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Abgasskandal: Amag kommt für Update-Gebühr auf

Im Februar 2018 gab es rund um den Abgasskandal und das Strassenverkehrsamt Luzern erneut negative Schlagzeilen. Fahrzeughalter, die über manipulierte VW-Fahrzeuge verfügten und das von der Amag geforderte Software-Update im Rahmen des Rückrufes nicht umsetzten, erhielten ein briefliches Ultimatum des zuständigen Verkehrsamts: Wer die Zulassung für sein Auto nicht verlieren wollte, musste innert der verlangten Frist das Update vornehmen.

Einige Strassenverkehrsämter, darunter auch das Strassenverkehrsamt Luzern, stellten den Betroffenen ein paar Tage später eine Ultimatums-Gebühr von Fr. 50.- in Rechnung. Der Konsumentenschutz kritisierte die Gebühr als unverhältnismässig und schaltete den Preisüberwacher ein. Die Intervention war erfolgreich: Das Strassenverkehrsamt Luzern hat nun mitgeteilt, es werde den Empfängern von Mahnbriefen keine Gebühren mehr verrechnen. Die Kosten werden neu von der Amag getragen.

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