose Echtzeit­überweisung
  • Weltweit kostenlos Bargeld an CashGroup- und UniCreditGroup-Automaten abheben
  • Gut bewertete Banking-App
  • Nur in den ersten 2 Jahren kostenlos
  • Bezahlen in Fremdwährung immer kostenpflichtig
  • Kein Google Pay
  • Hoher Dispozins
Comdirect Aktiv
Girokonto Test: Comdirect Logo.2019.svg
  • Kostenlose Debitkarte
  • 3x pro Monat weltweit kostenlos Bargeld abheben (Euro und Fremdwährung)
  • Gut bewertete Banking-App
  • Kundenservice 24/7 erreichbar
  • Keine Girocard inklusive
  • Echtzeitüberweisung kostenpflichtig
  • Bargeld und Bezahlen in Fremdwährung immer kostenpflichtig
Commerzbank Basic
Girokonto Test: Commerzbank Logo
  • Kostenlose Girocard
  • Kostenlos Bargeld an CashGroup-Automaten abheben
  • Kundenservice 24/7 erreichbar
  • Sehr gut bewertete Banking-App
  • Keine Debitkarte möglich
  • Echtzeitüberweisung kostenpflichtig
  • Bargeld und Bezahlen in Fremdwährung immer kostenpflichtig
Consorsbank Giro Essential
Girokonto Test: Consorsbank
  • Kostenlose Debitkarte
  • Kostenlos Bargeld abheben in Eurozone
  • Kundenservice von montags bis sonntags erreichbar
  • Gut bewertete Banking-App
  • Keine Girocard inklusive
  • Keine Echtzeitüberweisung
  • Bargeld und Bezahlen in Fremdwährung immer kostenpflichtig
DKB Girokonto
Girokonto Test: Dkb Deutsche Kreditbank Ag Logo Vector
  • Kostenlose Debitkarte
  • Weltweit kostenlos Bargeld abheben (Euro und Fremdwährung)
  • Kostenlos in Fremdwährung bezahlen
  • Sehr gut bewertete Banking-App
  • Niedriger Dispozins
  • Keine Girocard inklusive
  • Keine Echtzeitüberweisung
Norisbank Top-Girokonto
Girokonto Test: Norisbank Logo
  • Kostenlose Girocard
  • Kostenlos Bargeld an CashGroup-Automaten abheben
  • Kundenservice 24/7 erreichbar
  • Sehr gut bewertete Banking-App
  • Keine Debitkarte inklusive
  • Echtzeitüberweisung kostenpflichtig
  • Bargeld und Bezahlen in Fremdwährung immer kostenpflichtig
  • Kein Google Pay
N26 Standard
Girokonto Test: N26 Logo.svg
  • Bedingungslos kostenlose Kontoführung
  • 3x pro Monat in Deutschland kostenlos Bargeld abheben, weltweit unbegrenzt (in Euro)
  • Bezahlen in Fremdwährung immer kostenlos
  • Niedriger Dispozins
  • Gut bewertete Banking-App
  • Keine Girocard und Debitkarte inklusive
  • Echtzeitüberweisung kostenpflichtig
ING Girokonto
Girokonto Test: Ing Bank Provides Growth Capital To Ebusco
  • Kostenlose Debitkarte
  • Kostenlos Bargeld abheben in Eurozone
  • Gut bewertete Banking-App
  • Keine Girocard inklusive
  • Keine Echtzeitüberweisung
  • Bezahlen in Fremdwährung immer kostenpflichtig
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Auch interessant

Alle Infos zum Thema

Girokonten im Vergleich: Filiale oder Direktbank?

Eine der ersten Entscheidungen bei der Auswahl des Girokontos ist die Frage: Darf es eine Direktbank sein oder möchte ich die Möglichkeit haben, vor Ort in einer Filiale vorbeizuschauen? Direkt- oder Onlinebanken haben keine Niederlassungen, in denen man vor Ort die Bankgeschäfte erledigen oder Beratungstermine wahrnehmen kann. Stattdessen finden alle Transaktionen über eine Internet-Plattform, eine App oder per Telefon statt, genauso wie die Beratungstermine. Das spart Kosten und schlägt sich deshalb meist bei den Kontogebühren nieder.

Girokonto Test: Girokonto
Bankgeschäfte auf dem Handy und Einkäufe im Netz setzen voraus, dass man die nötigen Sicherheitsvorkehrungen trifft.

