Erdstoß schreckt Los Angeles auf

Natur

Erdstoß schreckt Los Angeles auf

Im Großraum Los Angeles rüttelt ein Erdbeben die Anwohner auf. Berichte über größere Schäden gibt es nicht. Doch die Nerven liegen blank.
Erdstoß schreckt Los Angeles auf
Sorge vor Mega-Beben in Japan nach starker Erschütterung

Erdbeben

Sorge vor Mega-Beben in Japan nach starker Erschütterung
Sorge vor Mega-Beben in Japan nach starker Erschütterung

Stärkste Beben seit zwölf Jahren

Heftige Erdbeben treffen erneut Italien: Bewohner suchen Schutz auf den Straßen
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Beben in Süditalien versetzt Menschen in Schrecken

Beben in Süditalien versetzt Menschen in Schrecken

Ein Beben der Stärke 5,0 treibt die Leute am Abend auf die Straßen. Auch Urlauber sind in Sorge. Über größere Schäden wird zunächst aber nichts bekannt.
Beben in Süditalien versetzt Menschen in Schrecken
Vulkan, Erdbeben, Tsunami: Website informiert Reisende

Vulkan, Erdbeben, Tsunami: Website informiert Reisende

Wer in Vulkan- oder Erdbeben-Gebiete reist, sollte sich über die Lage vor Ort informieren. Das Deutsche GeoForschungsZentrum verrät, worauf es ankommt.
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Starkes Erdbeben trifft Griechenland-Insel Kreta – Seismologen befürchten weiteren Stoß

Starkes Erdbeben trifft Griechenland-Insel Kreta – Seismologen befürchten weiteren Stoß

Ein starkes Erdbeben erschütterte die Insel Kreta. Tausende schreckten aus dem Schlaf. Seismologen warnen vor Panik.
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Erdbeben erschüttert den Westen Kretas

Die Erde auf Kreta hat gebebt und Tausende Menschen aus dem Schlaf gerissen. Folgen nun weitere Beben?
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Erdbeben am Gardasee: Erschütterungen bis nach Verona spürbar

Mitten in den Alpen am Gardasee bebte am vergangenen Samstag die Erde. Die Erschütterungen waren überraschenderweise kilometerweit spürbar.
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Starke Beben erschüttern Perus Küste

Eine Erdbeben-Serie hält Peru in Atem. Das Andenland liegt an der seismisch aktivsten Zone der Erde. Tektonische Verschiebungen können Tsunamis auslösen und Verheerungen …
Starke Beben erschüttern Perus Küste

Starkes Erdbeben an Deutschlands Grenze: „Dachte, die Welt geht unter“

Ein Erdbeben der Stärke 4,2 erschütterte in der Nacht auf Donnerstag die deutsch-schweizerische Grenzregion. Zahlreiche Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen.
Starkes Erdbeben an Deutschlands Grenze: „Dachte, die Welt geht unter“

Erdbeben reißt Viele in Baden-Württemberg aus dem Schlaf

Am frühen Donnerstagmorgen bebt die Erde in Baden-Württemberg. Das Erdbeben war das stärkste mit Epizentrum im Land seit 2009. Über Schäden ist bislang nichts bekannt.
Erdbeben reißt Viele in Baden-Württemberg aus dem Schlaf

Erneutes Erdbeben an Italiens Supervulkan: Bewohner erleben „Albtraum“

In der Nacht auf Dienstag hat ein Erdbeben die Vulkanregion bei Neapel erschüttert. Obwohl es nicht zu den Stärksten zählte, ist es für Anwohner wie ein Alptraum.
Erneutes Erdbeben an Italiens Supervulkan: Bewohner erleben „Albtraum“

„Zünftig durchgeschüttelt“: Spürbares Erdbeben trifft den Alpenraum

In der Schweiz gab es in der Nacht zum Dienstag ein vergleichsweise starkes Erdbeben. Das Beben war im Umkreis spürbar, Schäden scheint es nicht zu geben.
„Zünftig durchgeschüttelt“: Spürbares Erdbeben trifft den Alpenraum

Erdbeben in Neapel: Häuser und Gefängnis evakuiert

Seit Jahrzehnten hat die Erde im Süden Italiens nicht mehr so heftig gebebt. Menschen versuchten, aus der Gegend zu fliehen. Wie schlimm sind die Schäden?
Erdbeben in Neapel: Häuser und Gefängnis evakuiert

Höchste Alarmstufe: Vulkan in Indonesien erneut ausgebrochen

Auf einer indonesischen Vulkaninsel bebt und donnert es. Der Berg Ruang spuckt erneut Asche und Gestein. Wieder gibt es Sorge vor einem möglichen Tsunami.
Höchste Alarmstufe: Vulkan in Indonesien erneut ausgebrochen

