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Frauenärzte und Swissmedic ignorieren Thromboserisiko

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Der Bericht der Sendung Rundschau von gestern zeigt einmal mehr: Trotz erhöhtem Thromboserisiko werden weiterhin vorwiegend Verhütungspillen der 3. Generation wie Yasmin, Yira, Gyselle und Co. verschrieben. Bei einigen davon ist sogar unbekannt, wie hoch das Thromboserisiko wirklich ist, weil keine entsprechenden Daten erhoben wurden.

Angesprochen auf die unnötige Gefährdung junger Frauen und damit verbundene Todesfälle schieben VertreterInnen der Schweizer Gynäkologen und der Zulassungsstelle Swissmedic den schwarzen Peter hin und her – und bleiben bei Ihrer Praxis, riskante Pillen zuzulassen und zu verschreiben, anstatt die Zulassung auf sinnvolle Fälle zu beschränken und sicherere Alternativen zu empfehlen.

Bericht der SRF-Rundschau vom 29. Juni 2016

 

Übersicht über die zehn meistverwendeten Verhütungspillen und Pflaster:

Grün: Sicherere Pillen der 2. Generation und Minipille (Cerazette)

Rot: Neuere Pillen mit doppelt so hohem oder gar unbekanntem Thromboserisiko

rundschau_topten_verhuetungspillenQuelle: SRF-Rundschau