Online-affine Menschen, die sowieso nie in der Filiale vorbeischauen, dürften bei den meisten Direktbanken nichts vermissen. Wer sich jedoch mit Onlinegeschäften schwertut oder generell unsicher ist im Umgang mit dem Internet – dies kann eventuell vor allem bei älteren Kunden der Fall sein – sollte besser eine Filialbank erwägen, denn Online-Konten sind nur so sicher wie der User, der sie nutzt.

Ein weiterer Vorteil der Filialbank ist, dass man als Kontoinhaber in der Filiale vor Ort vorbeischauen und eventuelle Probleme direkt im persönlichen Gespräch klären kann. Wer sich für eine Online-Bank entscheidet, kann dies natürlich nicht. Auch die Öffnungszeiten des telefonischen Supports sind daher einen zweiten Blick wert. Manche Banken bieten rund um die Uhr Unterstützung, andere nur zu begrenzten Zeiten. Gerade für Arbeitnehmer mit langen Arbeitszeiten ist es sicher praktisch, auch mal spät abends bei der Bank anrufen zu können.

E-Banking: Praktisch, aber auch mit Risiken behaftet

Egal ob Direktbank oder Filialbank, eine Möglichkeit Banking per Internet (Online-Banking) oder App (Mobile Banking) zu betreiben haben beide. Um das Verfahren möglichst sicher zu gestalten, braucht man dazu nicht nur die Zugangsdaten, also einen Usernamen und Passwort oder PIN, sondern auch eine TAN (Transaktion-Code). Diese Transaktionsnummern werden vom Kunden über eine Smartphone-App generiert oder per SMS von der Bank zugeschickt. In einigen Fällen stellt die Bank auch gegen Gebühr einen Generator zur Verfügung.

In jedem Fall sind die TANs nur eine kurze Zeit gültig und verfallen dann. Die früher üblichen TAN-Listen aus Papier gibt es heute nicht mehr. Etwas mehr als die Hälfte aller Menschen nutzen derzeit E-Banking, Tendenz steigend. So praktisch es ist, sollte hier aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass sich Bankkunden unbedingt um die Aktualität ihrer Software und vor allem um einen guten Virenschutz kümmern sollten.

Girokonto Test: Girokonto
Bankdaten und Zahlungsdetails sollte man nie im öffentlichen Raum und vor allem nicht in öffentlichen WLAN-Netzwerken ohne Passwortschutz übermitteln.

Auch eine gesunde Skepsis gegenüber vermeintlich offizieller Bankenkorrespondenz per E-Mail ist unerlässlich, denn es kursieren täglich abertausende von Spam-Mails, in denen Betrüger versuchen, Bankdaten zu ergaunern. Nicht zuletzt sollte man auch kein E-Banking über WLAN-Verbindungen ohne Passwortschutz (wie man sie teils in Hotels oder an Flughäfen findet) betreiben.

Kontoeröffnung Online

Bei Direktbanken kann man logischerweise das Konto nicht in der Filiale eröffnen. Stattdessen geschieht dies meist online über eine Videoverbindung und dem Videoidentverfahren. Dabei muss der potentielle Kunde Ausweispapiere mit Sicherheitsmerkmale wie beispielsweise holografischen Bildern vorweisen. Alternativ ist meist auch das Postident-Verfahren üblich. In diesem Fall zeigt man die Papiere in einer Postfiliale vor.

Karten im Übermaß

Wer ein Girokonto eröffnet, bekommt in der Regel auch eine Karte dazu, mit der er Geld abheben und bezahlen kann. Die Frage ist allerdings, welche Karte hier die geeignete ist. Klassischerweise gehört eine Girokarte dazu, umgangssprachlich auch als EC-Karte bekannt (2007 wurde sie offiziell umbenannt), meist ist sie kostenlos. Viele Banken bieten aber auch noch eine Kreditkarte dazu.

Auch hier lohnt es sich hinzuschauen, denn meist handelt es sich dabei um eine so genannte Debit-Karte. Sie ist im Grunde keine klassische Kreditkarte, denn beim Einsatz der Karte wird der Betrag wird sofort vom Referenzkonto abgebucht. es handelt sich also nicht wirklich um eine Kreditkarte, da kein Kredit gewährt wird. Alle Käufe sind sofort auf dem Konto ersichtlich, was sich als echter Vorteil herausstellt. Allerdings hat dieses Modell auch Nachteile: Nicht alle Hotels, Mietwagenfirmen und andere touristische Unternehmen akzeptieren Debitkarten, gleiches gilt für Auslandseinsätze. Gerade auf Reisen kann dies zu Problemen führen.