Mehrere starke Erdbeben an Taiwans Ostküste

Erst kürzlich hatte die Erde in Taiwan heftig gebebt, Schäden wurden angerichtet. Nun hat es den Osten der Inselrepublik schon wieder erwischt.
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Erdbeben, Tsunami: Griechenland übt den Ernstfall

Die Mittelmeer-Anrainer sind Erdbeben gewöhnt - doch wie reagiert der Staat, wenn es zum großen Wumms kommt? Das wollen die Griechen mit einer umfassenden Übung auf der …
Erdbeben, Tsunami: Griechenland übt den Ernstfall

„Nichts Alltägliches“: Erdbeben in Süddeutschland – Erschütterungen weit zu spüren

Mit einer Stärke von 2,9 bebte in Radolfzell in Baden-Württemberg die Erde. Spürbar war das bis in den Schwarzwald. Außergewöhnlich weit.
„Nichts Alltägliches“: Erdbeben in Süddeutschland – Erschütterungen weit zu spüren

„Panik unter den Menschen“: Erdbeben trifft nächste Urlaubsregion in Italien

Ein zweites Erdbeben binnen weniger Tage hat Italien erschüttert. Nach Kampanien traf es nun die Toskana. Verletzte oder Tote hat es durch das Beben nicht gegeben.
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Erdbeben der Stärke 3,7 bei Neapel - Sorge unter Anwohnern

Die Umgebung der süditalienischen Großstadt Neapel mit dem Vesuv ist von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) …
Erdbeben der Stärke 3,7 bei Neapel - Sorge unter Anwohnern

Supervulkan in Italien bebt immer mehr – Erdstöße in Bucht nähren Angst vor Mega-Tsunami

Der italienische Supervulkan ist wieder aktiv, wie seit Monaten nicht mehr. Ein Erdstoß gibt Anlass zur Sorge vor einem Ausbruch im Meer – mit einem verheerenden …
Supervulkan in Italien bebt immer mehr – Erdstöße in Bucht nähren Angst vor Mega-Tsunami

Eingeschlossene Menschen nach Beben in Taiwan befreit

Mehrere Tage harrten Touristen und Einheimische im schwer vom Beben getroffenen Taroko-Nationalpark aus. Nun sind sie befreit. Doch die bangen Stunden sind noch nicht …
Eingeschlossene Menschen nach Beben in Taiwan befreit

Geologische Naturgefahr

Wie Erdbeben entstehen – und ab welcher Skala sie wirklich gefährlich sind

Von den meisten Erschütterungen der Erde ist kaum etwas zu spüren. Erdbeben können aber katastrophale Folgen haben. Das steckt hinter dieser Naturgefahr.

München – Erdbeben schrecken Menschen aus dem Schlaf, zerstören Städte oder fordern tausende Todesopfer. Die schlimmsten Naturkatastrophen der Geschichte gehen auf Erdbeben zurück. Nach dem Stand der Wissenschaft sind Erdbeben unvorhersehbar und treten immer wieder auf. Doch wie entstehen Beben überhaupt und ab welcher Stärke sind sie gefährlich?

MagnitudeErdbeben-Auswirkungen
0 bis 3sind kaum spürbar
3 bis 4sind spürbar, aber keine Schäden
4 bis 5Gegenstände bewegen sich, kaum Schäden
5 bis 6bereits erhebliche Schäden
6 bis 7Schäden
7 bis 8Zerstörung weiter Gebiete
8 bis 9Zerstörung in einem Radius von Hunderten Kilometern
9 bis 10Zerstörung in einem Radius von 1000 Kilometern
über 10bisher noch nicht gemessen

Wie entstehen Erdbeben?

Die Erdoberfläche besteht aus kleinen und großen Kontinentalplatten. Diese Platten reiben aneinander und verhaken sich oft an ihren Rändern. Wenn sich die aufgestauten Spannungen plötzlich ruckartig durch einen Bruch oder Bewegung entladen, entstehen Erdbebenwellen. Diese breiten sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit im Erdkörper aus und werden an der Oberfläche als Erdbeben wahrgenommen. Je nachdem natürlich, wie viel Energie dabei freigesetzt wird und wo das sich das Zentrum des Erdbebens befindet.

An den Plattengrenzen kommt es laut der Helmholtz Wissensplattform Erde und Umwelt immer wieder zu teilweise heftigen Erdstößen, beispielsweise an der Westküste Nord- und Südamerikas, in Indonesien, Japan, Zentralasien, China, der Türkei, aber auch in Italien und Griechenland.

  • Pazifische Platte
  • Nordamerikanische Platte
  • Südamerikanische Platte
  • Eurasische Platte
  • Afrikanische Platte
  • Australische Platte
  • Antarktische Platte

Neben der Erdbeben durch die Dynamik der Erdplatten (tektonische Erdbeben), können auch vulkanische Aktivitäten (vulkanische Erdbeben), große Bergstürze oder Hangrutsche Beben, aber auch der Mensch Beben (Kollaps-Erdbeben) beispielsweise durch Bergbau verursachen.

