![Katzen-Nassfutter im Test - Delikates für Diven](https://cdn.test.de/file/image/c9/75/7645428f-8ed9-475a-bb5b-a1f55b5531f9-web/6108753_katzenfutter-nassfutter-t2405.jpg)
Top oder Flop. Wir prüfen mit aufwendigen Analysen, ob ein Nassfutter die Katze ausgewogen versorgt. © Depositphotos
Wird sie es fressen? Im Test von Katzen-Nassfutter fanden wir eine schöne Auswahl für wählerische Katzen. Aber 7 von 27 Produkten fielen durch.
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Testergebnisse für 27 KatzenfutterNassfutter für Katzen: Die Produkte im Test
Katzen sind wählerisch. Vielleicht präsentieren sich viele Nassfutter auch daher als eine Art Delikatesse. Sie heißen „Schlemmer-Menü mit Wildpastete auf Geflügelaspik“, „Lachspastete mit feinen Stückchen auf Joghurtgelee“ oder „Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze“.
Aber vor allem teure Futter überzeugen nicht. Von 27 Katzen-Nassfuttern im Test bekommen 16 ein Sehr gut oder Gut. Die drei mangelhaften Testverlierer gibt es ab rund zwei Euro am Tag. Das günstigste sehr gute Futter versorgt Katzen dagegen schon für 37 Cent mit allem, was sie brauchen.
Warum sich der Katzen-Nassfutter-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabelle zeigt Bewertungen für 27 Katzen-Nassfutter, darunter ein veganes und zwei Bio-Produkte. Zur Auswahl gehören Marken wie Whiskas, Sheba, Purina Felix, Mjamjam oder Strayz sowie preiswerte Futter von Aldi, Lidl, Kaufland oder dm. Die Urteile reichen von Sehr gut bis Mangelhaft. Eine Tagesration für eine typische 4-Kilo-Katze kostet zwischen 32 Cent und 4,10 Euro.
Das beste Nassfutter für Ihre Katze
Mithilfe der Testergebnisse finden Sie heraus, welche Nassfutter Ihre ausgewachsene Katze am besten mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen und ob die Fütterungsempfehlungen stimmen. Die Ergebnisse können Sie individuell filtern, etwa nach der ernährungsphysiologischen Qualität oder der Verpackungsgröße.
Hintergrund und Tipps
Wir geben Tipps, wie Katzen nachhaltig gehalten werden können. Das geht vor allem über die Ernährung. Und wir klären, ob es eine gute Idee ist, ein Futter zu kaufen, das für Katze und Hund gedacht ist.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie die Heftartikel über Katzen-Nassfutter aus test 05/24 und test 5/20 zum Download.
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Testergebnisse für 27 KatzenfutterNassfutter für Katzen: Sehr gut bis Mangelhaft
Für den Test haben wir 27 Katzen-Nassfutter inklusive zwei Bio-Produkten und einem veganem Futter, das sowohl für Hunde als auch für Katzen sein soll, ausgewählt. Alle sind Alleinfutter, müssen also den Tagesbedarf der Katze an Energie und Nährstoffen decken. Im Prüfpunkt ernährungsphysiologischen Qualität bekommen aber drei Futter ein Ausreichend, drei andere ein Mangelhaft.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie alle Produkte sehen, die wir getestet haben.
Der Preis sagt nichts über die Qualität
Die Preise für Katzen- und Hundefutter gehen seit Jahren kontinuierlich nach oben. Da lohnt sich der Blick in unsere Tabelle auch für den Geldbeutel. Viele günstige Katzen-Nassfutter bieten eine sehr gute oder gute Qualität.
Im Schnitt kostet das Nassfutter für eine typische Vier-Kilo-Katze im Test rund 577 Euro pro Jahr. Mit dem günstigsten sehr guten Futter sind es nur 135 Euro. Das ist eine Ersparnis von 442 Euro.
Braucht eine Katze Nassfutter?
Feuchtfutter hat einen intensiven Geruch und lockt auch Katzen, die schlecht fressen. Durch den hohen Wassergehalt empfiehlt es sich zudem eher für Tiere, die zu wenig trinken. Es ist aber im Vergleich zu Trockenfutter auch deutlich teurer und weniger ergiebig.
Tipp: Katzen-Trockenfutter finden Sie in einem separaten Test.
So testet die Stiftung Warentest Katzenfutter
Der optimale Nährstoffmix. Wir analysieren die Produkte im Labor genau. Katzen brauchen einen optimalen Mix aus Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Fettsäuren. Ob die Katzen den bekommen, berechnen wir aus den Laborergebnissen.
In der richtigen Menge. Wir prüfen, ob die Fütterungsempfehlungen passen. Dafür rechnen wir nach, ob die angegebenen Portionsgrößen Katzen die richtige Menge an Energie und Nährstoffen liefern. Unser Test zeigt: In vier Fällen sind die Empfehlungen nur ausreichend, zweimal sogar mangelhaft.