Die Charge-Karte für unterwegs

Unterwegs ist eine so genannte Charge-Karte praktischer. Hier werden am Monatsende alle Umsätze zusammengerechnet und vom Giro-Konto oder Referenzkonto (also bei dem Girokonto bei einer anderen Bank) abgebucht. Der Nutzer erhält also bis Monatsende ein kurzfristiges zinsloses Darlehen.

In Zukunft wird die Frage nach der richtigen Karte wichtiger werden, denn eigentlich funktioniert die Girocard nur im Inland. Kooperationen mit Mastercard und Visa sorgten bisher dafür, dass sie im Rahmen der Partnerprogramme Maestro von Mastercard und V-Pay von Visa auch im Ausland einsetzbar waren.

Doch damit soll zumindest bei Maestro Mitte 2023 Schluss sein, wie es bei V-Pay weitergeht ist noch unklar. Logisch, dass dann auch die Kreditkarte eine größere Rolle spielen wird. Einige Banken wie die ING oder DKB geben Girokarten nicht mehr standardmäßig an Neukunden heraus, sondern nur noch gegen eine Gebühr, stattdessen gibt es eine Debit-Kreditkarte zum Konto. Ausführliche Infos zu Kreditkarten finden Sie auch in unserem Kreditkarten-Test.

In jedem Fall ist interessant, an wie vielen Geldautomaten man mit der Girocard kostenfrei Geld abheben kann, denn Kunden der Kreditinstitute, die der Cash Group angeschlossen sind, wie die Deutsche Bank, HypoVereinsbank, Commerzbank, Comdirect und Postbank können an rund 7000 Geldautomaten gratis Geld abheben, Kunden der Banken im Cash Pool (BBank, National-Bank, Santander Consumer Bank, Sparda-Banken, Targobank und andere) können dies immerhin an 2800 Automaten tun, beim Sparkassenverbund sind es sogar 23.000 Geldautomaten.

Einige Kreditinstitute bieten auch landesweit oder auch international kostenlose Abhebungen mit der Visa-Karte, indem sie eventuell entstehende Kosten bei Automaten anderer Geldinstitute übernehmen.

Offene und versteckte Kosten

Viele Banken erheben eine monatliche Grundgebühr für das Girokonto – und die Spanne ist groß, sie schwankt von 0 bis 20 Euro im Monat! Oft entfällt die Grundgebühr ab einem gewissen monatlichen Zahlungseingang, meist liegt diese Grenze bei 700 Euro. Und das sind nicht die einzigen Gebühren. In dieser Frage lohnt sich unbedingt der Blick ins Kleingedruckte, die „Preis- und Leistungsverzeichnisse“ und „Entgeltinformationen“.

Sind Überweisungen und Abhebungen generell kostenlos oder nur eine bestimmte Anzahl? Gibt es Gebühren für klassische Überweisungsaufträge aus Papier? Dies ist wichtig, wenn man die Online-Banking Plattform oder App nicht nutzen möchte. Teilweise erheben Banken auch Gebühren für Abhebungen am Schalter. Besonderes Augenmerk sollte man dabei auch auf die Auslandsabhebungen legen, denn auch hier gibt es große Unterschiede.

Der Fantasie sind in dieser Frage kaum Grenzen gesetzt – wer hätte gedacht, dass der Versand der TANs extra kosten kann? -, daher sollte man unbedingt den Vertrag genau lesen, auch wenn es lästig ist. Gleiches gilt auch für die sogenannten Negativzinsen, den viele Banken zeitweise eingeführt hatten. Inzwischen haben die meisten Banken die sogenannten Verwahrentgelte aber wieder abgeschafft.

Leben am Limit: Überziehen kann teuer werden

Wer mehr ausgibt, als er auf dem Konto hat, rutscht ins Minus – und das kostet nicht zu knapp. Für negative Solden fallen sogenannte Überziehungszinsen an, die bis zu 20 Prozent betragen können. Besser ist es, vorher einen Dispo-Kredit zu vereinbaren (Achtung! Das geschieht meist nicht automatisch!). Dort betragen die Zinssätze zwischen 3 und 14 Prozent. Bis zu welcher Höhe die Bank einen Dispokredit einräumt, orientiert sich unter anderem an den regelmäßigen Geldeingängen auf dem Konto.