Wo befindet sich das Epizentrum eines Erdbebens?

Das Epizentrum liegt auf der Erdoberfläche. Es ist die Stelle, an der die Erdbebenwellen vom Ursprung des Bebens unter der Erde (Hypozentrum) zuerst eintreffen. Hier entstehen in der Regel die größten Schäden. 

Erdbeben können katastrophale Schäden verursachen. Ab einer Stärke (Magnitude) von 3 sind Beben für Menschen zu spüren (Symbolfoto).

Es gibt fünf Risikogebiete für Erdbeben in Deutschland

In Deutschland wird die Wahrscheinlichkeit für starke Beben als gering bis mittel eingestuft, teilt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit. Es sollte aber in Risikogebieten nicht unterschätzt werden. Die Risikogebiete in Deutschland liegen dem BBK zufolge:

  • in der Kölner Bucht
  • südlich von Tübingen
  • in der Schwäbischen Alb
  • im südlichen Rheingraben
  • Umgebung von Gera

„Durchschnittlich einmal im Jahr erschüttert ein Beben mit einer Magnitude größer als 4,5 unser Land“, teilt die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) mit. Aufgrund der geologischen und tektonischen Verhältnisse seien in der Zukunft kaum Erdbeben mit katastrophalen Ausmaßen zu erwarten. Dennoch habe es schon Erdbeben mit erheblichen Schäden gegeben, deswegen sei aufgrund der hohen Siedlungs- und Industriedichte eine kontinuierliche Überwachung der Erdbebentätigkeit unerlässlich.

  • Am 18. Februar 1756 ereignete sich das stärkste historisch nachgewiesene Beben in der Niederrheinischen Bucht im Raum Köln-Aachen-Düren mit einer Magnitude von 6,1.
  • Am 13. April 1992 bebte die Erde im deutsch-niederländischen Grenzgebiet (Stärke 5,9). In Nordrhein-Westfalen wurden mehr als 30 Personen, vor allem durch herabfallende Dachziegel und Schornsteine, verletzt. Das Roermond-Erdbeben 1992 gilt als eines der stärksten Erdbeben in Deutschland der jüngeren Vergangenheit.

Ab welcher Stärke (Magnitude) wird es bei Erdbeben gefährlich?

Die Stärke eines Erdbebens wird in der Einheit „Magnitude“ gemessen. Sie gibt an, wie viel Energie bei dem Beben freigesetzt wurde. Die bekannteste Skala zur Messung der Magnitude ist die Richterskala, die von weniger als 1 (kaum spürbar) bis 10 (verheerend) reicht. Erdbeben mit einer Magnitude von 0 bis 3 sind kaum spürbar. Erdbeben ab einer Magnitude von 6 können bereits erhebliche Schäden verursachen. 

Die Intensität – Schaden und Auswirkungen – eines Erdbebens muss je nach Ort betrachtet werden und kann variieren. Ein Erdbeben mit einer hohen Magnitude kann in einem dünn besiedelten Region weniger Schaden verursachen, als in einer schlecht vorbereiteten, dicht besiedelten Metropole.

Das stärkste Erdbeben der Welt

Das Erdbeben von Valdivia in Chile am 22. Mai 1960 mit einer Magnitude 9,5 war weltweit das stärkste aufgezeichnete Erdbeben des 20. Jahrhunderts. Das Beben löste einen 25 Meter hohen Tsunami aus. Etwa 6000 Menschen kamen nach Schätzungen ums Leben.

Gibt es eine Erdbeben-Vorhersage?

Erdbeben sind unberechenbar – weder Tag, Ort noch Stärke lassen sich vorhersagen. Seismologen erstellen jedoch seismische Gefährdungskarten. Diese berechnen die Wahrscheinlichkeit für starke Erschütterungen und potenzielle Erdbeben in einem bestimmten Zeitraum.

Manchmal sind Erdbeben in bestimmten Risikogebieten sogar „überfällig“. Hier kommen laut der Helmholtz Wissensplattform Erde und Umwelt die sogenannten Erdbebenfrühwarnsysteme ins Spiel. Sie nutzen die Kenntnis über unterschiedliche Laufzeiten von Erdbebenwellen.

Interessanterweise scheinen Tiere eine drohende Erdbebengefahr zu spüren. Dieses Phänomen wird von der Wissenschaft als Erdbeben-Frühwarnsystem untersucht. Forscher haben bereits vor einem Beben auffällige Verhaltensmuster bei Tieren festgestellt. Wie Tiere jedoch ein bevorstehendes Beben wahrnehmen, bleibt noch unklar. (ml)

Rubriklistenbild: © Aleksandar Vukicevic/imago