Gefrier­schränke und Gefriertruhen im Test

So testet die Stiftung Warentest Gefriergeräte

120

Die Stiftung Warentest bewertet Gefriergeräte aktuell in sechs Disziplinen. Aus den unterschiedlich gewichteten Urteilen ergibt sich das test-Qualitäts­urteil. Unser Prüf­programm wird regel­mäßig angepasst. Hier erklären wir unsere Vorgehens­weise.

Gefrier­schränke und Gefriertruhen im Test Testergebnisse für 38 Gefriergeräte freischalten

Allgemeines Vorgehen

Unter der Rubrik „So haben wir getestet“ machen wir bei unseren Tests stets trans­parent, welcher Prüf­methoden sich unsere Tester bedienen und auf welche Normen oder gesetzlichen Vorgaben wir uns dabei beziehen. Unsere Prüfungen passen wir gelegentlich an. Nach­folgend steht das Prüf­programm, mit dem wir seit Anfang 2024 arbeiten. Das neue Energielabel hat dazu geführt, dass wir seit 6/2022 die Energieeffizienz strenger bewerten – die Prüfungen selbst haben sich nicht geändert. Mehr dazu unter dem Punkt Energieeffizienz.

Gefriergeräte im Test

Die Stiftung Warentest testet Gefriergeräte gemein­sam mit anderen unabhängigen europäischen Verbraucher­organisationen. Die Produkte kaufen wir regulär (anonym) im Handel ein. Wir verwenden weder Presse­muster noch Prototypen. Das Prüf­programm gewähr­leistet, dass die im Rahmen des interna­tionalen Gemein­schafts­tests einge­kauften Gefriergeräte unter vergleich­baren Bedingungen untersucht werden. Sie stehen während der Prüfungen bei konstanten Umge­bungs­temperaturen in Klimakammern.

Alle Prüfungen finden ohne eventuell mitgelieferte Kälteakkus statt. Wir verwenden in unseren Tests keine echten Lebens­mittel, sondern arbeiten mit Kühlpaketen mit gleich­artiger Füll­masse (in Anlehnung an die Norm Din EN 62552). Ausgewählte Kühlpakete bestü­cken wir mit Temperatur­mess­fühlern und platzieren diese gezielt an vergleich­baren Positionen im Innenraum.

Das Nutzvolumen (auch als Raumvolumen bezeichnet) nennen die Anbieter in der Regel im Daten­blatt und auf dem Energielabel. Es berück­sichtigt das Innenvolumen ohne die heraus­nehm­baren Einbauten (z. B. Einschübe) und ist damit größer als das von uns ermittelte Gebrauchs­volumen.

Preise

Der Produktfinder zeigt Online-Preise (ohne Versand­kosten) ermittelt durch Geizhals seit August 2023. Davor durch Idealo. Diese erhebt die Stiftung Warentest über­regional in Deutsch­land.

Geänderte Unter­suchungs­methodik ab 2024

Wir haben unser Prüf­programm aktualisiert, um geänderte Verbraucher­interessen und tech­nische Weiter­entwick­lungen stärker zu berück­sichtigen. Um die Energieeffizienz der Geräte zu bewerten, ermitteln wir den Strom­verbrauch jetzt auch für das Einfrieren von Lebens­mitteln. Zuvor haben wir, wie auch das EU-Energielabel, nur den Verbrauch des dauer­haft geschlossenen Geräts ermittelt – also den für eine sehr geringe Nutzung.

Weitere Neuerungen: Das Einfrieren testen wir nun in zwei Durch­gängen ohne manuelle Schnell­gefrier­funk­tion. Zusätzlich zu mittig einge­legtem Gefrier­gut testen wir es nun auch mit gleich­mäßig verteilt einge­legtem Gefrier­gut. So prüfen wir, wie gut die Temperatursensoren des Gefriergeräts reagieren. Um das geänderte Heiz­verhalten und den Klimawandel zu berück­sichtigen, ermitteln wir die Temperaturstabilität jetzt bei 23 und 35 Grad Raum­temperatur, statt wie bisher bei 25 und 32 Grad. Auf die frühere Messung bei 10 Grad verzichteten wir, weil so kühle Aufstell­orte wie Keller oder Garagen selten sind.

