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Beachtliche Erfolge, anspruchsvolle Projekte

Die Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen zieht Bilanz und stellt die Konsumentenagenda 2013 vor

Kurz vor Jahresende blicken die SKS, FRC und ACSI auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und ebenso erfolgreiche Projekte zurück. Mit der Plattform preisbaromenter.ch lancierte die Allianz der drei Konsumentenschutz-Organisationen beispielsweise ein vielbeachtetes Projekt. Verschiedene Themen werden auch 2013 weitergeführt: Die Schwerpunkte werden dabei auf den Massnahmen gegen die Hochpreisinsel Schweiz und der Umsetzung des revidierten Bundesgesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb liegen.

2013 werden die ACSI, FRC und SKS das vierte Jahr der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen in Angriff nehmen. Die enge Zusammenarbeit, die gemeinsame Bearbeitung wichtiger Konsumthemen sowie die verstärkte politische Einflussnahme zeigen, dass sich die Konzentration der Kräfte lohnt. Die Bilanz der Zusammenarbeit von ACSI, FRC und SKS lässt sich auch für das Jahr 2012 sehen.

Grosse Aufmerksamkeit erlangte das Projekt www.preisbarometer.ch, welches die Allianz in Zusammenarbeit mit dem Büro für Konsumentenfragen und dem Konsumentenforum realisierte. Ziel dieser Plattform ist es, den Konsumenten einen einfachen und aktuellen Vergleich der Preise in der Schweiz und im umliegenden Ausland zu bieten. Mit dieser Preistransparenz sollen aber auch die Marktmechanismen gestärkt und die Weitergabe von Wechselkursgewinnen gefördert werden. Die Allianz wird sich auch im kommenden Jahr dafür einsetzen, dass sich der Zuschlag Schweiz bei den Importprodukten verringert.

Über 5000 Beschwerden gingen bei der Allianz in diesem Jahr ein, weil die neuen Bestimmungen des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb nicht beachtet wurden. Auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen vieler Anbieter präsentieren sich (noch) nicht so, wie sie der Gesetzgeber seit Mitte 2012 vorschreibt. Die Allianz wird im nächsten Jahr zu rechtlichen Mitteln greifen, sollten keine Verbesserungen eintreten.

Beim Thema Lebensmittelabfall (Food Waste) wird die Allianz im kommenden Jahr aktiv bleiben: In diesem Jahr standen die Verbrauchsdaten im Fokus, welche bei den Konsumentinnen und Konsumenten zu Missverständnissen führen können oder die von den Verteilern zu eng gesetzt werden. Auf verständliche und anspornende Art und Weise wird die Allianz im kommenden Jahr aufzeigen, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit geniessbaren Lebensmitteln nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie schont.

Früchte tragen auch die Bemühungen um eine stärkere Einschränkung der Bewerbung von Kindern mit ungesunden Lebensmitteln.

Den Politikerinnen und Politikern will die Allianz einerseits Unterstützung und Information bieten, damit die Anliegen der Konsumenten Beachtung finden und in die Gesetzgebung einfliessen. Andererseits will die Allianz die Arbeit und das Abstimmungsverhalten der Politiker kritisch begleiten und mit einem Politikerrating mehr Transparenz schaffen.

Über diese Themen, weitere Hintergründe sowie die Aktivitäten im Bereich Antibiotikaproblematik in Lebensmitteln finden Sie Informationen in unserem ausführlicheren Bericht zur Bilanz 2012 und den Themen 2013.