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Für leckeren Kuchen. Schwenkarm-Maschinen sind gut für größere Teigmengen. © Manuel Krug
Ob Teig kneten oder Gemüse schnippeln: Diese Geräte können nützlich fürs Backen und Kochen sein. Unser Küchenmaschinen-Test zeigt: Einige helfen wirklich gut.
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- Testergebnisse für 9 Küchenmaschinen und Foodprozessoren 12/2021
- Testergebnisse für 12 Küchenmaschinen und Foodprozessoren 12/2018
Liste der 21 getesteten Produkte
Im Test: Foodprozessoren und traditionelle Küchenmaschinen
Von unten oder von oben – das ist hier die Frage. Drei der neun Geräte im aktuellen Test (12/2021) sind Foodprozessoren. Bei ihnen ragt der Antrieb von unten in die Schüssel. Auf den Antrieb lassen sich Aufsätze oder Knethaken stecken. Foodprozessoren sind meist kompakter als klassische Küchenmaschinen mit Schwenkarm, der von oben über die Teigschüssel geklappt wird.
Sechs Modelle im Test sind solche Küchenmaschinen mit Antrieb von oben. Ihre Schüsseln mit drei bis sieben Litern Inhalt fassen im Schnitt etwa doppelt so viel wie die Behältnisse der Foodprozessoren.
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Systemvergleich: Links ein Foodprozessor von Bosch, rechts eine klassische Küchenmaschine mit Schwenkarm von Lidl. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Keine Frage des Geldes
Die Preisspanne reicht von 100 bis mehr als 800 Euro – ohne Zubehör. Spoiler: Die teuerste Küchenmaschine ist nicht die beste.
Neben dem Testsieger schneiden drei weitere Küchenmaschinen im Test gut ab, ein Gerät fällt dagegen in der Dauerprüfung aus – mangelhaft. Zwei gute Foodprozessoren, die wir bereits 2018 geprüft haben, sind noch unverändert erhältlich, einige befriedigende Geräte ebenfalls (siehe Test 12/2018).
Das bietet der Küchenmaschinen-Test der Stiftung Warentest
- Testergebnisse. In den Tabellen der Stiftung Warentest finden Sie Bewertungen für 21 Küchenmaschinen aus unseren Tests 12/2021 und 12/2018, darunter Geräte namhafter Anbieter wie KitchenAid, Kenwood und Bosch, aber auch von der Lidl-Hausmarke Silvercrest.
- Kaufberatung. Wir nennen die Vor- und Nachteile der beiden getesteten Geräteklassen: Foodprozessor und herkömmliche Küchenmaschine. Sie erfahren, wer beim Sahneschlagen, Teigkneten oder Gemüseschneiden die beste Figur macht.
- Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf den Testbericht aus test 12/2021 und ebenfalls auf das PDF des Vorgängertests aus test 12/2018.
Sahne schlagen, Mandeln hacken, Gemüse raspeln
Einen Hefeteig sollte eine gute Küchenmaschine hinbekommen. Auch Mixen und Pürieren gelingt den meisten. Doch zwei Geräten im aktuellen Küchenmaschinen-Vergleich fehlt dazu das erforderliche Werkzeug, ein Foodprozessor im Test 2021 schwächelt merklich.
Eine schlechte Bewertung vergab die Stiftung Warentest auch, wenn nach dem Zerhacken der Mandeln oder der Möhren grobe Stücke übrig blieben. Beim Käsereiben gelangte bei zwei Maschinen sogar Plastik ins Reibgut.
Tipp: Für kleinere Arbeiten wie Smoothie mixen oder Sahne schlagen reicht oft auch ein Pürierstab. Die besten finden Sie in unserem Stabmixer-Test.
Mixtulpen mit Sicherheitsrisiko
Ob Foodprozessor oder klassische Küchenmaschine: Beide Gerätetypen bieten oft Aufsätze zum Mixen und Pürieren mit sich drehenden Messern. Mit diesen „Mixtulpen“ – Glas- oder Plastikbehälter mit Deckel – sollen sie einen Standmixer ersetzen. Doch nicht bei allen Maschinen stoppen die Messer, wenn der Deckel geöffnet wird. Sie rotieren weiter – ein potenzielles Sicherheitsrisiko. Wer unbedacht in die Tulpe greift, könnte sich schlimmstenfalls schwer verletzen.
Video: Küchenmaschinen im Test
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Vielseitige Helfer beim Kochen und Backen? Was solche Hersteller-Versprechen taugen, offenbart der Test.
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Fünf Jahre Nutzung simuliert
Im Test vieler Haushaltsgeräte führt die Stiftung Warentest regelmäßig Dauerprüfungen durch, auch bei Multifunktions-Küchenmaschinen. Wir haben im Prüflabor unter anderem simuliert, wie die Maschinen etliche Hundertmal Rührteig und Hefeteig kneten – und so eine Nutzungszeit von fünf Jahren simuliert. Ein Gerät im Küchenmaschinen-Test fiel nach knapp einem Drittel der Dauerlauf-Zyklen aus.
Zubehör kostet oft extra
Wir kauften die Maschinen in mehr oder weniger umfangreichen Sets ein. Eine verfügt über eine eingebaute Waage, andere über Zitruspresse, Fleischwolf oder Spezialwerkzeug. Bei einigen Maschinen kauften wir Gemüseschneider oder Mixtulpe dazu. Sie kosten etwa 40 bis 95 Euro. Auch bei anderen Modellen ist für das Zubehör ein Aufpreis fällig. Vor allem die Foodprozessoren verfügen aber meist schon über umfangreiches Zubehör. Dafür ist für einige Schwenkarm-Maschinen Spezialzubehör wie Pasta-Aufsatz oder Eismaschine erhältlich.
