Risiko Psyche Trotz Therapie gut versichert

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Risiko Psyche - Trotz Therapie gut versichert

Psycho­therapie. Sie kann auch ein entscheidendes Puzzle­teil bei einem Antrag auf eine private Zusatz­versicherung sein. © Adobe Stock / Irina Strelnikova

Wer sich für seine mentale Gesundheit Hilfe holt, bekommt bestimmte Versicherungen nur schwer. Wir sagen, wie es doch klappen kann.

Für den Abschluss einiger Versicherungen ist eine Gesundheitsprüfung Voraus­setzung. Je nach Vertrags­art werden bereits bestehende Erkrankungen vom Versicherungs­schutz ausgeschlossen, führen zu einem Risiko­aufschlag oder dazu, dass Interes­sentinnen und Interes­senten gar keine Police bekommen. Besonders schwierig ist es oft, wenn psychische Erkrankungen vorliegen oder in der Vergangenheit behandelt wurden. Wer sich aktuell in einer Psycho­therapie befindet, dürfte beispiels­weise kaum Chancen haben, eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine private Krankenversicherung abzu­schließen. Auch bei Risikolebensversicherungen und privaten Pflegeversicherungen kann es dann Schwierig­keiten geben.

Die Versicherungs­expertinnen der Stiftung Warentest erklären, mit welchen Problemen Versicherungs­interes­sierte, die psycho­therapeutische Leistungen in Anspruch nahmen, rechnen müssen und welche Lösungs­möglich­keiten es für sie gibt.

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  • DonkeeeyKong am 19.07.2023 um 15:31 Uhr
    Kurzsichtig

    Die Versicherer argumentieren kurzsichtig und wie im 19. Jahrhundert. Eine erfolgreich absolvierte oder laufende Psychotherapie ist der beste Garant FÜR eine stabile Gesundheit. Denn die Masse derer, denen eine Therapie gut täte, die aber keine machen, ist gigantisch. Stattdessen fördert man mit den aktuellen Regularien den Verzicht auf eine Psychotherapie und dann mglw. viel schwerwiegendere Folgen (Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaganfall, etc. werden alle auch durch (psychischen) Stress begünstigt; eine frühzeitig behandelte Depression verläuft wesentlich milder; ein Trauma, das frühzeitig aufgearbeitet wird, lässt eine sonst evtl. drohende Depression im besten Fall gar nicht mehr entstehen; die verbreiteten 2-5 Feierabendbier, die man statt Therapie zum Runterkommen benötigt, haben auch ihre Folgen; usw.). Das ergibt auch ökonomisch überhaupt keinen Sinn.