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Geld-Anlagebetrug: Warnung vor unseriösen und betrügerischen Unternehmen

Betrug beim Geld anlegen ist weit verbreitet. Die Aufsichtsbehörden listen unseriöse und betrügerische Finanzdienstleister öffentlich auf. Der Konsumentenschutz hat die wichtigsten Warnlisten zusammengestellt und gibt Tipps, wie man sich vor Anlagebetrug und schlechten Investitionen schützen kann.

Die Schweizer Finanzmarktaufsichtsbehörde FINMA warnt mit untenstehender Liste vor Unternehmen, die ohne Bewilligung Finanzdienstleistungen anbieten, oder im Verdacht stehen, Anleger zu schädigen. Fehlt ein Finanzdienstleister auf dieser Liste, ist dies keine Empfehlung. Es kann sein, dass der Anbieter noch nicht auf der Liste ist oder zwar legal tätig ist, aber den Anlegern trotzdem unvorteilhafte Investitionen vorschlägt. Die Warnungen der FINMA werden ergänzt durch die von anderen Aufsichtsbehörden und Organisationen:

FINMA-Warnliste (Schweiz)

IOSCO-Warnliste (International)

Warnliste FMA (Österreich)

Warnliste FMA (Liechtenstein)

 

Tipps: So schützen Sie sich vor Geld-Anlage-Betrug 

– Seien Sie bei besonders hohen Renditeversprechen skeptisch, denn es gibt keine hohen Renditen ohne hohes Risiko

– Gehen Sie nicht auf «Insidertipps» von Freunden oder Bekannten ein

– Lassen Sie die Finger von Finanzprodukten, die Sie nicht verstehen

– Seien Sie besonders skeptisch, wenn Ihnen Investitionen ins Ausland, in neu gegründete Unternehmen, in zukünftige Rohstofferträge (Goldminen, Holz- oder Hanfplantagen, etc.) oder in Kryptowährungen vorgeschlagen werden

– Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen und setzen Sie nie alles auf eine Karte

– Schiessen Sie kein Geld nach: Anlagebetrüger verleiten ihre Opfer dazu, noch mehr Geld zu investieren

– Lassen Sie sch nicht blenden von teuren Firmensitzen, professionellen Internetauftritten, seriös wirkenden Unternehmens- und Produktbezeichnungen oder Werbung mit Prominenten