Mobiles Bezahlen

Spätestens seit der Corona-Pandemie legen viele Menschen Wert darauf, über Apple Pay oder Google Pay mobil mit dem Handy oder der Smartwatch bezahlen zu können. Dies ist allerdings nicht bei allen Konten möglich. Gut die Hälfte der getesteten Konten erlaubt beide Zahlsysteme, alle anderen haben nur eines der beiden im Programm oder bieten diese Option gar nicht.

Umzugshilfen und andere Extras

Das Girokonto zu wechseln kann mitunter eine Menge Arbeit verursachen. Praktisch alle Banken bieten jedoch Hilfe beim Kontoumzug an. Meist bringt man dann Kontoauszüge der bisherigen Bank mit und markiert alle Lastschriftverfahren, die fortan unter der neuen Kontonummer laufen sollen. Teils wird dieser Service auch digital angeboten.

Gibt es eine Neukunden-Prämie beim Kontowechsel? Einige Banken geben sowohl ein Startguthaben als auch eine Weiterempfehlungsprämie. Ebenfalls interessant sind eventuelle Cashback-Programme. Bei Einkäufen mit der Girokarte zahlen kooperierende Unternehmen einen kleinen Prozentsatz der Einkaufssumme am Monatsende zurück.

Welches Girokonto ist sicher?

Die Pleite der Nuri Bank im August 2022 hat gerade erst wieder gezeigt, dass auch Banken untergehen können. Die Folgen für die Kunden sind allerdings gering, denn alle deutschen Banken sind durch eine Kombination aus gesetzlicher und freiwilliger Einlagensicherung bis zu mindestens 100.000 Euro geschützt. Das Geld auf deutschen Konten ist also bis zu dieser Summe sicher – doch wie sieht es bei fremdländischen Banken aus? Banken der Europäischen Union sind ebenfalls über die Einlagensicherung der jeweiligen Länder bis zu 100.000 Euro pro Kunde geschützt.

Jenseits des EU-Raums heißt es allerdings genau hinschauen und nachfragen, denn in der Vergangenheit gab es durchaus Bankenpleiten, die deutsche Sparer betrafen, zum Beispiel 2008, als gleich drei isländische Banken bankrott gingen und die Kunden lange bangen mussten, ob und wie viel Entschädigung sie erhalten würden. In diesem Vergleichstest haben wir übrigens nur Banken gelistet, die durch die deutsche Einlagensicherung geschützt sind.

Achtung! Zu viele Konten können die Schufa negativ beeinflussen

Gerade bei kostenlosen Konten ist die Versuchung groß, gleich mehrere zu eröffnen, beispielsweise um Kosten thematisch zu trennen – oder alte Konten stillzulegen, ohne sich die Mühe zu machen, sie zu löschen. Dies kann jedoch den Score-Wert bei Auskunfteien wie der Schufa oder Creditreform verschlechtern und damit die Bonität für Kredite. Gleiches gilt für eine hohe Anzahl an Kreditkarten. Mehr Konten und Karten bedeuten einen größeren Kreditrahmen, erhöhen aber nicht die Kreditwürdigkeit, denn diese hängt von den Geldeingängen, die sich ja nicht dadurch vermehren.

Unser Favorit

Unser Favorit

C24 Smart

Das Girokonto Smart der C24-Bank bietet ein sehr gutes Gesamtpaket: bedingungslos kostenlose Kontoführung, kostenfreie Zahlungskarten sowie die Möglichkeit, weltweit ohne Gebühren Bargeld abzuheben und zu bezahlen. Es ist besonders geeignet für alle, die ein Gehalts- oder Zweitkonto suchen.

Unser Testsieger ist das C24 Smart. Das Girokonto ist bedingungslos kostenlos. Das heißt, ein regelmäßiger Geldeingang wie Gehalt, Rente oder Bürgergeld ist nicht notwendig.

Verfügbare Karten

Im Konto sind sowohl eine Mastercard-Debitkarte als auch eine Girocard kostenlos inkludiert. Das ist praktisch, weil man in Deutschland noch nicht überall mit einer Visa- oder Mastercard-Karte zahlen kann. Mit den zwei Karten können Kunden so flexibel im Girocard- und im Mastercard-System bezahlen.