Tipps für den Küchenmaschinen-Kauf
- Was und wie teuer?
- Teig rühren, Gemüse schnippeln, Smoothies mixen? Überlegen Sie vor dem Kauf, welche Funktionen Ihre Küchenmaschine wirklich bieten soll und wie viel Sie maximal ausgeben wollen. Prüfen Sie, was zur Grundausstattung gehört und was Sie extra kaufen müssen. Sonst kann das Ganze schnell ins Geld gehen.
- Familie oder Single?
- Welche Mengen bereiten Sie zu? Küchenmaschinen mit Schwenkarm lohnen sich meist eher für größere Mengen.
- Wie oft im Einsatz?
- Wie oft setzen Sie Ihre Maschine ein? Mehrmals pro Woche oder nur ein paarmal im Jahr? Wer häufig mit der Küchenmaschine arbeitet, braucht ein solides Gerät.
- Handmixer oder Waage gesucht?
- Bei Problemen mit Eischnee hilft ein Handrührer. Er ist perfekt auch, wenn es nur um kleine Mengen geht – und als Zuarbeiter für kochende Maschinen. Fürs Backen ist eine gute Küchenwaage wichtig.
- Tipp:
- In den Tests der Stiftung Warentest finden Sie die besten Handmixer und Küchenwaagen.
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- In der Küche sind Handmixer unverzichtbar: Sie kneten Kuchenteig, schlagen Eischnee und Sahne. Im Test treten 17 Handrührer für 15 bis 90 Euro gegeneinander an.
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- Schnibbeln, wiegen, rühren, kochen: Sind Küchenmaschinen mit Kochfunktion im Test so vielseitig, wie sie versprechen? Fazit: Zwei sind gut, zwei nicht besonders haltbar.
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- Thermomix und Co hacken, rühren und kneten nicht nur – sie braten, kochen und backen auch. Wir möchten wissen: Welche Erfahrungen haben Sie mit diesen Geräten?
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hallo, ich lese seit 30 Jahren die Stiftung Warentest. Leider ist ein Teil meiner 25 Jahre alten Siemens Küchenmaschine kaputt, welches ich vemutlich nicht mehr zu kaufen bekomme. Also habeich nach Test geschaut und im Internet recherchiert. Dabei ist mir ausgefallen, dass es von Messerschmidt eine Culina Küchenmaschine und ein Jupiter Systemantieb gibt. Diese werden seit Jahrzehnten fast unverändert ind Deutschlands produziert und scheinen eine extrem lange Haltbarkeit zu haben. Ich würde mir solche Randprodukte in den Tests wünschen. Die Marktführer mit doch begrenzter Haltbarkeit sind immer dabei und Billigprodukte halten auf keinen Fall lang.
Umweltfreundlich ist eine Produktion in Deutschland.
Desweiteren würde mich interessieren, warum manche Küchenmaschine mit einer hohen Wattzahl daherkommen und eine Kitchenaid mit 300 Watt auskommt. Das gleiche betrifft die von mir genannten Culina und Jupiter Maschinen.
@berghippe: Vielen Dank für den Erfahrungsbericht zur Haltbarkeitsproblemen bei Ihrer Küchenmaschine. In unserer Untersuchung haben wir unter anderem auch die Haltbarkeit der Küchenmaschinen unter die Lupe genommen, ein Ablösen der Beschichtung haben wir nicht beobachtet. Unser Vorgehen bei dem Test haben wir unter "So haben wir getestet" dargestellt.
Ihren Hinweis haben wir an das zuständige Untersuchungsteam zur Kenntnisnahme weitergeleitet. Vielen Dank dafür.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben die Maschine von Lidl mit gut bewerten. Meiner Meinung nach dürfe so ein Gerät gar keine CE Zulassung erhalten. Da der Aluminiumdruckguss Knethaken lackiert ist. Teige sind hochviskos und die Knetschüsseln aufgeraut, ein ablösen des Lackes am Knethaken ist so mit nur eine Frage der Zeit.
Ich besitze eine vergleichbare Maschine und kann die Ablösung des Lackes, der anschliessend in meinem Brot gelanden ist, dokumentieren.
Ich denke Produktionmaschinen die an Kontaktstellen zu Lebensmittel keinen chemisch/mechnisch stabilen Werkstoff (z.B. DIN X5CrNi18-10) besitzen würden von den entsprechenden Prüfstellen keine Abnahme erhalten.
Warum gekommen solche Produkte ein CE Kennzeichen?
@Familie_E: Vielen Dank für den interessanten Testwunsch, den wir gerne an das zuständige Untersuchungsteam weiterleiten.
Bitte testen Sie elektrische Getreidemühlen - als Einzelgerät und als Kombigerät (elektrischer Getreidemühle mit elektrischem Getreideflocker, z.B. von KoMo, Waldner, Schnitzler). Frisch gequetschte Flocken schmecken sehr viel besser als gekaufte!. In Tüten gekaufte Haferflocken werden wegen des hohen Ölgehalts von Haferflocken schnell ranzig (schmeckt nicht und ist ungesund), da ist das Flocken von Nackthafer zu frischen Haferflocken mit einem elektrischen Getreideflocker sehr viel sinnvoller, leckerer und gesünder. Und frisches Hafermehl aus der Getreidemühle ist ein Genuss für selbst gebackenes Haferbrot.