Details zum Test­programm seit 2024

Einfrieren: 25 %

Wir prüfen, wie lange die Geräte brauchen, um mittig einge­legtes Gefrier­gut (4 Kilogramm je 100 Liter Nutzvolumen) und gleich­mäßig verteiltes Gefrier­gut (6 Kilogramm je 100 Liter Nutzvolumen) von 23 Grad auf minus 16 Grad Celsius einzufrieren. Zusätzlich bewerten wir die Dauer des Einfrier­vorgangs zwischen 0 Grad und minus 10 Grad und wie stark sich das bereits zuvor im Gefrierfach vorhandene Gefrier­gut (20 Kilogramm Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) durch die Einlage erwärmt.

Temperaturstabilität beim Lagern: 10 %

Wir beladen die Schübe, Platten und Körbe mit Gefrier­gut und messen am Anfang des Tests, wie gut die beladenen Geräte bei Raum­temperaturen von 23 Grad die einge­stellte mitt­lere Lager­temperatur (circa –18 Grad im Gefrier­bereich) halten. Nach allen Prüfungen wieder­holen wir die Unter­suchung bei 35 und 23 Grad Umge­bungs­temperatur.

Energieeffizienz: 30 %

Wir modellierten einen Jahres­strom­verbrauch bei regel­mäßiger Nutzung. Dafür gingen wir davon aus, dass die Geräte:

  • 320 Tage bei 23 Grad und 45 Tage bei 35 Grad Celsius die Innen­temperaturen halten,
  • alle zwei Wochen im Wechsel mittig und gleich­mäßig verteilt einge­legtes Gefrier­gut einfrieren,
  • bei vorhandener No-Frost-Funk­tion täglich einen auto­matischen Abtau­zyklus durch­laufen.

Um die Energieeffizienz zu bewerten, gewichteten wir den Verbrauch bezogen auf das jeweilige Gerätevolumen

Hand­habung: 25 %

Ein Experte begut­achtete die Gebrauchs­anleitung auf Voll­ständig­keit, Installations-, Reinigungs- und Bedienungs­hinweise und Verständlich­keit. Drei geschulte Prüfer bewerteten das Einräumen und Entnehmen (etwa Gebrauch und bequemes Einräumen der Fächer, Flexibilität bei der Innenraum­gestaltung, leicht­gängiges Hinein­schieben und Heraus­ziehen der Schübe). Sie bewerteten außerdem das Bedienen, die Innenbe­leuchtung (u.a. die Ausleuchtung verschiedener Bereiche und Blend­effekte) und das Reinigen (etwa im Hinblick auf ausgelaufene Flüssig­keiten).

Geräusch: 5 %

Im Labor zeichnen wir die Geräusche jedes Gerätes über einen längeren Zeitraum hinweg auf, der die üblichen Betriebs­zustände einschließ­lich des Ein- und Ausschaltens umfasst. Aus dem ermittelten Schall­druck­pegel sowie der psycho­akustischen Para­meter Lautheit, Schärfe, Rauigkeit, Schwankungs­stärke, Modulations­grad und Tonhaltig­keit und auf Basis eigener empirischer Hörstudien errechnen wir einen Geräusch­qualitäts­index. Das Urteil Gut beschreibt zum Beispiel eine angenehme Geräusch­qualität, das Urteil Befriedigend eine befriedigende, ein Ausreichend eine störende Geräusch­qualität.

Verhalten bei Störungen: 5 %

  • Aufwärm­zeit nach Strom­ausfall. Wir ermitteln, wie lange es dauert, bis das Gefrier­gut sich von durch­schnitt­lich minus 17 Grad auf minus 9 Grad Celsius erwärmt bei einer Umge­bungs­temperatur von 23 Grad. Das prüfen wir mit 15 Kilogramm einge­lagerten Kühlpaketen pro 100 Liter Nutzvolumen.
  • Warn­anzeige nach Strom­ausfall. Wir prüfen, ob und in welcher Qualität/Intensität das Gerät nach einem Strom­ausfall optisch und akustisch bei einer Temperatur­über­schreitung über minus 7 Grad warnt.
  • Zudem kontrollieren wir, ob ein Tür­alarm des Gefrier­teils vorhanden ist und bewerten, wie gut dieser bei nicht voll­ständig geschlossener Tür funk­tioniert.

