Der Anbieter DWS stellt seine Garantiefonds-Serie Flexpension ein, deren Fonds viele Sparer als Garantiebaustein in fondsgebundenen Rentenversicherungen haben. Die Gesellschaft löst die Fonds auf, weil sie „ihren eigentlichen Zweck, nämlich durch eine positive Wertentwicklung der Altersvorsorge der Anteilsinhaber zum Erfolg zu verhelfen“, nicht mehr erfüllen könnten. Das Prinzip der Garantiefonds war, den Beitragserhalt durch sichere Anleihen hoher Bonität zu garantieren und einen Teil des Geldes renditestärker anzulegen. Durch die negativen Zinsen sei das Konzept nicht mehr möglich, da alles Geld nun in den sicheren Teil fließen müsse. Versicherer bieten andere Fonds an. Wer nicht handelt, wird umgeschichtet.
Tipp: Jetzt ist eine gute Gelegenheit zu prüfen, ob Ihre Fonds zu Ihren Vorstellungen passen. Sie können die Fonds jederzeit ändern. Wenn möglich, kombinieren Sie je nach Risikoneigung günstige Aktien- und Renten-Indexfonds (ETF).
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- Wer mit ETF für die Rente sparen will, kann zu Fondspolicen greifen. Bei fondsgebundenen Rentenversicherungen im Vergleich zeigt sich aber: Die Kosten sind meist hoch.
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- Mit wenigen innovativen Produkten können Sparerinnen und Sparer in der Rentenphase weiter in Fonds investieren. Die Konzepte der meisten überzeugen jedoch nicht.
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- Sparpläne mit globalen Aktienfonds eignen sich hervorragend zum Vermögensaufbau. In unserer Analyse haben Welt-Aktien-ETF besser abgeschnitten als aktiv gemanagte Fonds.
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