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Anlagepraxis der Banken auf dem Prüfstand

Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) will wissen, was bisher noch niemand ans Tageslicht gebracht hat: Haben die Anleger ihr Geld zu ihrem Vorteil angelegt – oder dient es mehrheitlich der Bank? Mit einem grossen Depotcheck sollen wichtige Fragen geklärt werden. Dafür benötigt die SKS detaillierte Informationen von Anlegern: Bis Ende Januar können die Anleger ihre Informationen anonymisiert der SKS zustellen. Im Frühjahr 2014 werden die Ergebnisse öffentlich gemacht.
Viele Bankkunden haben heutzutage nicht einfach ein Sparkonto mit einem festen Zins, sondern sie haben ihr Geld in Finanzprodukte (Aktien, Fonds, Obligationen, etc.) investiert. Dabei stellen sich für die Anleger viele Fragen – zum Beispiel: Befinden sich im Anlage-Portfolio Finanzprodukte, die möglicherweise mehr im Interesse der Bank als im Interesse der Anleger sind? Entsprechen die Finanzprodukte dem Risikoprofil des Anlegers? Wie viele offene Gebühren und verstecke Kosten berappen die Anleger jährlich? Wie oft werden die Anlagen – allenfalls unnötig – umgeschichtet?

Diese Fragen will die SKS klären: Die SKS ruft daher zum grössten anonymen und unabhängigen Depotcheck der Schweiz auf. Teilnehmen können alle Anlegerinnen und Anleger (mit oder ohne Vermögensverwaltungsmandat) mit einem Schweizer Bankdepot. Nähere Informationen finden sich auf der Website https://check.konsumentenschutz.ch.
Die Auswertungen aller eingegangenen Portfolios wird die SKS im Frühling 2014 anonymisiert veröffentlichen.
Der Portfolio-Check wird durchgeführt und ausgewertet von der SKS, dem Finanzdienstleister MoneyPark und der Vergleichsplattform Mydepotcheck.com.