Geld abheben und bezahlen

Mit der Debitkarte kann man weltweit bis zu vier Mal kostenlos an Mastercard-Automaten Bargeld abheben. Darüber hinaus zahlt man zwei Euro pro Abhebung, was vergleichsweise günstig ist. Bezahlen in Euro und Fremdwährung ist stets kostenlos. Die Girocard sollte man jedoch nur zum Bezahlen verwenden – Abhebungen kosten stolze 6 Euro. Abhebungen oder Zahlungen in Fremdwährung sind mit der Girocard nicht möglich.

Zusatzfunktionen

SEPA-Echtzeitüberweisungen sind kostenlos. Zahlt man gerne mit seinem Smartphone oder Smartwatch, kann das Konto in Apple Pay oder Google Pay eingebunden werden. Bargeld aufs Konto einzahlen geht leider nur im teilnehmenden Einzelhandel. Das kostet dann 1,75 Prozent des Betrags.

Banking-App

Die C24-Banking-App erhält sowohl im Apple App Store als auch im Google Play Store jeweils 4,8 von 5 Sternen (Stand: 03. Mai 2024). Nutzer loben die benutzerfreundliche Oberfläche und Zusatzfunktionen wie die Kategorisierung von Transaktionen sowie Unterkonten (Pockets) mit eigener IBAN. Probleme gab es hingegen vereinzelt mit der Online-Videoidentifizierung bei der Kontoeröffnung.

Kundenservice

Der Kundenservice ist über die Banking-App, per Telefon und per E-Mail montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr erreichbar. Die Kontoeröffnung erfolgt rein digital. Filialen der C24-Bank gibt es nicht.

Alternativen

Auch gut

Santander BestGiro

Das BestGiro der Santander Bank ermöglicht es, mit der kostenlosen Visa-Debitkarte in Deutschland unbegrenzt oft Bargeld abzuheben. Damit ist es ideal für diejenigen, die bevorzugt mit Bargeld bezahlen.

Ebenfalls bedingungslos kostenlos ist das Girokonto der Santander Bank. Ein regelmäßiger Geldeingang wie Gehalt, Rente oder Bürgergeld ist nicht nötig.

Verfügbare Karten

Das BestGiro kommt mit einer Visa-Debitkarte. Eine Girocard kann man für einen Euro pro Monat dazu buchen. Das lohnt sich für diejenigen, die noch häufig im Girocard-System bezahlen (z. B. in Ämter oder kleineren Läden).

Geld abheben und bezahlen

Mit der Debitkarte kann man sowohl in Deutschland als auch im Ausland kostenfrei Bargeld in Euro abheben. Das ist an allen Automaten aus dem CashPool-Verbund möglich, also beispielsweise bei Santander-, National-Bank oder Targobank-Automaten. An anderen Automaten zahlt man mit der Debitkarte 3,95 Euro pro Abhebung. Das ist in unserem Vergleich noch einigermaßen günstig. Alternativ kann man sich auch Bargeld im teilnehmenden Einzelhandel, beispielsweise bei DM, auszahlen lassen. Zahlungen in Euro sind stets gebührenfrei. Zahlungen in Fremdwährung kosten 1,5 Prozent des Betrags.

Zusatzfunktionen

SEPA-Echtzeitüberweisungen sind kostenlos. Wer gerne mit seinem Smartphone oder Smartwatch zahlt, kann das Konto mit Apple Pay oder Google Pay verbinden. Bargeld kann man kostenlos an Santander-Automaten auf sein Girokonto einzahlen.

Banking-App

Die Banking-App der Santander Bank erhält sowohl im Apple App Store als auch im Google Play Store sehr gute Bewertungen von 4,5 bzw. 4,1 von 5 Sternen (Stand: 03. Mai 2024). Nutzer loben die einfache und übersichtliche Oberfläche. Kritisiert wurde vereinzelt, dass die App fehleranfällig und langsam sei.

Kundenservice

Der Kundenservice ist per Telefon und per E-Mail montags bis freitags von 7 bis 22 Uhr sowie am Wochenende von 8 bis 20 Uhr erreichbar. Das Girokonto kann online oder in einer der Santander-Filialen eröffnet werden.

