Geriatrische Reha

Schritt für Schritt zur Reha: Check­liste

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Für eine geriatrische Reha braucht es oft Eigen­initiative, langen Atem – und engagierte Angehörige.

Bedarf erkennen. Diese Schlüssel­fragen helfen: Gibt es alters­bedingte chro­nische Krankheiten und Einschränkungen, etwa bei der Körper­pflege oder im Haushalt? Droht oder besteht Pflegebedarf? Nehmen Alltags­fertigkeiten oder Frei­zeit­aktivitäten ab? Solche Gründe können reichen. Meist kommt ein akuter Grund hinzu, etwa ein Infarkt oder Bruch.

Experten fragen. Bitten Sie Experten um ihre Einschät­zung, ambulant etwa den Haus­arzt oder einen nieder­gelassenen Geriater. Auch die Pfle­gestufen-Begut­achtung ist eine Gelegenheit. Ansprech­partner in der Klinik sind Stations­ärzte oder der Sozial­dienst. Fragen Sie dort frühest­möglich nach der Einweisung.

Antrag stellen. Meist stellen nieder­gelassene oder Klinik­ärzte den Antrag an die Krankenkasse. Darin sollte ausdrück­lich „geriatrische Reha“ stehen wie auch alle akuten und chro­nischen Krankheiten und Einschränkungen. Und eine Wunsch-einrichtung, möglichst wohn­ortnah.

Anspruch durch­setzen. Lehnt die Kasse den Antrag ab oder will eine andere Reha, hilft vielleicht ein Anruf beim Sach­bearbeiter. Sonst können Sie formal Wider­spruch einlegen. Suchen Sie spätestens dann Unterstüt­zung, etwa vom antrag­stellenden Arzt, dem Sozial­dienst der Klinik, der gewählten Reha-Einrichtung oder der Unabhängigen Patientenberatung (www.upd-online.de).

Erfolge sichern. Lassen Sie sich am Ende der Reha den Entlassungs­brief an den Haus­arzt erklären. Fragen Sie: Ist noch ambulante Reha nötig? Können Patienten selber trainieren? Was ist sonst wichtig? Bei der geriatrischen Reha gibt es Angehörigen­gespräche und eventuell Haus­besuche, um Probleme zu erkennen.

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Kommentarliste

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  • Hans-Peter-Klein am 23.07.2017 um 17:09 Uhr
    ganz wichtige Information

    diese Info benötigt jeder Hausarzt,sowie med.Berufstätige wie Ergotherapeuten,Krankengymnasten
    sowie die Sozialdienste von Kliniken.
    In ihrem Artikel ist sehr gut dargestellt dass Angehörige und Betroffene um diese REHA kämpfen müssen.
    Da die Abrechnungs-Jongliererei den Hausärzten zusätzliche Gelder bei Diagnosestellung eines
    geriatrischen Behandlungskomples eröffnet hat,sollte der HA zuerst gefragt werden ob der betreff.Patient schon dieses Ettiket für die Abrechnung aufweist: (Voraussetzung über 70 Jahre und
    geriatrietyp.Morbidität/und oder Pflegestufe/und oder Vorliegen einer Erkrankung wie Demenz,Alzheimer
    oder Parkinson letztere 3 Diagnosen ,schwer ausgeprägt,ermöglichen Abrechnung eines geriatr.Behandlungskomplex auch unter 70 Jahren und entsprechend auch einen REHA Antrag
    Dr.med.H.P.Klein