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Zika-Virus: Was ist bei Reisen in betroffene Gebiete zu beachten?

Seit 2015 hat sich das Zika-Virus in diversen Ländern ausgebreitet. Meist verläuft eine Infektion harmlos, während der Schwangerschaft kann es jedoch zu schweren Missbildungen (Mikrozephalie) des Kindes führen. Schwangeren Frauen wird deshalb von Reisen in Risikogebiete abgeraten.

Das Zika-Virus hat sich seit 2015 in diversen Ländern ausgebreitet. Es wird von infizierten Aedes-Stechmücken (u.a. Tigermücke) auf den Menschen übertragen. In den meisten Fällen wird die Infektion gar nicht bemerkt und verläuft harmlos oder mit grippeähnlichen Symptomen, die nach wenigen Tagen von selber wieder abklingen. Eine Infektion während der Schwangerschaft kann jedoch zu schweren Missbildungen (Mikrozephalie) des Kindes führen. Die Mücken, welche das Virus übertragen können, kommen auch in der Schweiz (unter anderem im Tessin) vor. Laut dem BAG (Stand August 2019) ist die Gefahr einer Ansteckung in der Schweiz trotzdem sehr gering.

Bei Reisen in Gebiete, welche vom Zika-Virus betroffen sind, gilt es, entsprechende Vorsichtsmassnahmen einzuhalten. Aufgrund des vermuteten Zusammenhangs von Zika-Ansteckungen während der Schwangerschaft und Mikrozephalie bei Ungeborenen wird schwangeren Frauen und solchen die eine Schwangerschaft planen, von Reisen in betroffene Gebiete abgeraten.

Generell sollten Sie bei Reisen in tropische Gebiete, rechtzeitig im Voraus eine Ärztin aufzusuchen und sich über die aktuellen Gesundheitsrisiken im Zielland sowie nötige Vorkehrungen hinsichtlich Tropenkrankheiten (Impfungen, Insektenschutz, Verhütung, etc.) informieren. Dies gilt für alle Reisenden. Bei schwangeren Frauen, Personen mit geschwächtem Immunsystem oder einer chronischen Krankheit sowie bei Reisen mit Kleinkindern ist besondere Vorsicht geboten.

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