Für Weltreisende

HypoVereinsbank PlusKonto

Das PlusKonto der Hypovereinsbank eignet sich besonders für Auslandsreisen, da mit der zugehörigen Visa-Debitkarte weltweit in Euro und Fremdwährung ohne Gebühren Bargeld abgehoben werden kann.

Das PlusKonto der Hypovereinsbank ist kein bedingungslos kostenloses Girokonto. Jedoch ist die Bedingung recht einfach: Man muss am Vorteilsprogramm Valyou teilnehmen. Durch den Start im Gold-Status bekommt man das Konto in den ersten zwei Jahren kostenfrei. Nimmt man nicht am Programm teil, kostet das Konto stolze 9,90 Euro pro Monat.

Verfügbare Karten

Zum Konto gibt es sowohl eine Girocard als auch eine Visa-Debitkarte dazu. Das ist nützlich, weil man in Deutschland noch nicht überall mit einer Visa- oder Mastercard-Karte zahlen kann. Mit den zwei Karten kann man so flexibel im Girocard- und im Visa-System bezahlen.

Geld abheben und bezahlen

Mit beiden Karten kann man weltweit kostenlos an Automaten der Hypovereinsbank, der UniCreditGroup und dem CashGroup-Pool Bargeld abheben – mit der Debitkarte auch in Fremdwährung. Bezahlen in Euro ist ebenfalls gebührenfrei. In Fremdwährung kommen bei der Girocard 1 Prozent des Betrags (maximal 5,50 Euro) und bei der Debitkarte 1,75 Prozent des Betrags an Gebühr hinzu.

Zusatzfunktionen

SEPA-Echtzeitüberweisungen sind kostenlos. Möchte man mobil mit dem Smartphone oder Smartwatch zahlen, kann man das Konto mit Apple Pay verbinden. Google Pay steht hingegen nicht zur Verfügung. Bargeld kann man kostenlos an Hypovereinsbank-Automaten einzahlen.

Banking-App

Die Banking-App der Hypovereinsbank erhält sowohl im Apple App Store als auch im Google Play Store sehr gute Bewertungen von 4,3 bzw. 4,5 von 5 Sternen (Stand: 03. Mai 2024). Nutzer loben die übersichtliche Oberfläche und einfache Bedienung. Kritisiert wurde vereinzelt, dass die App etwas instabil und langsam sei.

Kundenservice

Der Kundenservice ist per Telefon und per E-Mail montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr erreichbar. Das Girokonto kann online oder in einer der Hypovereinsbank-Filialen eröffnet werden.

Außerdem getestet

Comdirect Aktiv

Das Girokonto von Comdirect ist kostenlos, sofern monatlich mindestens 700 Euro auf das Konto eingehen oder alternativ mit der zugehörigen Visa-Debitkarte drei Zahlungen per Apple oder Google Pay getätigt werden. Sonst zahlt man 4,90 Euro. Benötigt man zur Debitkarte noch eine Girocard, zahlt man einen Euro pro Monat. Mit der Debitkarte kann man weltweit drei Mal pro Monat an Visa-Automaten Bargeld abheben. Danach werden 4,90 Euro pro Abhebung fällig, ebenso für Bargeld in Fremdwährung. Zahlungen in Fremdwährung kosten immer 1,75 Prozent Gebühr. Echtzeitüberweisungen kosten einen Euro pro Überweisung, das ist vergleichsweise teuer.

DKB Girokonto

Das Girokonto der DKB ist kostenlos, sofern monatlich mindestens 700 Euro auf das Konto eingehen. Sonst zahlt man 4,50 Euro pro Monat. Eine Visa-Debitkarte gibt es kostenlos dazu, eine Girocard kann man für 0,99 Euro pro Monat dazubuchen. Mit der Debitkarte kann man unbegrenzt im In- und Ausland Bargeld bekommen, sofern man mindestens 50 Euro abhebt. Auch Abhebungen und Zahlungen in Fremdwährung sind gebührenfrei. Echtzeitüberweisungen bietet die DKB nicht an, auch nicht kostenpflichtig.

Commerzbank Basic

Das Girokonto der Commerzbank ist kostenlos, wenn monatlich mindestens 700 Euro auf das Konto eingehen. Andernfalls zahlt man 9,90 Euro pro Monat. Eine Girocard gibt es kostenlos dazu, eine Debitkarte ist hingegen nicht verfügbar. Bargeld gibt es an Automaten des CashGroup-Verbunds innerhalb Deutschlands unbegrenzt kostenlos. An anderen Automaten und im Ausland zahlt man 1 Prozent des Betrags an Gebühr, mindestens jedoch 5,95 Euro. Auch Zahlungen in Fremdwährung kostet 1 Prozent Gebühr, mindestens 1,50 Euro (EU-Fremdwährung) bzw. 2,50 Euro (Nicht-EU-Fremdwährung).

