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Graue Energie: Der unsichtbare Kostenfaktor

Viele alltägliche Tätigkeiten verbrauchen viel mehr Energie, als wir vermuten. Das hat auch Auswirkungen auf die Umwelt. Ein neuer Flyer des Konsumentenschutzes und der Schweizerischen Energie-Stiftung SES klärt auf.

Dass man das Licht ausschalten soll, wenn man aus dem Zimmer geht, ist nicht neu und die Tatsache, dass Geräte im Standby-Modus noch Strom verbrauchen, überrascht niemanden mehr. Aber in unserem Alltag lauern noch mehr versteckte Energiefresser, die zum Teil gar nicht auffallen. Eine Übersicht über die grössten Auslöser dieser versteckten, sogenannt grauen Energie gibt ein neuer Flyer, den der Konsumentenschutz mitentwickelt hat.

Diese graue Energie lässt sich nur schwer in Zahlen fassen, da sie sich nicht durch Stromzähler ablesen, sondern nur schätzen lässt. Das macht sie aber nicht weniger real. Die Produktion von einem Kilogramm Fleisch braucht beispielsweise das Vielfache an Energie als die Produktion von einem Kilogramm Gemüse, weil das Tier über Jahre hinweg grosse Mengen an Futter zu sich nimmt. Auch bei elektronischen Geräten lässt sich mit einer langen Lebensdauer, Energieeffizienz und dem Teilen von Geräten, die man nicht häufig braucht, viel Energie und auch Geld sparen.

Guter Rat ist glücklicherweise nicht teuer: Der Flyer macht nicht nur diese unsichtbare Energie sichtbar, er listet zudem eine ganze Reihe an guten Alternativen auf. Von Medien, über Ausleihnetzwerke bis hin zu Lebensmitteln, die vor dem Verschwenden gerettet werden, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit denen man nicht nur sein Gewissen beruhigt. Man entlastet auch den Geldbeutel und, was noch schöner ist, die Umwelt.

Flyer Graue Energie

Hintergrundpapier Graue Energie