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Nahrungsmittel: Grosse Preisunterschiede zum Ausland

Eine neue Studie von Preisbarometer.ch zeigt, dass Nahrungsmittel im angrenzenden Ausland deutlich weniger kosten als in der Schweiz. Insbesondere die Preisunterschiede zu Frankreich und Deutschland sind gross, obwohl sich die Differenz zu Deutschland gegenüber der letzten Erhebung vom September 2013 verringert hat. In der Schweiz ist nach wie vor Denner der günstigste Händler, Coop und Migros sind je rund 2% teurer.

Nahrungsmittel sind in der Schweiz nach wie vor deutlich teurer als im angrenzenden Ausland. Ein identischer Warenkorb kostet bei Migros und Coop rund 30% mehr als beim günstigsten Händler in Deutschland (Kaufland). Gegenüber Frankreich beträgt der Preisunterschied sogar 36% (Migros), beziehungsweise 38% (Coop). Die Preisunterschiede gegenüber Österreich und vor allem gegenüber Italien sind hingegen deutlich kleiner. Dies zeigt die neueste Preiserhebung von Preisbarometer.ch, die im März 2014 durchgeführt wurde.

Seit der letzten Preiserhebung vom September 2013 sind die Preise für Nahrungsmittel in Deutschland deutlich angestiegen, so dass die Preisdifferenz gegenüber der Schweiz etwas geringer wurde. Im Vergleich zu Frankreich gab es keine grossen Verschiebungen, während die Unterschiede zu Österreich und Italien leicht zugenommen haben. Ein Mitgrund dafür ist der etwas stärkere Franken (im Vergleich zum Euro).

Beim innerschweizerischen Vergleich der drei grössten Händler behält Denner die Nase vorn, Coop und Migros sind jeweils rund 2% teurer . Insgesamt unterscheiden sich jedoch die Preise bei den drei grossen Schweizer Detailhändlern nur wenig.

Die detaillierten Resultate finden Sie im Factsheet und auf www.preisbarometer.ch. In den Preisvergleich fliessen nur identische Produkte ein, deshalb sind zum Beispiel Obst, Gemüse oder Frischfleisch nicht im Vergleich enthalten.