Zum Inhalt springen
Video
Yakin: «Wenn sie wegen uns umstellen, ist das ein gutes Zeichen für uns»
Aus UEFA EURO 2024 Clips vom 05.07.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 13 Sekunden.

Vor England – Schweiz Yakin: «Ich hoffe, diese Frage kommt nächste Woche noch einmal»

An der Medienkonferenz vor dem EM-Viertelfinal wagen sich weder Murat Yakin noch Fabian Schär auf die Äste hinaus.

Deutschland, Italien, England. Die Gegnerschaft der Schweizer Nati an dieser EM gleicht seit dem 3. Spieltag dem Who Is Who des europäischen Fussballs. Kein Wunder musste sich Murat Yakin auch vor dem Viertelfinal gegen die «Three Lions» wieder dazu äussern, ob das Spiel vom Samstag die grösste Partie seiner Karriere werden würde.

Und der 49-Jährige zeigte sich von der schlagfertigen Seite, ohne die Frage zu beantworten: «Das wurde ich vor den letzten beiden Spielen schon gefragt. Und ich hoffe, dass ich das nächste Woche noch einmal gefragt werde.» Die nächste Gelegenheit würde sich vor dem Halbfinal vom kommenden Mittwoch gegen die Niederlande oder die Türkei bieten. Doch so weit ist man noch nicht.

Live-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Verfolgen Sie den EM-Viertelfinal der Schweizer Nati gegen England am Samstag ab 17:10 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App (Spielstart um 18:00 Uhr). Im Liveticker werden wir Sie den ganzen Tag über auf die Partie hinführen und einstimmen.

Auf Radio SRF 3 wird das Spiel durchgehend begleitet.

Zunächst steht also das Duell mit England an. Für Fabian Schär, der sein Geld seit 6 Jahren in Newcastle verdient, ein besonderes Spiel – auch wenn der Kontakt in die «Heimat» seit einigen Tagen zum Erliegen gekommen ist. «Ich weiss deshalb nicht, wie die Stimmung ist. Aber klar ist: Die Gruppenphase oder der Achtelfinal interessiert morgen niemanden mehr.»

Video
Schär: «Es wartet ein geiles Spiel auf uns»
Aus UEFA EURO 2024 Clips vom 05.07.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 49 Sekunden.

Alle zusammen gegen Kane

Viel zu Gegner England war weder Yakin noch Schär zu entlocken, einzig, dass es «ein gutes Zeichen für uns» sei, sollte England tatsächlich von 4er- auf 3er-Kette umstellen, liess sich der Nati-Trainer entlocken. Wie bereits in den letzten Partien liegt der Fokus der Schweizer auf der eigenen Mannschaft. «Wie sie verteidigen werden, wissen wir nicht, deshalb werden wir uns auch nicht zu stark darauf vorbereiten», meinte der Verteidiger stellvertretend. Und in der eigenen Abwehr sei es wichtig, gemeinsam gegen Spieler des Kalibers von Harry Kane zu verteidigen.

Die möglichen Aufstellungen

Box aufklappen Box zuklappen

Schweiz – Sommer; Schär, Akanji, Rodriguez; Widmer, Freuler, Xhaka, Aebischer; Ndoye, Embolo, Vargas.

England – Pickford; Walker, Stones, Konsa, Trippier; Mainoo, Rice; Saka, Bellingham, Foden; Kane.

Auch Yakin strich vor dem England-Spiel einmal mehr das starke Schweizer Kollektiv heraus, als er auf die 7 verschiedenen Schweizer Torschützen angesprochen wurde. «Jeder verteidigt, jeder kann vorne zu Chancen kommen.»

Ein wichtiges Puzzle-Teilchen wird auch gegen die Engländer Captain Granit Xhaka sein. Nach seinen Adduktorenproblemen rund um das Italien-Spiel ist der Mittelfeldspieler gegen die «Three Lions» sicher dabei, wie sein Trainer bestätigte: «Granit ist fit, ich zähle zu 100 Prozent auf ihn. Er wird gemeinsam mit seinen Teamkollegen eine grossartige Leistung zeigen.»

Sonderlob für die Schweiz

Dasselbe erwartet auch England-Coach Gareth Southgate von seinem Team. «Als wir gegen die Slowakei 0:1 zurücklagen, war das ein richtiger Test für uns. Aber wir sind bis zum Ende ruhig am Ball geblieben und haben uns weitere Chancen erarbeitet, das hat mir imponiert. Wir wissen, dass wir noch besser sein müssen, und das werden wir am Samstag auch sein.»

Ein Lob richtete der Jubilar – der Viertelfinal wird sein 100. Spiel als England-Coach – auch an die Schweiz: «Sie haben exzellent gespielt, verfügen über eine tolle Stimmung und sehr gute Spieler. Mit ihrer klaren Spielidee haben sie schon anderen Teams wehgetan. Mit ihrem fluiden System sind sie ein gutes Beispiel dafür, wie man modernen Fussball spielt.»

SRF zwei, Sportlive, 29.06.24, 17:10 Uhr

Meistgelesene Artikel