Küchenwaagen im Test Sehr gut wiegen ab 10 Euro

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Küchenwaagen im Test - Sehr gut wiegen ab 10 Euro

Testsieger. Die digitale Küchenwaage von Tefal über­zeugte besonders durch Mess­genauigkeit.

Im Test unserer tsche­chischen Partner mussten sich 20 digitale Küchenwaagen bewähren. Der Testsieger ist auch hier­zulande erhältlich.

Die meisten Waagen wiegen genau und verläss­lich

Ein Gramm mehr oder weniger machen manchmal den Unterschied, zum Beispiel beim Abwiegen von Back­zutaten oder Espressobohnen. Deshalb legten die Warentester unserer tsche­chischen Part­nerzeit­schrift dTest in ihrem Küchenwaagen-Test großen Wert auf Präzision. Von 20 getesteten Modellen erreichten 14 ein Sehr gut in puncto Wiege-Genauigkeit, die übrigen sechs immerhin ein Gut – ihre Mess­ergeb­nisse lagen um wenige Gramm daneben. Bis auf Ausnahmen zeigten die Waagen auch bei wieder­holten Messungen desselben Gewichts den gleichen Wert an.

Der Testsieger ist von Tefal

Insgesamt am besten schnitt die BC5122V0 Optiss von Tefal. Sie kostet rund 30 Euro. Die güns­tigste sehr gute Küchenwaage im Test ist die Silvercrest von Lidl für rund 10 Euro. Beide Modelle sind auch in Deutsch­land erhältlich.

Meist gut zu hand­haben und stabil

Untersucht wurde zudem, wie gut sich die digitalen Küchenwaagen bedienen und reinigen lassen. Auch hier schnitten die meisten Modelle gut ab. Nur zwei Waagen befanden die Tester als recht sper­rig und schwer, eine davon war die KS 59 XXL von Beurer. Fünf Modelle verschmutzten leichter als die anderen. Den Fall­test aus 85 Zenti­metern Höhe bestanden alle Küchenwaagen im Test. Einige sahen danach zwar leicht beschädigt aus, funk­tionierten aber weiterhin. Bei der Page Profi 100 von Soehnle brachen beispiels­weise Kunst­stoff­teile aus dem Akku-Deckel ab.

Ganz hinten liegt ein Soehnle-Modell mit Schwächen

Schluss­licht mit der Gesamt­note Befriedigend ist die Soehnle-Waage Genio. Sie schwächelte beim wieder­holten Messen und bei der Mess­empfindlich­keit. Drei Mal wogen die Tester mit ihr 500 Gramm ab, jedes Mal zeigte die Küchenwaage unterschiedliche, leicht abweichende Werte an. Fügten die Prüfer einem vorhandenen Gewicht auf der Waage ein, zwei, fünf und zehn Gramm hinzu, zeigte sie jeweils fünf Gramm weniger an.

Tipp: Sie backen gern? In unserem Test von Handmixern und in unserem Küchenmaschinen-Test finden Sie Modelle, die Ihnen gute Dienste leisten.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 17.09.2019 um 11:54 Uhr
    Schutz der Userkonten auf test.de

    @haushalt: Vielen Dank für Ihre Nachfrage zum Datenschutz auf test.de.
    Die Themen Sicherheit und Datenschutz sind uns für test.de sehr wichtig. Unsere Sicherheitsexperten haben nach intensiver Betrachtung von Risiken, potentiellem Schaden, technischen Möglichkeiten und Usablityaspekten entschieden, andere geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Userkonten zu gewährleisten. Aus verständlichen Gründen möchten wir diese Maßnahmen an dieser Stelle nicht kommunizieren. Als größte Schwachstelle eines Userkontos bleibt die Wahl eines geeigneten Passworts, die jeder User selbst trifft. Hier unterstützen wir durch Tipps für ein sicheres Passwort, die wir unter https://www.test.de/hilfe/Mein-testde-5225598-5225601/ geben. (maa)

  • haushalt am 13.09.2019 um 17:14 Uhr
    Wozu Akkus/Batterien bei einer Küchenwaage?

    Seit fast 20 Jahren nutze ich eine Kaiser Solaris. Diese ist flach, geschlossen und hält auch mal einen Sturz aus. Sie misst zügig. Gelagert wird sie im dunklen Küchenschrank, hat den Bruchteil an Solarfläche der Soehnle Easy Solar und muß auch nicht erst Minutenlang mit Sonnenlicht "aufgeladen" werden um sie zu nutzen. Nur das LCD-Display fällt mittlerweile teilweise aus.
    Warum werden solche umweltfreundlichen Waagen nicht mehr hergestellt?
    An die Test-IT:
    Den Nutzernamen zu veröffentlichen und gleichzeitig für das Login zu nutzen, ist nicht mehr zeitgemäß und verringert den Zugangsschutz auf das Passwort. Da im Account persönliche Daten hinterlegt sind, wäre dieses Verfahren auf DSGVO-Konformität zu prüfen. Ein Unterstützung für Fido2-Sticks würde das Ganze entschärfen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 13.09.2019 um 17:06 Uhr
    Prüfmethodik

    @1337: Leider wurden nur wenige Funktionen geprüft. So hat der Consumentenbond getestet: Um die Genauigkeit der Waage zu beurteilen, verwendeten wir kalibrierte Gewichte von 1, 10, 200 und 500 Gramm. Wir haben dies mit der Waage auf einer ebenen Fläche und dann auf einer unebenen Fläche gemacht. Wir haben auch die Batterie ausgetauscht, die Tarafunktion ausprobiert, eine andere Größe eingestellt und uns die Konstruktion und die verwendeten Materialien angesehen. (Se)

  • H.Tapk am 13.09.2019 um 15:28 Uhr
    Kostenlos

    Es geht auch kostenlos!

  • halsbandschnaepper am 13.09.2019 um 13:21 Uhr
    Knopfzelle vs AAA-Batterie

    Ich würde mir keine Waage mit Knopfzellen kaufen. Die sind doch viel schneller leer und sorgen für Müll. Lieber eine Waage mit AAA-Batterie kaufen. Zum Beispiel Söhnle Roma. Ja die sind nicht ganz so kompakt, aber dafür hat man nicht dauernd Ärger mit Batteriewechsel und Müll.