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Studie zeigt: Jeder dritte Anleger kennt seine Strategie nicht

Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) und MoneyPark haben beim grossen Schweizer Depotcheck die Geldanlagen von über 500 Kunden von Banken und Vermögensverwaltern ausgewertet.

Der Befund ist alarmierend: 30% der Anleger kennen ihre Anlagestrategie nicht, das heisst, sie sind sich im Unklaren, ob sie mit ihren Investitionen tiefe oder hohe Risiken eingehen.

Ausserdem zeigt die Untersuchung, dass die Kosten für die Verwaltung der Geldanlagen rund 45% höher sind als die Kunden annehmen. Pro Jahr zahlen die Kunden im Durchschnitt Gebühren im Umfang von 2.79% der Anlagesumme. Wer beispielsweise 100‘000 Franken investiert, zahlt somit jährlich durchschnittlich 2‘790 Franken Gebühren.

Dass die Gebühren derart hoch sind, ist den Teilnehmern des Depotchecks aber nicht bewusst. Sie gehen davon aus, dass sie im Durchschnitt 1.93% Gebühren bezahlen – die tatsächlichen Gebühren liegen aber fast 45% höher (2.79%).

Im Rahmen des Portfolio Checks wurden weitere Daten erhoben, etwa in welche Wertschriften die Anleger investieren und wie gut die Risikostreuung dieser Anlagen ist. Diese und weitere Ergebnisse finden Sie in einer ausführlicheren Zusammenfassung der Untersuchung.

Der Kassensturz-Bericht vom 22.04.2014:

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