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World Consumer Rights Day 2003

Die vierzehn Rechte der Konsumenten

Am 15. März ist Welttag der Konsumentinnen und Konsumenten. Zu feiern gäbe es einiges. Um ihrem undankbaren Ruf als Nörgler gerecht zu werden, nimmt die Stiftung für Konsumentenschutz den Tag zum Anlass, um auf die vierzehn zur Zeit dringendsten Anliegen des Konsumenteschutzes zu verweisen.

Dank einer Strafanzeige der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) musste im vergangenen Jahr der Pharmariese Novartis ein überteuertes Medikament vom Markt nehmen. Dank einer Eingabe der SKS beim Datenschutzbeauftragten darf die Post nicht mehr Geld von Umzügern verlangen, die ihre Adresse nicht an Dritte weitergeben wollen. Dank einer Motion der SKS-Präsidentin Simonetta Sommaruga wird bald Schluss sein mit unlauteren Gewinnversprechen wie “Sie haben Fr. 10’000 gewonnen”. Erfolge gäbe es noch mehr zu vermelden.

“Es ist aber unsere Strategie, dass wir nicht auf das Schöne und schon Erreichte verweisen, sondern Lücken und Fehler sowie Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten aufdecken und zu beheben versuchen”, steht im Leitbild der SKS. Darum nimmt die Stiftung für Konsumentenschutz auch den diesjährigen Welttag der Konsumentinnen und Konsumenten zum Anlass, auf deren Anliegen hinzuweisen. In vierzehn Punkten – von Preistransparenz über ein bezahlbares Gesundheitswesen, Fairen Handel, Service public bis zum grundlegenden Recht auf Wettbewerb, der diesen Namen auch wirklich verdient – skizziert die SKS die dringendsten Anliegen der Konsumenten, fordert ihre Rechte ein und zeigt auf, wie die Lösungsansätze aussehen könnten.

Desweiteren steht im Leitbild der SKS: “Wir wollen die Rechte der Konsumentinnen und Konsumenten klar formulieren und in der Öffentlichkeit bei jeder Gelegenheit kommunizieren. Wir leiten aus diesen Rechten unser Handeln ab.”

Stiftung für Konsumentenschutz

Bern, 12. März 2003