17 gute Gründe für Ihren Laufeinstieg - So gesund ist Laufen!

17 gute Gründe, um mit dem Laufen zu beginnen
Laufen beginnen? Deshalb!

Falls Sie der Schweinehund plagt, haben wir Ihnen hier 17 schlagkräftige Argumente zusammengetragen. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr!
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Foto: Getty Images Europe

Falls Sie mal wieder der kleine Schweinehund plagt, haben wir Ihnen hier die schlagkräftigsten Argumente zusammengetragen, um mit dem Laufen anzufangen. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, bei Regenwetter auf dem Sofa liegen zu bleiben. Unsere 17 Gründe sollten sogar den größten Schweinhund umstimmen, damit Sie hochmotiviert und leichtfüßig auf Ihre Laufrunde starten. Auf geht’s!

1

Die Gesundheit

„Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Kennen Sie diesen Spruch von Arthur Schopenhauer? Der berühmte Philosoph hatte zuerst Medizin und anschließend Philosophie studiert. Wer langfristig gesund bleiben möchte, muss auch etwas dafür tun, erkannte Schopenhauer ganz richtig. Laufen ist von allen Sportarten eine der effektivsten, um den Kreislauf in Schwung zu bringen, Ausdauer aufzubauen, Sauerstoff zu tanken und das Immunsystem zu stärken. Also nutzen Sie diese Gesundheitsmedizin, die die ideale Prävention gegen die meisten Krankheiten ist und Sie überhaupt nichts kostet, außer vielleicht ein bisschen Überwindung!

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2

Blutdruck und Herzgesundheit

In Deutschland haben rund 20 Millionen Menschen mit Bluthochdruck zu kämpfen, fast jeder Vierte ist betroffen. Damit ist Bluthochdruck die Volkskrankheit Nummer eins. Das kann unser wichtigstes Organ, das Herz, langfristig schädigen und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Durch Lauftraining verbessert sich schon nach wenigen Wochen die Durchblutung, das Herz wird entlastet und Sie werden fitter und ausdauernder. So bleiben die Blutgefäße elastisch, Ablagerungen können vermieden werden und unser Blut kann die Organe und Muskeln mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen gut versorgen. Viele Menschen nehmen nach einem Laufeinstieg an Körpergewicht ab, was zudem das Herzkreislaufsystem entlastet. Denn Übergewicht ist einer der größten Risikofaktoren für Bluthochdruck. Viele Studien belegen die positive Wirkung des Laufens auf unseren Blutdruck.

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3

Der beste Sport für Ihre Figur!

Laufen gehört zu den Ausdauersportarten mit dem höchsten Kalorienverbrauch, das ist ideal für eine Gewichtsabnahme oder um das Wunschgewicht zu halten. Wenn Sie noch zusätzlich ein- bis zweimal die Woche Krafttraining machen, können Sie Ihre Figur gezielt verändern bzw. formen, zum Beispiel durch Bauchmuskel- und Gesäßmuskeltraining ihre Körpermitte straffen und schöner definieren.

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4

Starke Gelenke und Muskeln:

Joggen ist gut für die Gelenke, wenn man das Training richtig dosiert. Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Joggen die Gelenke stärkt und die Gesundheit des Knorpekgewebes fördern kann. Joggen hilft dabei, die Gelenke beweglich zu halten und kann sogar das Risiko von Arthrose verringern. Moderates Lauftraining stärkt also unseren Bewegungsapparat und die Muskeln. Wichtig ist, dass man auf die richtige Lauftechnik und passende Laufschuhe achtet sowie ab und zu Krafttraining einbaut, um die Körpermitte und den Oberkörper zu stärken. Moderates Lauftraining bedeutet auch, Ruhetage einzuhalten und regelmäßig zu dehnen, um Überlastungen zu vermeiden.

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5

Mehr Ausdauer in jeder Lebenslage.

Sie bekommen einen längeren Atem in jeder Lebenslage, das kann in beruflichen Situationen helfen. Denn Ausdauersport macht auf Dauer belastbarer und zäher, das kann uns auch bei den Herausforderungen im Alltag dienen, zum Beispiel bei einem anspruchsvollen Beruf, der Kindererziehung und im Haushalt.

6

Zufrieden altern:

Laufen ist ein super Anti-Aging-Programm oder sagen wir besser das beste Pro Aging. Läufer und Läuferinnen betreiben mit ihrem täglichen Training ein optimales „Pro-Aging-Programm“ – für ein gesundes, glückliches und attraktives Älterwerden. Neben Sport spielt die Ernährung und Regenerationsfähigkeit sowie die Psyche eine wichtige Rolle für das gesunde, zufriedene Altwerden. Sportler ernähren sich in der Regel gesünder als Nichtsportler, sind seltener krank und haben eine stabilere Psyche. Laufen Sie also Ihrem Alter fröhlich entgegen!

