DAB+, UKW, SOS-Warnleuchte, Internetstreaming: Im Test von Digitalradios finden sich Modelle mit sehr unterschiedlichen Funktionen. Auch günstige Geräte schneiden gut ab.
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Testergebnisse für 35 DigitalradiosAlle Radios im aktuellen Test
Sie suchen ein Radio mit gutem Ton, das auch mobil per Akku oder Batterie nutzbar ist? Oder wollen Sie eher ein stationäres Radio mit Internetanschluss, das Sender aus aller Welt streamt?
Die Datenbank der Stiftung Warentest liefert alle Informationen für Ihre Kaufentscheidung. Unter den 35 Digitalradios im Test gibt es eine Auswahl an guten Modellen – darunter einige echte Schnäppchen für unter 50 Euro. Wir haben 16 Digitalradios mit Batteriefächern oder integrierten Akkus und Kurbel geprüft. Sie liefern auch dann noch aktuelle Informationen, wenn der Strom ausfällt. Insgesamt zwölf digitale Radios im Test klingen gut, allerdings nur eins von den neuen.
Warum sich der Digitalradio-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
In unserer Testtabelle finden Sie Bewertungen für 35 Digitalradios, darunter Geräte von Grundig, Sony, Sangean, Teufel, Technisat und Albrecht. Die Preise liegen zwischen 40 Euro und 350 Euro. Die Noten reichen von Gut bis Ausreichend.
Das beste Digitalradio für Sie
Radios sind vielseitig. Unsere Testergebnisse zeigen, welches digitale Radio das beste ist und welches Modell sowohl im Alltag als auch in Notsituationen wie Stromausfällen besonders leistungsfähig ist. Filtern Sie nach Preis, Noten und Eigenschaften, um Ihren persönlichen Testsieger zu ermitteln.
Kaufberatung: Akku oder Batterie
Für Stromausfälle oder auch den mobilen Einsatz gibt es Radios mit Batterie oder Akku und Kurbel. Wir nennen im kostenfreien Bereich die Vor- und Nachteile beider Varianten. In der Testtabelle sehen Sie, wie lange ein Satz Batterien oder eine Akkuladung hält.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie den Digitalradio-Test 10/2023 und die Untersuchung der Stiftung Warentest aus test 11/2021 als PDF.
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Testergebnisse für 35 DigitalradiosFür jeden Zweck das passende Radio: mit und ohne Kurbel
Die geprüften Radios unterteilen sich in zwei Gruppen:
- Für mobilen Betrieb und Notsituationen: Die 16 Modelle von Oktober 2023 verfügen alle über ein Batteriefach oder einen Akku, die 7 Geräte mit Akku sind zusätzlich per Kurbel aufladbar. Viele dienen bei Bedarf auch als Taschenlampe oder Powerbank fürs Handy. Experten empfehlen für jeden Haushalt ein batterie- oder kurbelbetriebenes Radio für Notfälle (Vor- und Nachteile von mobilen Radios).
- Für stationären Betrieb: Eher für stationäre Nutzung gedachte Radios sind häufig etwas schwerer und teurer als die mobilen Varianten. Dafür haben sie oft aber auch besseren Ton. Neun Modelle können über WLan als Internetradio Sender aus aller Welt abspielen (Infos zu stationären Radios).
Tipp: Sie können schon vor dem Freischalten alle geprüften Modelle sehen. Auch die Ausstattungsdetails sind vorab sichtbar, wenn Sie auf ein konkretes Gerät klicken.
Radio-Vergleich: Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Sie suchen ein gutes Digitalradio, das tollen Klang hat und mit seinen Funktionen besonders gut zu Ihnen passt? Die folgenden Kriterien helfen bei der Kaufentscheidung:
- DAB+ und UKW: Alle geprüften Radios empfangen digitale und analoge Radiosender. DAB+ bietet im Krisenfall einige Vorteile, so können über den Digitalfunk auch längere Texte und Bilder übertragen werden.
- Akku- und Batterielaufzeit: Wie lange spielen die mobil nutzbaren Radios mit einem Satz Batterien oder einer Akkuladung? Wir haben nachgemessen.
- Gewicht: Auf Wanderungen oder längeren Campingausflügen soll das Gepäck möglichst leicht sein. Die geprüften mobilen Radios wiegen zwischen 300 Gramm und 4,8 Kilogramm.
- Bluetooth: Viele Digitalradios funktionieren als Bluetooth-Lautsprecher und spielen vom Handy oder Tablet gestreamte Musik ab (Radios mit Bluetooth).