Ohne kritische Stoffe. Wir testen die Produkte auf Schadstoffe und fahnden nach unerwünschten Bestandteilen wie Federn, Horn, Hufe und Borsten.
Genau betrachtet. Wir checken die Kennzeichnung, etwa ob die Angaben gut lesbar sind. Wir überprüfen auch, ob Aussagen wie „ohne Getreide“ oder „ohne Zuckerzusatz“ stimmen. Ein „hoher Fleischanteil“ lässt sich analytisch zwar nicht überprüfen, wir untersuchen aber, ob die beworbenen Tierarten nachweisbar sind.
Tipp: Was Katzen gut tut und was nicht, lesen Sie in unseren FAQ Katzenernährung. Wie Sie das Gewicht Ihrer Katze richtig beurteilen, zeigt unser Beitrag Ist meine Katze schon zu dick?
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Testergebnisse für 27 Katzenfutter-
- Von sehr gut bis mangelhaft – der Test Trockenfutter für Katzen zeigt große Unterschiede. Das Top-Futter hat einen Spar-Preis. Und ein veganes Produkt lässt uns umdenken.
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- Was sagt der Fleischanteil im Futter aus? Warum ist die Schale Milch nicht so empfehlenswert? Und lässt sich eine Katze auch vegan ernähren? Antworten auf Ihre Fragen.
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- So ärgerlich der Sachverhalt, so humorvoll der Hinweis: “Meine Katzen baten mich, darauf aufmerksam zu machen, dass ihr Futter plötzlich statt 100 nur noch 85 Gramm...
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@nutzerinohnenamen, @Ganoventochter: Wer neben unserem Artikel auch unsere sehr umfangreichen FAQs zu Katzenfutter aufmerksam liest, bekommt fachlich belegte Fakten geliefert - auch zu den umstrittenen Themen Getreide und Zucker im Futter sowie zum Fleischanteil und vieles mehr.
Anscheinend wurde lebensmittelchemisch einiges getestet, Vitamine usw. Das ist super. Aber wie kann ein Futter gewinnen, das laut eigener Zutatenliste nur ca 2% Geflügel enthält (4% von 43% "Häppchen"), an zweiter Stelle Getreide, sowie pflanzliche Eiweißextrakte und "Nebenerzeugnisse" (?) und noch dazu Zucker? Ich teile die Meinung, dass Getreide und Zucker in Katzenfutter nichts verloren haben. Soll ich meiner Katze etwa die Zähne putzen? Warum hat man nicht auch den Kohlenhydratgehalt angegeben? Pflanzliches Eiweiß scheint mir auch eher zweite Wahl für einen Fleischfresser. Wieso ernährungsphysiologisch "sehr gut", obwohl nur 2% des ausgelobten Tiers enthalten ist? Es gibt Hersteller, die das wesentlich besser machen. Dann finde ich ehrlich gesagt zweitrangig, wie voll die Packung ist oder ob die Fütterungsempfehlung 100% stimmt. Ich empfehle der Stiftung Warentest, beim nächsten Test den gesunden Menschenverstand einzuschalten. Wirkt ja fast wie von der Industrie gesponsert!
...jeder, der sich nur annähernd mit Ernährungsphysiologie für Katzen und Hunde auseinander gesetzt hat, weiß, dass man diesen Testbericht nicht ernst nehmen kann. Billiges Futter ist nicht gleich schlechtes Futter, das ist wahr. Im Artikel getroffene Aussagen zu Getreide- und Zuckeranteil im Futter, Nährstoffwerten und vielem mehr sind entweder unzureichend oder gar nicht richtig beleuchtet worden. Meiner Meinung nach eine Irreführung der Endkunden. Da ich viele Jahre in diesem Feld gelernt habe, kann ich nur für diesen Artikel sprechen; allerdings möchte ich aufgrunddessen auch keinem anderen mehr dieser Zeitschrift glauben.
Wer sich für die andere Seite der Medaille interessiert: diese hier ebenfalls erwähnte Marke hat sich ausführlich dazu geäußert. Danke dafür.
https://www.strayz.de/blogs/strayz-magazin/stiftung-warentest-katzenfutter-test-2024
PS.: ich füttere "billig" und teuer-hochwertig, letzteres braucht man meist aber viel weniger, daher kommts preislich fast aufs gleiche
Manuela101: Die Ergebnisse unserer Untersuchungen gelten nur für die jeweils untersuchten Produkte und können nicht auf andere übertragen werden.
Ist das schlechte Ergebnis von Purina Gourmet Gold auf Purina Gourmet Natures Creations übertragbar? Leider ist dies nicht im Test enthalten.