Consorsbank Giro Essential

Das Girokonto Giro Essential der Consorsbank ist kostenlos, sofern monatlich mindestens 700 Euro auf das Konto eingehen oder man unter 28 Jahren alt ist. Ansonsten zahlt man vier Euro im Monat. Eine Visa-Debitkarte gibt es gratis dazu, für eine Girocard zahlt man einen Euro im Monat. Mit der Debitkarte kann man in der Eurozone gebührenfrei Bargeld abheben. Außerhalb und in Fremdwährung zahlt man 2,1 Prozent Gebühr.

Norisbank Top-Girokonto

Das Top-Girokonto der Norisbank ist kostenlos, sofern monatlich mindestens 500 Euro auf das Konto eingehen. Sonst kostet es 3,90 Euro pro Monat. Eine Girocard und eine virtuelle Mastercard-Debitkarte gibt es gebührenfrei dazu. Eine physische Mastercard-Debitkarte ist im ersten Jahr kostenlos, im zweiten Jahr zahlt man zwei Euro pro Monat. Mit der Girocard kann man kostenlos in Deutschland bei CashGroup-Automaten, bei Shell und im teilnehmenden Einzelhandel Bargeld abheben. Mit der Debitkarte sind weltweit bis zu 12 Abhebungen kostenlos möglich. Zahlungen in Fremdwährung sind sowohl mit der Girocard als auch mit der Debitkarte immer kostenpflichtig (1 Prozent plus 0,5 Prozent Währungsumrechnungsentgelt).

N26 Standard

Das Girokonto N26 Standard ist bedingungslos kostenlos – auch ohne regelmäßigen Geldeingang. Dazu gibt es eine virtuelle Mastercard-Debitkarte. Möchte man eine physische Karte, um beispielsweise Geld am Geldautomaten abheben zu können, muss man für diese einmalig zehn Euro zahlen. Mit der Debitkarte kann man in Deutschland drei Mal pro Monat kostenlos Bargeld abheben, jede weitere Abhebung kostet zwei Euro. Abhebungen innerhalb der EU sind unbegrenzt möglich. Außerhalb der EU kann hingegen kein Bargeld abgehoben werden. Zahlungen in Euro oder Fremdwährung sind immer kostenlos.

ING Girokonto

Das Girokonto der ING ist kostenlos, sofern monatlich mindestens 700 Euro auf das Konto eingehen. Ansonsten kostet es 4,90 Euro pro Monat. Eine Visa-Debitkarte gibt es kostenlos dazu, eine Girocard kann man für 0,99 Euro pro Monat dazubuchen. Mit der Debitkarte bekommt man unbegrenzt im In- und Ausland Bargeld, sofern man mindestens 50 Euro abhebt. Abhebungen und Zahlungen in Fremdwährung kosten hingegen 1,99 Prozent Gebühr.

So haben wir getestet

Für die Untersuchung der besten Girokonten im Mai 2024 haben wir Konten verglichen, die bundesweit verfügbar sind und online abgeschlossen werden können. Für 24 Girokonten haben wir dafür insgesamt 14 Kriterien, aufgeteilt in vier Kategorien, untersucht und gewichtet. Zehn Girokonten können wir empfehlen.

Folgende Kategorien und Kriterien haben wir in unserem Test berücksichtigt:

Bei den Konditionen haben wir unter anderem geprüft, unter welchen Bedingungen das Girokonto kostenlos ist, ob eine Girocard (V-Pay/Maestro) oder eine Debitkarte (Visa/Mastercard) enthalten ist und wie hoch die Gebühren für Bargeldabhebungen im In- und Ausland sind (50 Prozent Gewicht).

Bei den Zusatzfunktionen >haben wir geprüft, wie viel SEPA-Sofortüberweisungen kosten und ob Kunden Apple Pay sowie Google Pay für Zahlungen verwenden können (15 Prozent Gewicht)>.