Abwertungen

Abwertungen sorgen dafür, dass sich gravierende Mängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die normale Gewichtung den Mangel nicht genügend deutlich macht. Abwertungen sind in der Tabelle mit einem Stern­chen (*) gekenn­zeichnet. Alle Abwertungen wirken gleitend. Je schlechter das auslösende Urteil, desto stärker ist der jeweilige Abwertungs­effekt. Wir wendeten folgende Abwertungen an:

  • test-Qualitäts­urteil: Das test-Qualitäts­urteil werteten wir ab, wenn das Urteil Einfrieren Ausreichend oder schlechter war. Lautete die Note für Energieeffizienz Mangelhaft oder die Note für Hand­habung, Geräusch oder das Verhalten bei Störungen Ausreichend oder schlechter, wurde das Qualitäts­urteil ebenfalls abge­wertet.
  • Hand­habung: Lauteten die Urteile für Gebrauchs­anleitung, Bedienen, Einräumen und Entnehmen oder Reinigen Ausreichend oder schlechter, werteten wir das Hand­habungs­urteil ab.
  • Verhalten bei Störungen: Die Note für das Verhalten bei Störungen wurde abge­wertet, wenn Warn­anzeigen nach Strom­ausfall oder der Tür­alarm des Gefrier­teils mangelhaft waren. War die Aufwärm­zeit nach Strom­ausfall ausreichend oder schlechter, so wurde die Note für das Verhalten bei Störungen ebenfalls abge­wertet.

Details zum Test­programm bis Ende 2023

Test­programm ab 9/2018 bis 12/2023

Strom­kosten

Die Strom­kosten gibt die Stiftung Warentest für 15 Jahre geringe Nutzung an. Gerechnet wurde dabei mit dem im Test gemessenen Strom­verbrauch fürs Lagern ohne Herunter­kühlen oder ggf. Einfrieren bei 25 Grad Temperatur. Wir setzen für die Berechnung aktuell einen Strom­preis von 40 Cent pro Kilowatt­stunde an.

Einfrieren: 25 %

Beim Einfrieren ohne Schnell­gefrier­funk­tion prüften wir, wie lange es dauert, bis einge­legtes Gefrier­gut (4 kg Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) von 25 °C auf eine mitt­lere Temperatur von -16 °C abkühlt. Zusätzlich bewerteten wir, wie stark sich dabei bereits zuvor einge­lagertes Gefrier­gut (20 kg Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) erwärmt.

Das Einfrieren mit Schnell­gefrier­funk­tion untersuchten wir – sofern vorhanden – in gleicher Weise, akti­vierten aber diese Funk­tion zum Zeit­punkt des Einlegens. Wir akti­vieren die Super-Freeze-Funk­tion nicht – wie in einigen Gebrauchs­anleitungen beschrieben – Stunden oder Tage vor dem Einlegen der Lebens­mittel.

Temperaturstabilität beim Lagern: 10 %

Bei 10 °C, 25 °C und 32 °C Raum­temperatur prüften wir, wie gut die Gefriergeräte im Innern die einge­stellte Lager­temperatur (ca. -18 Grad) einhalten. Zuvor hatten wir die Schübe, Platten und Körbe mit Gefrier­gut beladen – und zwar mit 20 kg Kühlpaketen je 100 Liter Nutzvolumen (bei 25 °C) oder mit 24 kg (bei 10 °C und 32 °C).

Geräusch: 5 %

Im Labor zeichneten wir die Geräusche jedes Gerätes über einen längeren Zeitraum hinweg auf, der die üblichen Betriebs­zustände einschließ­lich des Ein- und Ausschaltens umfasst. Auf Basis der ermittelten Schall­druck- und Schall­leistungs­pegel sowie der psycho­akustischen Para­meter Lautheit, Schärfe, Rauigkeit, Schwankungs­stärke, Modulations­grad und Tonhaltig­keit haben wir dann unter Zugrundelegung empirischer Hörstudien einen fünf­stufigen Geräusch­qualitäts­index errechnet, der im Urteil abge­bildet wird. Ein gutes Urteil beschreibt zum Beispiel eine angenehme Geräusch­qualität, ein ausreichendes Urteil eine störende Geräusch­qualität.

