Die Klimageräte im Test kosten 700 bis weit über 2000 Euro, nicht alle kühlen und heizen effizient. Dazu kommen sehr unterschiedliche Stromkosten. Jetzt vergleichen!
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Testergebnisse für 26 KlimageräteNeue Klimageräte im Test
Vor allem zwei Dinge sollen Klimaanlagen können: überhitzte Räume schnell herunterkühlen und eine angenehme Zimmertemperatur halten. Das schnellste Klimagerät im Test brauchte fürs Kühlen nur wenige Minuten. Bei den sieben Geräten aus dem Test 2024 haben wir erstmals auch die Heizfunktion der Anlagen getestet und zudem untersucht, wie gut das Entfeuchten klappt.
Unser Test zeigt: Beim Stromverbrauch fürs Heizen und Kühlen lässt sich mit der Wahl des richtigen Klimageräts viel Geld sparen. Die Stromkosten fürs Kühlen über fünfzehn Jahre liegen zwischen 780 und 1260 Euro. Die Kosten fürs Heizen sind wesentlich höher.
Warum sich der Klimageräte-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabellen zeigen Bewertungen für 26 Splitgeräte aus den Tests 6/24, 5/23, 6/22 und 6/21. Die Klimageräte im Test kommen unter anderem von Daikin, Mitsubishi, Midea, Bosch und Toshiba. Sie kosten 700 bis 2630 Euro.
Das beste Klimagerät für Sie
Sie erfahren, wie viel Stromkosten in zehn bis 15 Jahren anfallen oder wie laut das Innen- und Außengerät der Anlage ist. In der Datenbank können Sie die Geräte bequem und nach Ihren Bedürfnissen filtern und miteinander vergleichen, um ihren persönlichen Testsieger zu finden.
Kaufberatung und Tipps
Wir sagen, für welche Räume sich die getesteten Klimaanlagen eignen und inwiefern Klimageräte eine sinnvolle Alternative zur Gas- oder Ölheizung sind.
Heftartikel als PDF
Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die PDF zu den Klimageräte-Testberichten unserer Zeitschrift test seit 2020.
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Testergebnisse für 26 KlimageräteZwei Arten von Klimageräten
Die erste Entscheidung lautet: Splitgerät oder Monoblock? Auch die Stiftung Warentest hat diese Entscheidung für den Klimageräte-Test getroffen. Die letzten drei Tests (6/24, 5/23 und 6/22) waren reine Splitgeräte-Tests. Ein Grund: Monoblöcke sind wenig energieeffizient (Text nach Login verfügbar).
In unseren Tests ist keines der Monoblock-Geräte über die Note 3,8 hinausgekommen. Je höher die Außentemperatur, desto schwerer fällt es ihnen, die Temperatur im Zimmer erträglich zu halten, denn die nach draußen geblasene warme Abluft kommt durch Ritzen, Fugen und Innentüren wieder zurück in den zu kühlenden Raum. Wir haben Monoblock-Geräte daher nicht mehr in die Tabelle aufgenommen.
Tipp: Schon vor dem Freischalten der Testergebnisse können Sie alle getesteten Klimageräte sehen.
Split-Klimageräte: Die Klimaanlage als Heizung
Splitgeräte sind Klimageräte ohne Ablaufschlauch. Sie bestehen aus einem Innen- und einem Außengerät und müssen auch wegen der Kältemittelfüllung von einem Kälteklimafachbetrieb installiert werden. Dafür kühlt das Klima-Splitgerät die Räume schneller und braucht weniger Strom als ein mobiles Klimagerät, auch Monoblock genannt.
Die Testsieger der letzten Klimaanlagen-Tests waren stets Splitgeräte. Sie sind deutlich teurer. Die Monteure haben oft volle Auftragsbücher, was eine langfristige Planung erfordert. Dafür taugen die Klimaanlagen auch zum Heizen. Wie gut das auch bei Minusgraden gelingt, haben wir erstmals 2024 geprüft.
Splitgeräte: Pro und Contra
Vorteile |
Nachteile |
Kühlen schnell und gut. |
Teuer in der Anschaffung und aufwendige Installation vom Fachbetrieb. |
Niedriger Stromverbrauch. |
Vermieter oder Vermieterin müssen dem Einbau zustimmen |
Steuerung per App möglich. |
Klimaschädliches Kältemittel. |
Monoblöcke: Mobile Klimaanlagen
Die mobile Klimaanlage lässt sich überall in der Wohnung aufstellen und pustet die Wärme durch einen Abluftschlauch aus dem Fenster. Weil dadurch ein Unterdruck entstehen kann, strömt permanent warme Luft von draußen ins Haus und mindert den Kühleffekt. Um diesen Luftstrom zu reduzieren, müssten Nutzer die Fenster abdichten. Und auch dann würde die Luft einen anderen Weg finden, um den Unterdruck auszugleichen. Einer der Gründe, warum Klimageräte mit Abluftschlauch in unseren Tests bislang nie gut abgeschnitten haben.