7

Wer läuft, trainiert sein Gehirn!

Jogging ist auch Gehirnsport: Es trainiert neben unserem Körper kognitive Fähigkeiten, vor allem unser Gedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit und den Orientierungssinn. Eine der jüngsten Studien dazu: die „Clear Mind“-Studie der Deutschen Sporthochschule Köln (2022). Die Wissenschaftler/innen untersuchten das „neuronale Rauschen“ in der Elektroenzephalographie (EEG) und fanden in ihrer Studie mit 30-minutigen Laufeinheiten von erfahrenen Läufern heraus, dass während des Laufens überflüssige Reize ausgeblendet werden, bevor eine meditative Wirkung einsetzt, also dass Laufen den Kopf frei macht und zur Tiefenentspannung beiträgt und somit das Denkvermögen bzw. die Konzentration vor allem nach dem Sport verbessert. Zudem spielt der Wachstumsfaktor BDNF eine wichtige Rolle (brain-derived neurotrophic factor, ein Protein der Neurotrophine, das für Verbindungen zwischen Nervenzellen zuständig ist). BDNF wird beim Laufen ausgeschüttet und sorgt dafür, dass neue synaptische Verbindungen im Gehirn entstehen, die wir beim Lernen von Wissen benötigen.

» Das Gehirn joggt mit: So fördert Laufen kognitive Fähigkeiten

8

Laufen stärkt das Selbstbewusstsein:

Herausforderungen machen uns selbstbewusster, wenn sie realistisch und machbar sind. Das Training auf ein Ziel hin, zum Beispiel der erste 5- oder 10-km-Lauf stärkt unsere Disziplin, der bestandene Lauf unser Selbstbewusstsein. Immer wieder kleine Herausforderungen halten uns in Schwung, stärken unseren Trainingsfleiß und geben unserem Selbstbewusstsein nach Erreichen der Ziellinie einen regelrechten Schub.

9

Laufen macht glücklich.

Sicher haben Sie schon mal vom Runner’s High gehört? Es ist ein schönes Gefühl, einem Rausch- oder Flowzustand ähnlich, durch das auch Schmerzen betäubt werden können. Das dürften alle Marathonläufer und Marathonläuferinnen bestätigen, die Blasen und andere Blessuren erst nach dem Zieleinlauf spüren. Man weiß noch nicht so genau, was dieses Hochgefühl auslöst. Sind es Hormone oder die Endocannabinoide, die ähnliche Wirkungen wie Cannabis-Konsum haben? Oder womöglich beides?

» Was ist ein Runner’s High? Hintergründe, Fakten, Forschungen

10

Jogging fördert die Regenerationsfähigkeit.

Denn wer tagsüber läuft, schläft abends besser und tiefer. Besserer Schlaf, bessere Regeneration: Auch diese Wirkung von Ausdauersport ist nicht zu vernachlässigen, da Schlaf als wichtigste Regenerationsmaßnahme die Erholung allgemein – psychisch und physisch – fördert. Sport trägt aber nicht nur zu einem gesunden Schlaf bei, er schärft darüber hinaus das Körperbewusstsein. Wer regelmäßig Sport treibt, betreibt auch Selbstpflege und ernährt sich meist bewusster sowie gesünder.

» Alles Wissenswerte über Regeneration

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Gut für die Psyche:

Einen gesunden Körper und eine gesunde Psyche, das wünscht sich doch jeder. Mit Laufen können Sie viel dafür tun, denn es ist ein optimaler Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag im Büro. Moderates, lockeres Laufen im Wohlfühltempo eignet sich hervorragend zum Stressabbau. Mit einem lockeren Lauf in der Natur versorgen wir nicht nur unsere Zellen und Muskeln mit Sauerstoff und bringen unseren Stoffwechsel in Gang. Auch die Produktion von Glücksstoffen wird angeregt, während Blutzucker, Blutfette und der Cortisolspiegel sinken. Laufen bewirkt somit einen ausgeglichenen Hormonhaushalt, weil es Stresshormone abbaut. Spätestens nach der warmen Dusche und den Dehnübungen sind wir tiefenentspannt, zufrieden mit uns und dem Tag.

» So laufen Sie dem Stress davon

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Laufen für eine schöne Haut.