Energieeffizienz: 30 %

Wir bewerteten den spezi­fischen Strom­verbrauch pro 100 Liter Gebrauchs­volumen bei -18 °C Gefrierraum­temperatur sowie jeweils bei 10 °C, 25 °C und 32 °C Raum­temperatur. Zuvor hatten wir die Schübe, Platten und Körbe mit Gefrier­gut beladen – und zwar mit 20 kg Kühlpaketen je 100 Liter Nutzvolumen (bei 25 °C) oder mit 24 kg (bei 10 °C und 32 °C).

Zusätzlich bewerteten wir den spezi­fischen Strom­verbrauch beim Einfrieren, indem wir ermittelten, wie viel Energie pro Kilogramm einge­legter Kühlpakete erforderlich ist, um diese einzufrieren – und zwar ohne und gegebenenfalls mit akti­vierter Schnell­gefrier­funk­tion.

Änderung durch das neue Energieeffizienzlabel: Das neue Energielabel hat die Art und Weise verändert, wie das Volumen von Gefriergeräten bemessen wird. Dadurch wird ­vielen Gefriergeräten nun ein größeres Nutzvolumen zuge­schrieben als unter den vorherigen Label-Bestimmungen. Deshalb werden sie in unserem Test mitunter stärker beladen als bisher, müssen also mehr Inhalt kühlen.

Hand­habung: 25 %

Ein Experte begut­achtete die Gebrauchs­anleitung auf Voll­ständig­keit, Installations-, Reinigungs- und Bedienungs­hinweise und Verständlich­keit. Drei geschulte Prüfer bewerteten das Einräumen und Verstauen (etwa Gebrauch und bequemes Einräumen der Fächer, leicht­gängiges Hinein­schieben und Heraus­ziehen der Schübe). Sie bewerteten außerdem das Bedienen, die Beleuchtung innen (etwa die Ausleuchtung verschiedener Bereiche und Blend­effekte) und das Reinigen (etwa im Hinblick auf ausgelaufene Flüssig­keiten).

Verhalten bei Störungen: 5 %

Wir über­prüften, ob ein Tür­alarm vorhanden ist, und bewerteten, wie gut er funk­tioniert, wenn die Tür nicht voll­ständig geschlossen wurde.

Aufwärm­zeit nach Strom­ausfall: Wir ermittelten die Zeit, bis die durch­schnitt­liche Temperatur des Gefrier­guts von -17 °C auf durch­schnitt­lich -9 °C angestiegen war – bei einer Umge­bungs­temperatur von 25 °C. Wir prüften praxis­nah mit relativ viel einge­lagertem Gefrier­gut (24 kg Kühlpakete pro 100 Liter Nutzvolumen).

Anzeige bei zu hoher Temperatur: Wir prüften, ob und wie das Gerät bei einer Temperatur­über­schreitung über -7 °C warnt.

Abwertungen

Abwertungen sorgen dafür, dass sich gravierende Mängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die normale Gewichtung den Mangel nicht genügend deutlich macht. Abwertungen sind in der Tabelle mit einem Stern­chen (*) gekenn­zeichnet. Alle Abwertungen wirken gleitend: Je schlechter das auslösende Urteil, desto stärker ist der jeweilige Abwertungs­effekt. Wir wendeten folgende Abwertungen an:

  • test-Qualitäts­urteil: Lauteten die Urteile für Einfrieren, Geräusch oder Verhalten bei Störungen Ausreichend oder schlechter, werteten wir das test-Qualitäts­urteil ab. Lautete die Note für Energieeffizienz Mangelhaft, wurde das Qualitäts­urteil ebenfalls abge­wertet.
  • Temperaturstabilität beim Lagern. Waren einzelne Urteile unter Temperaturstabilität ausreichend oder schlechter, werteten wir die Temperaturstabilität ab.
  • Energieeffizienz. Lauteten einzelne Urteile unter Energieeffizienz Ausreichend oder schlechter, werteten wir das Urteil Energieeffizienz ab.
  • Hand­habung: Lauteten einzelne Urteile unter Hand­habung Ausreichend oder schlechter, werteten wir das Urteil Hand­habung ab.
  • Verhalten bei Störungen: Das Verhalten bei Störungen werteten wir ab, wenn das Urteil für den Tür­alarm oder für die Anzeige bei zu hoher Temperatur Mangelhaft lautete. Lautete das Urteil für Aufwärm­zeit nach Strom­ausfall Ausreichend oder schlechter, werteten wir ebenfalls ab.

