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Kein Halten mehr fürs Stehen im Zug

Der Pilotversuch in der Region Basel zeigt, in welche Richtung die Pendlerzukunft führt: Weniger Sitzplätze, dafür mehr Platz zum Stehen. Ein solches Versuchsmodell haben die SBB heute in Basel vorgestellt. Für die Reisenden ist dies kein Novum, sondern bereits Morgen für Abend Realität. Die Züge von den Agglomerationen in die Städte sind zu den Stosszeiten hoffnungslos überfüllt, Stehen gehört bereits jetzt zum Pendleralltag.

Längere, doppelstöckige und mehr Züge wären die kundenfreundliche Lösung, der aber die Kostenrechnung und die bereits sehr hohe Auslastung des Schienennetzes in die Quere kommen. Als Pendlerin, als Pendler muss man deshalb wohl oder übel in Kauf nehmen, über kurze Distanzen zu stehen. Wir finden jedoch: Dies darf den Zugreisenden nicht länger als 10 bis 15 Minuten zugemutet werden. Zudem müssen die Stehplätze so eingerichtet werden, dass ein sicheres und einigermassen komfortables Stehen und Halten gewährleistet werden kann. Und Personen, welche auf Sitzplätze angewiesen sind, müssen solche immer vorfinden.