Beim Kundenservice haben wir geprüft, zu welchen Zeiten der Support über welche Kommunikationswege erreichbar ist und wie einfach das jeweilige Preis-Leistungs-Verzeichnis des Girokontos zu finden ist (20 Prozent Gewicht).

Zusätzlich haben wir die Bewertungen der zugehörigen Banking-Apps im Apple App Store und im Google Play Store mit in den Test einbezogen (15 Prozent Gewicht).

Die wichtigsten Fragen

Welches Girokonto ist das beste?

Das beste Girokonto für die meisten ist das  Smart-Konto von C24, der Bank des Vergleichportals Check24. Eine monatliche Kontoführungsgebühr fällt nicht an. Eine Mastercard-Debitkarte sowie eine Girocard sind inklusive. Bargeldabhebungen sind weltweit bis zu vier Mal pro Monat kostenfrei möglich. Auch Zahlungen sind stets kostenlos.

Bekommt jeder überall ein Girokonto?

Die kurze Antwort lautet: Ja – und nein. Jeder Mensch in Deutschland hat Anspruch auf ein so genanntes Basiskonto, das auf Guthabenbasis geführt wird, außer man besitzt bereits ein Konto bei einer anderen Bank, hat noch offene Zahlungsverpflichtungen bei der Bank oder hat sich gegenüber der Bank strafbar gemacht. Damit können beispielsweise auch Wohnsitzlose ein Basiskonto eröffnen und am Finanzleben teilhaben. Mit einem solchen Konto kann man Zahlungen erhalten, zum Beispiel Lohn, und Überweisungen tätigen. Die Bank kann für ein Basiskonto einen Dispokredit einräumen, muss aber nicht. Für alle anderen Konten jenseits des Basiskontos kann die Bank eine Schufa-Auskunft einholen und gegebenenfalls auch ablehnen.

Auf welche versteckten Gebühren soll ich bei einem Girokonto achten?

Neben den Kontoführungs- bzw. Grundgebühren berechnen Banken teils auch Gebühren für Überweisungen, Daueraufträge, Abbuchungen und Bargeldbezug am Automaten, um nur einige zu nennen. Außerdem fallen Kosten für Überziehungen an, teils wird auch die Ausstellung einer Giro- oder Kreditkarte berechnet. Alle diese Kosten sind im „Preis- und Leistungsverzeichnisse“ und in den „Entgeltinformationen“ aufgelistet, die man unbedingt lesen sollte.

Bei welchen Banken ist mein Geld sicher?

Deutsche Banken haben eine Einlagesicherung bis zu 100.000 Euro pro Kunde. Bis zu diesem Betrag ist das Geld auf dem Konto sicher. Größere Beträge sollte man daher anderweitig anlegen oder über mehrere Konten verteilen. Bankenpleiten sind in Deutschland eher selten, können aber durchaus vorkommen, wie das Beispiel die Nuri-Bank im Sommer 2022 bewies.

Muss man Online-Banking betreiben oder gibt es noch „analoge“ Girokonten?

Fast die Hälfte aller Deutschen betreibt noch analoges Banking, sprich, sie gehen für die Bankgeschäfte in die Filiale und nutzen Überweisungen in Papierform. Allerdings sinkt ihre Zahl stetig. Auch viele Filial-Banken möchten ihre Kunden lieber im Online-Banking sehen. Kostengünstiger ist dies allemal, denn oft fallen für Schaltergeschäfte und Papier-basierte Transaktionen extra Kosten an.

Gibt es noch komplett kostenlose Girokonten?

Ja, es gibt sowohl bedingungslos kostenlose Girokonten als auch Konten, für die ein monatlicher Geldeingang notwendig ist, damit sie kostenlos nutzbar sind.

Unsere drei Favoriten im Test, das Smart-Konto der C24-Bank, das BestGiro-Konto der Santander Bank und das PlusKonto der Hypervereinsbank, sind alle auch ohne Geldeingang kostenlos nutzbar.

Ist es egal, wie viele Girokonten ich besitze?

Nein, denn viele Girokonten können den Score-Wert bei Auskunfteien wie der Schufa oder Creditreform verschlechtern und damit die Bonität für Kredite. Gleiches gilt für eine hohe Anzahl an Kreditkarten. Der Grund dafür: Mehr Konten und Karten bedeuten einen größeren Kreditrahmen, erhöhen aber nicht die Kreditwürdigkeit, denn diese hängt von den Geldeingängen, die sich ja nicht vermehren.

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