Das Test­programm bis 8/2018

Einfrieren: 15 %

Beim Einfrieren ohne Schnell­gefrier­funk­tion prüften wir, wie lange es dauert, bis einge­legtes Gefrier­gut (4 kg Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) von 25 °C auf eine mitt­lere Temperatur von -16 °C abkühlt. Zusätzlich bewerteten wir, wie stark sich dabei bereits zuvor einge­lagertes Gefrier­gut (20 kg Kühlpakete je 100 Liter Nutzvolumen) erwärmt.

Das Einfrieren mit Schnell­gefrier­funk­tion untersuchten wir – sofern vorhanden – in gleicher Weise, akti­vierten aber diese Funk­tion zum Zeit­punkt des Einlegens. Das Nutzvolumen wird in der Regel im Daten­blatt des Anbieters genannt. Es berück­sichtigt das Innenvolumen ohne heraus­nehm­bare Einbauten (zum Beispiel Einschübe), und ist damit größer als das von uns ermittelte Gebrauchs­volumen.

Temperaturstabilität beim Lagern: 15 %

Bei 10 °C, 25 °C und 32 °C Raum­temperatur prüften wir, wie gut die Gefriergeräte im Innern die einge­stellte Lager­temperatur (ca. -18 Grad) einhalten. Zuvor hatten wir die Schübe, Platten und Körbe mit Gefrier­gut beladen – und zwar mit 20 kg Kühlpaketen je 100 Liter Nutzvolumen (bei 25 °C) oder mit 24 kg (bei 10 °C und 32 °C).

Geräusche und Vibrationen: 5 %

Drei Experten prüften subjektiv, wie laut und wie vibrierend die Geräte beim Einschalten, im Betrieb und beim Ausschalten arbeiten.

Strom­verbrauch: 30 %

Wir bewerteten den spezi­fischen Strom­verbrauch pro 100 Liter Gebrauchs­volumen bei -18 °C Gefrierraum­temperatur sowie jeweils bei 10 °C, 25 °C und 32 °C Raum­temperatur. Zuvor hatten wir die Schübe, Platten und Körbe mit Gefrier­gut beladen – und zwar mit 20 kg Kühlpaketen je 100 Liter Nutzvolumen (bei 25 °C) oder mit 24 kg (bei 10 °C und 32 °C).

Zusätzlich bewerteten wir den spezi­fischen Strom­verbrauch beim Einfrieren, indem wir ermittelten, wie viel Energie pro Kilogramm einge­legter Kühlpakete erforderlich ist, um diese einzufrieren – und zwar ohne und gegebenenfalls mit akti­vierter Schnell­gefrier­funk­tion.

Hand­habung: 20 %

Ein Experte begut­achtete die Gebrauchs­anleitung auf Voll­ständig­keit, Installations-, Reinigungs- und Bedienungs­hinweise und Verständlich­keit. Drei geschulte Prüfer bewerteten das Einräumen und Verstauen (unter anderem Gebrauch und bequemes Einräumen der Fächer, leicht­gängiges Hinein­schieben und Heraus­ziehen der Schübe); das Programmieren, die Beleuchtung innen (zum Beispiel die Ausleuchtung verschiedener Bereiche und Blend­effekte) und das Reinigen (etwa im Hinblick auf ausgelaufene Flüssig­keiten).

Verhalten bei Störungen: 15 %

Wir über­prüften, ob ein Tür­alarm vorhanden ist, und bewerteten, wie gut er funk­tioniert, wenn die Tür nicht voll­ständig geschlossen wurde. Anzeige bei zu hoher Temperatur: Wir prüften, ob und in welcher Qualität/Intensität das Gerät optisch und akustisch bei einer Temperatur­über­schreitung über -7 °C warnt. Aufwärm­zeit nach Strom­ausfall: Wir ermittelten die Zeit, bis die durch­schnitt­liche Temperatur des Gefrier­guts von -17 °C auf durch­schnitt­lich -9 °C angestiegen war – bei einer Umge­bungs­temperatur von 25 °C. Wir prüften praxis­nah mit relativ viel einge­lagertem Gefrier­gut (24 kg Kühlpakete pro 100 Liter Nutzvolumen).