- Powerbank: Sie wollen unterwegs Ihr Handy laden? Einige geprüfte Radios können das (Radios mit Powerbankfunktion).
- SOS-Warnfunktion: Viele der Digitalradios mit Kurbel verwandeln sich auf Knopfdruck in jaulende Notfallsirenen.
Digitalradios im Test-Labor
Die Radios kauften wir anonym im Handel. Im Praxistest prüften wir, ob die Radios auch schwache UKW- und DAB+-Sender noch gut empfangen können und wie gut die Tonqualität ist. Außerdem untersuchten unsere Fachleute, ob es scharfe Kanten oder Grate an den Geräten gibt. Bei den Modellen mit Batterie oder Akku testeten wir, wie lange die Radios mit einem Batteriesatz beziehungsweise einer Akkuladung funktionieren. Auch die Kurbeln wurden ausprobiert: Wie lange müssen Sie den Dynamo drehen, um Radio hören zu können?
Tipp: Wir testen auch fortlaufend Bluetooth-Lautsprecher und WLan-Lautsprecher.
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Testergebnisse für 35 Digitalradios-
- Digitalradio über Antenne, kurz DAB+, klingt besser als UKW und empfängt sowohl deutschlandweite als auch lokale Sender. Bisher gibt es 13 bundesweite Programme, zum...
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- Sie sorgen für ein Klangerlebnis wie im Kino: Im Test mussten sich zwölf AV-Receiver beweisen. Viele Geräte schneiden gut ab. Umso mehr kommt es auf die Ausstattung an.
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- Die Stiftung Warentest hat 15 Mini-HiFi-Anlagen geprüft, unter anderem von Panasonic, Kenwood und Grundig. Manche Stereoanlagen bieten tollen und bezahlbaren Klang.
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@WittyPitty: Der "Akkubetrieb" ist bei uns in der Ausstattung nur dann ausgewiesen, wenn ein Akku fest eingebaut ist oder dieser in der Produktdokumentation laut Anbieter explizit angegeben war (siehe Sangean DPR-76BT, das ohne wiederaufladbare Batterien ausgeliefert wurde).
Es steht jedem Leser frei, die Ausstattungsmerkmale "Batteriebetrieb" und "Batterietyp" zu verwenden, um Modelle zu identifizieren, in die auch Akkumulatoren mit der angegebenen Bauform eingesetzt werden können. Wir haben nicht geprüft, wie lange diese Radios mit Akkus im Batteriefach betrieben werden können.
Akkus haben in der Regel eine deutlich höhere Selbstentladung als Batterien und können entladen sein, wenn sie nach einiger Zeit (im wahrsten Sinne des Wortes in das Batteriefach) eingesetzt werden sollen.
Die niedrigeren Nennspannungen bei Akkus sind ein altbekanntes Problem. Das Akkus deshalb nicht so lange durchhalten ist allerdings ein Ammenmärchen. Primärzellen (Batterien) haben zwar eine Nennspannung von 1,5 V, verlieren diese aber sehr schnell beim Gebrauch. Bereits nach sehr kurze Zeit erreichen sie die üblichen 1,2 V von Akkus. Akkus dagegen halten genau diese Spannung über eine sehr lange Zeit konstant, nämlich kurz bevor sie erschöpft sind. Und wichtig: Es gibt mittlerweile Akku Technologien basierend auf Lithium Akkus mit einem Spannungsregler eingebaut. Dieser sorgt dafür, dass diese Akkus über 95 % ihrer Kapazität mit exakt 1,5 V liefern. Solche Akkus stellen damit das absolute Nonplusultra auf diesem Gebiet dar. Ein Anbieter wäre die Firma Ansmann. Ob es weitere gibt, ist mir bisher nicht bekannt. Diese Akkus haben eine hohe Kapazität und können in einem jedem Gerät eingesetzt werden.
@khkb: Das ist uns nicht entgangen. Akkus haben allerdings niedrigere Nennspannungen, und halten deswegen in der Regel nicht besonders lange durch. Manche Geräte haben Umschalter (siehe Veröffentlichung), mit dem diesem Umstand Rechnung getragen werden kann.
Ich empfinde es als recht eigentümlich, dass Geräte, die mit AA oder AAA Batterien betrieben werden können, im Test das Kreuzchen für 'nicht möglich' bei Akkubetrieb erhalten. Sollte den Testern entgangen sein, dass es Akkus in diesen Formaten gibt, die damit auch automatisch wechselbar sind? ;-)
Schön das es mal einen Test darüber gibt!
Leider vermisse ich in dem Test, die Adapter, die es für die heimische Stereoanlage gibt. Warum wurden die nicht getestet?