Viele wissen es noch nicht, aber es ist tatsächlich so: Laufen verbessert unser Hautbild. Warum? Es verleiht uns jüngere und straffere Haut, weil es die Durchblutung fördert. Außerdem beeinflusst es den Alterungsprozess der Haut positiv, erhält sie also länger jugendlich. Auch eine reinere Haut wird durch den Sport gefördert. In der zweiten Lebenshälfte sollte man sich also nicht nur Gedanken über eine gute Gesichtscreme machen, sondern auch den Aktivitätslevel erhöhen!

» So verbessert Laufen das Hautbild 

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Harmonisches Liebesleben:

Laufen ist gut für die Libido und die Potenz. Denn beim Laufen werden auch die Beckenboden- und Gesäßmuskeln trainiert: Eine gute Beckenbodenmuskulatur ist entscheidend für die Lust. Außerdem hilft Laufen dabei, die Durchblutung zu verbessern, was den gesunden Blutfluss im gesamten Körper fördert, auch in den Genitalien. Am besten für ein glückliches Liebesleben ist eine gesunde Kombination aus Sport, Krafttraining und Ernährung. Und natürlich ganz entscheidend: der passende Partner bzw. die passende Partnerin.

» Laufen für das Liebesleben: So verbessert Sport und Ernährung die Libido und Potenz

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Unkomplizierter geht es nicht!

Jogging erfordert keine Mitgliedschaft in einem Verein und kaum Equipment, es ist somit ausgesprochen kostengünstig. Jeder kann laufen, hier kommt es nicht auf einen großen Geldbeutel an. Wer Gesellschaft möchte, kann sich auch außerhalb von Vereinen mit Laufkollegen bzw. Lauffreundinnen verabreden. Das ist ein großer Vorteil dieses Sports. Laufen ist ein Regenbogensport: vielseitig, tolerant, naturbewusst, sozial und inklusiv. Beim Laufen kann man Menschen aus jeder Schicht, jeden Bildungsgrads, Gewichtsklasse, Haut- und Haarfarbe, Sexualität – mit und ohne Handicap – treffen.

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Immer und überall, auch im Urlaub.

Laufen ist eine sehr unkomplizierte Sportart, die man überall ausführen kann. Man muss nur die Laufschuhe und Laufbekleidung einpacken und los geht es: durch Berge, entlang der Strände, durch Wälder oder Städte. Wo immer Sie sich auf der Welt befinden: Laufen geht immer. Es gibt Läuferinnen und Läufer, die auf diese Weise Städte erkunden, zum Beispiel beim Marathon in großen Städten führen die Strecken meistens an sämtlichen Denkmälern vorbei. Danach lässt sich dort wunderbar Urlaub machen.
Oder Sie lieben das Laufen so sehr, dass Sie Ihren Urlaub fürs Training nutzen. Dann sind Sie im Trainingscamp genau richtig.

» Unsere Trainingscamps: Mit professionellen Trainern die eigene Leistung steigern

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Mit Laufen länger gesund leben:

Sie haben sicher schon mal von Longevity gehört, also dem Streben nach einem langen gesunden Leben. Wer möchte das nicht? Sport hat einen entscheidenden Einfluss auf die Lebenserwartung, zu diesem Ergebnis kamen etliche Langzeitstudien aus Amerika. Die Wissenschaftsteams waren verblüfft, wie entscheidend sich dieser Vorteil auswirkt, sogar bei Spätberufenen. Vor allem Joggen schnitt bei den untersuchten Sportarten gut ab. Läuferinnen und Läufer leben länger als Unsportliche, weil körperliche Beschwerden und Krankheiten im Durchschnitt später eintreten als bei den unsportlichen Kontrollgruppen. Im Schnitt erkrankten routinierte Läuferinnen und Läufer rund 15 Jahre später als Unsportliche und haben eine deutlich längere Lebenserwartung.

» Mehr zu den Langzeitstudien: Wer läuft, lebt erwiesenermaßen länger und gesünder

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Zurück zu unserer wahren Natur.

Wir sind geborene Läuferinnen und Läufer: Ein Lauf durch die Natur ist unsere Natur. Klar, wir brauchen es nicht mehr, um wie vor vielen tausend Jahren zu jagen und uns damit das Überleben zu sichern. Aber das ewige Sitzen im Bürostuhl entspricht eben überhaupt nicht unserer eigentlichen Natur! Im Gegenteil: Wer am Tag acht Stunden auf dem Bürostuhl sitzt, braucht einen Ausgleich. Deshalb dient Laufen heute mehr denn je als gesunder Ausgleich zum sitzenden Arbeitsalltag. Sportmediziner empfehlen um die fünf Stunden Sport pro Woche, um einen Arbeitsalltag mit einer sitzenden 40-Stundenwoche zu kompensieren. Also laufen wir doch einmal täglich unserem Bürostuhl davon. Back to the roots!