Abwertungen

Wir wendeten folgende Abwertungen an:

  • test-Qualitäts­urteil: Das Qualitäts­urteil wurde abge­wertet, wenn das Einfrieren befriedigend oder schlechter war oder das Verhalten bei Störungen ausreichend oder schlechter.
  • Verhalten bei Störungen: Die Note für das Verhalten bei Störungen wurde abge­wertet, wenn die Aufwärm­zeit nach Strom­ausfall ausreichend oder schlechter, die Anzeige bei zu hoher Temperatur ausreichend oder schlechter oder der Tür­alarm mangelhaft war.
  • Hand­habung: Die Note für die Hand­habung werteten wir ab, wenn das Urteil fürs Programmieren Mangelhaft lautete.

Gefrier­schränke und Gefriertruhen im Test Testergebnisse für 38 Gefriergeräte freischalten

120

Mehr zum Thema

120 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Till_Wollheim am 03.07.2024 um 19:18 Uhr
    Eis bei -20 Grad weich - klar Rezept

    Wenn bei -20 Grad das Eis noch weich ist, braucht man sich sicherlich nicht an den Hersteller des Gefrierschrankes/Truhe zu wenden! Allenfalls an den Hersteller des Eises!

  • Till_Wollheim am 03.07.2024 um 19:15 Uhr
    Wichtige Warnung Betrüger-Laden

    Das Siegergerät unter Gefriertruhen (https://www.test.de/Gefriertruhe-Gefrierschrank-Test-4981546-tabelle/2/?sort=gesamtErgebnis) bei Test, die Haier Gefriertruhe HCE321T wird derzeit mit deutlichem Abstand am günstigsten Angeboten bei https://engerer-handel.com. Dieser Shop ist aber ein Betrüger-Laden. Er bietet deshalb auch nur Vorkasse an! Also auch wenn 1/3 billiger - nicht Gier das Hirn abschalten lassen!!

  • Dokawu am 17.01.2024 um 21:28 Uhr
    Bosch-Kühl-Gefrierkombination Reinigung No Frost

    Wir haben uns Bosch-Kühl-Gefrierkombination No Frost (freistehend) angesehen und machen uns Gedanken, wie der Kühlschrank zu reinigen ist, weil an der Hinterwand eine Platte angebracht ist, an den Seiten kann Schmutz entstehen, wenn Lebensmittel an die Hinterwand gedrückt werden. Hat jemand mit der Reinigung der Bosch-Kühlschränke Erfahrungen? (Bei Samsung liegt diese Rückwandplatte wesentlich näher an, so daß die Gefahr von Lebensmittelrückständen an den seitlichen Ritzen geringer ist)

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 02.01.2024 um 13:38 Uhr
    Liebherr-Gefrierschrank nicht bewertet

    @Feger18: Die größere Gefrierschrankvariante FNb 5056-20 haben wir nicht untersucht, auch sind unsere Testergebnisse auf das angefragte Modell nicht übertragbar, so dass wir hier keine untersuchungsgestützte Einschätzung geben können.
    Die beschriebenen Probleme können viele Ursachen haben wie z.B. die Temperatureinstellung. Wenn auch bei -20°C das Speiseeis oder andere Lebensmittel nicht gefroren sind, empfehlen wir Ihnen, sich an den Kundenservice zu wenden.
    Eine weiche Konsistenz des Speiseeis kann auch mit der Rezeptur des Eises zusammenhängen.

  • Ferger18 am 02.01.2024 um 12:21 Uhr
    Testsieger: Eiscreme ist weich

    Entsprechend der Testergebnisse habe ich mir den Testsiger von Liebherr (allerdings die größere Variante FNb 5056-20). Wir haben jetzt festgestellt, dass Speiseeis bei -18 und auch bei -20Grad weich ist, so dass es sofort auf dem Teller schmilzt.
    Weiterhin ist die Bedienungsanleitung (aus dem Internet geladen) und auch die Bedienerführung zu nichts zu gebrauchen. Gewünschte Einstellungen sind Glückssache da das Touchpanel viel zu träge ist.
    Die Bedienungsanleitung ist nicht auf das Gerät bezogen sondern auf eine Gerätefamilie. Deshalb wir an manchen Stellen auf das Typenschild verwiesen (zb. max. Gefriermenge):
    "Das Typenschild befindet sich hinter den Schubfächern an der Geräteinnenseite." Wie blöd ist das denn? Also alles ausladen?