Impfung gegen Rotaviren

Die Schluck­impfung gegen schlimmen Durch­fall

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Die Tabelle informiert über Fakten zur Impfung gegen Rotaviren und erläutert, warum die Impf­experten der Stiftung Warentest beide Impf­stoffe im Einsatz gegen Rotaviren als sinn­voll bewerten.

Rotaviren-Impfung für Säuglinge

Impf­stoff

Rotarix (abge­schwächte Lebendviren)

RotaTeq (abge­schwächte Lebendviren)

Impf­plan

Zwei Schluck­impfungen: die erste Dosis ab dem Alter von sechs Wochen, die zweite vier Wochen später – also ab dem Alter von 10 Wochen.

Drei Schluck­impfungen: die erste Dosis ab dem Alter von sechs Wochen, die zweite und dritte im Abstand von jeweils vier Wochen – also ab dem Alter von 10 beziehungs­weise 14 Wochen.

Dauer des Impf­schutzes

Zwei bis drei Jahre, möglicher­weise besteht die Schutz­wirkung auch vier Jahre.

Unsere Einschät­zung

Die Impfung ist sinn­voll. Das gilt für beide Impf­stoffe. Die Impfung kann bei Säuglingen schwere Erkrankungen mit Durch­fall und Erbrechen durch Rotaviren verhindern und hilft, Kranken­haus­auf­enthalte zu vermeiden. Früh­geborene und Kinder mit geringem Geburts­gewicht oder mit erhöhtem Risiko für schwere Krank­heits­verläufe, etwa wegen angeborener Erkrankungen wie Mukoviszidose oder Herz­fehlern, können besonders von der Impfung profitieren.

Wichtig: Eltern sollten den Impf­plan einhalten und möglichst früh – nach der sechsten Lebens­woche – mit der Impfung beginnen.

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