Monogeräte: Pro und Contra
Vorteile |
Nachteile |
Günstig in der Anschaffung. |
Schlechter Kühleffekt |
Aufbau ohne Genehmigung. |
Hoher Stromverbrauch. |
Kältemittel weniger klimaschädlich als in Splitgeräten. |
Aufwendige Messungen beim Heiztest für Split-Klimaanlagen
Beim Kühlen prüften wir schon in der Vergangenheit, wie lange ein Gerät brauchte, um einen Prüfraum von 35 Grad Celsius auf 30, 28 und 25 Grad abzukühlen. Diesmal wurde den Testern im Prüfraum auch warm, denn wir haben bei den sieben Geräten im Test 2024 erstmals auch die Heizfunktion untersucht.
Bewertet haben wir unter anderem die Zeit, bis ein 15 Grad kühler Raum auf 20, 22 und 25 Grad Celsius aufgewärmt ist. Die Unterschiede sind deutlich: Die langsamste Anlage brauchte bereits bei der geringsten Stufe fast 50 Prozent mehr Zeit. Dabei maßen wir an neun Punkten im Raum nach: Die Anlage sollte die Temperatur möglichst genau erreichen und Wärme möglichst gleichmäßig im Raum verteilen. Hier patzte ein Gerät.
Tipp: Wie sich Haus und Wohnung auch ohne Klimagerät und teils sogar nachhaltiger kühlen lassen, steht im Special Kühlen, lüften, dämmen. Einen kühlen Kopf bewahren Sie auch mit unseren Testergebnissen zu Sonnenschutzfolien und Ventilatoren.
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Testergebnisse für 26 Klimageräte-
- Wirds im Haus zu heiß, helfen Ventilatoren, Klimageräte, Jalousien oder Sonnenschutzfolien. Wer aber nachhaltig für Hitzeschutz sorgen will, muss ans Gebäude.
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- Egal, was das Thermometer im Büro anzeigt: Hitzefrei gibt es für Angestellte nicht. Ab bestimmten Temperaturen muss der Arbeitgeber aber für Abkühlung sorgen.
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- Sie sollen die Heizwende bringen: Im Wärmepumpen-Test der Stiftung Warentest unterscheiden sich die Geräte vor allem in der Energieeffizienz und dem Stromverbrauch.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@sd80: Wir haben mobile Klimageräte im Jahr 2021 bewertet, diesen Test finden Sie bei Interesse unter den Downloads (test 6/2021).
Ihre Nachfrage haben wir als Testwunsch registriert und an das zuständige Untersuchungsteam zur Kenntnisnahme und Beachtung bei der Testplanung gerne weitergeleitet.
Ich finde es schade, dass Sie mobile Klimageräte nicht testen. Der Normalbürger hat in der Regel keine Wahl. Viele Menschen leben in Mietwohnungen und können kein Splitgerät nutzen. Das betrifft aus ökonomischen Gründen auch überproportional häufiger kranke oder alte Menschen, die bei Hitze gesundheitlich jedoch besonders gefährdet sind. Diese i.d.R. auch ärmeren Personengruppen bräuchten deshalb gerade Orientierung bei der Anschaffung von Klimageräten. Sie schließen die riesige Personengruppe der Mieter von vornherein aus.
Kommentar vom Autor gelöscht.
@qwert4717: Die Schwenkmöglichkeiten des Luftstroms waren kein vorrangiges Auswahlkriterium für die Klimageräte im Test.
Bei der Einstellbarkeit der Luftströmung fürs Kühlen gibt es keine gravierende Unterschiede zu den Geräten, die ein kombiniertes Schwenken des Luftstroms bieten.
Für die Temperaturgenauigkeit und -verteilung spielt diese technische Ausstattung ebenfalls keine entscheidende Rolle.
Zu Geräten, die wir nicht untersucht haben, können wir Ihnen keine Einschätzung geben. Ihre Nachfrage haben wir gerne als Testwunsch registriert.
Hallo, bei 2 Herstellern wurden Innengeräte ohne horizontale Schwenkmöglichkeit getestet.
Diese Hersteller bieten auch andere Innengeräte mit Schwenkmöglichkeit an, warum wurde nicht das Innengeräte für den Test ausgewählt? Ohne Schwenkmöglichkeit fällt der Test beim Thema Komfort Kühlen und Heizen natürlich dann schlechter aus. Diese Innengeräte haben dann auch ein spezielles Entfeuchtungsprogramm, was auch bemängelt wurde.
Bsp CS-TZ25ZKEW gegenüber CS-Z25ZKEW
Danke