Bis September 2016 bewertete die Stiftung Warentest Matratzen in sieben Kategorien: Liegeeigenschaften, Schlafklima, Haltbarkeit, Bezug, Gesundheit und Umwelt, Handhabung sowie Deklaration und Werbung.
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Testergebnisse für 272 MatratzenAbwertungen
Abwertungen führen dazu, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind mit einem Sternchen *) gekennzeichnet. Sind die Urteile gleich oder geringfügig schlechter als die auslösenden Noten, ergeben sich nur geringe negative Auswirkungen. Je schlechter die Urteile, desto stärker ist der Abwertungseffekt. Die Stiftung Warentest wendet bei Matratzen folgende Abwertungen an:
Liegeeigenschaften: Ab Gut (2,1) im Urteil Liegeeigenschaften werteten wir das test-Qualitätsurteil ab.
Haltbarkeit: Ab Ausreichend (3,6) im Urteil Haltbarkeit werteten wir das test-Qualitätsurteil ab.
Gesundheit und Umwelt: Ab Ausreichend (3,6) im Urteil Gesundheit und Umwelt werteten wir das test-Qualitätsurteil ab.
Handhabung: Ab Ausreichend (3,6) im Urteil Handhabung werteten wir das test-Qualitätsurteil ab.
Deklaration und Werbung: Ab Mangelhaft (4,6) im Urteil Deklaration und Werbung werteten wir das test-Qualitätsurteil ab.
Rücken- oder Seitenlage: War ein Urteil in Rücken- oder Seitenlage für eine Testperson ausreichend oder schlechter, werteten wir die Liegeeigenschaften ab. War die Kontaktfläche mangelhaft, werteten wir die Liegeeigenschaften ab.
Einfluss von Feuchtigkeit und Temperatur: Ab Ausreichend im Urteil Einfluss von Feuchtigkeit und Temperatur werteten wir die Haltbarkeit ab.
Geruchsbelästigung: Ab Befriedigend im Urteil Geruchsbelästigung werteten wir Gesundheit und Umwelt ab.
Schadstoffe: Ab Befriedigend im Urteil Schadstoffe werteten wir Gesundheit und Umwelt ab.
Liegeeigenschaften: 35 %
Alle Matratzen lagen auf einer starren Unterlage. Mit vier Personen ermittelten wir die Abstützeigenschaften vor und nach der Dauerprüfung in Rücken- und Seitenlage: H-Typ (groß, schwer, kompakt), E-Typ (groß und schwer), I-Typ (klein und leicht), A-Typ (klein, Schwerpunkt im Becken). Bewertet wurden die Kontaktfläche Mensch/Matratze, der Lageänderungswiderstand, die Druckverteilung, der Schulterklappeffekt sowie die Komforteigenschaften (Punktelastizität, Nachschwingverhalten, spürbarer Kontakt mit Lattenrost und Geräusche bei Lageänderung).
Schlafklima: 5 %
Im Kontaktbereich Rückenlage/Matratze bewerteten wir die Wärme- und Feuchtigkeitsentwicklung über eine Stunde.
Haltbarkeit: 20 %
Dauerwalzversuch: Eine 140 kg schwere Walze rollte 60 000 Mal über die Matratze.
Die Prüfungen wurden in Anlehnung an DIN EN 1957:2013 durchgeführt.
Einfluss von Feuchtigkeit und Temperatur: In einer Klimakammer wurde die Matratze zunächst 24 h bei 37 °C und relativer Feuchte von 80 % vorkonditioniert, dann 16 h mit einer Gewichtskraft von 1 000 N belastet. Es wurden Höhe, Härte und Federkennlinie (Kraft/Weg-Diagramm) der Matratze vor und 24 h nach dieser Belastung bei 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchte ermittelt.
Die Prüfungen der Höhe, Härte und Federkennlinie wurden in Anlehnung an DIN EN 1957:2013 durchgeführt.
Bezug: 10 %
Wir bewerten die Waschbarkeit (wie Einlaufen), die Beeinträchtigung durch Nässe (Fleck- und Randbildung) und die Verarbeitung (wie Güte der Verarbeitung und Passform) des Bezugs.
Gesundheit und Umwelt: 10 %
Raumluftbelastung: Messung von flüchtigen organischen Verbindungen in der verpackten Matratze, 24 Stunden nach dem Auspacken und 28 Tage nach Entfernen der Folie.
Geruchsbelästigung: Acht Prüfpersonen ermittelten die Geruchsbelästigung 24 Stunden nach Entfernen der Verpackung und nach 28-tägigem Lüften.
Schadstoffe: Wir untersuchen die Bezüge und das Matratzeninnere auf Pestizid-Rückstände, Weichmacher, flammhemmende Zusätze, Organozinnverbindungen und andere halogenorganische Verbindungen.
Entsorgung: Wir prüfen, ob sich die Matratzenbestandteile problemlos trennen lassen.
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Testergebnisse für 272 MatratzenHandhabung: 10 %
Drei Experten bewerteten, wie sich die Matratze transportieren und wenden lässt.
Deklaration und Werbung: 10 %
Wir beurteilten Angaben zu Material, Matratzenaufbau, Matratzeneigenschaften und Härte sowie Werbeaussagen, etwa zu Gesundheit und Umwelt.
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Der Kundenservice von Emma nach meiner Reklamation (während der Garantiezeit!!!) war unterirdisch schlecht! Die Antworten in schlechtem Deutsch waren absolut sinnfrei sowie extrem unbefriedigend.
Ich hatte einen Premium-Topper gekauft und nach einem guten halben Jahr den Bezug, wie im Etikett angegeben, mit 60 Grad gewaschen. dabei ist dieser so stark eingelaufen, dass es selbst mit 2 Personen unmöglich war, den Bezug wieder über den Schaumstofftopper zu bringen. Der Bezug war mindestens 15 cm kürzer und schmäler als vor der Wäsche...
Als Antwort mit dem üblichen blabla (man würde schon eine befriedigende Lösung finden) wurde mir dann erstmal vorgeworfen, den Bezug zu heiß (60 Grad statt der erlaubten 40 Grad) gewaschen zu haben. Dies war definitiv eine falsche Unterstellung, denn das eingenähte Etikett hat als Waschtemperatur (maximal) 60 Grad empfohlen. Als ganze Hilfe seitens Emma wurde mir dann empfohlen, doch einen neuen Matratzenbezug zu KAUFEN!!!
@Kadaxa: Die Matratze hat bei den Versuchen mit den vier Probandentypen (HEIA) in den Abstützeigenschaften gut abgeschnitten und scheint somit gut konzipierte Zonen zu haben.
Da wir die gemessenen Werte der individuellen Wirbelsäulenverformung auf der Matratze bewerten, sind die Bilder der Veröffentlichung nicht ausschlaggebend. Die Matratze hat in der Haltbarkeit sehr gut abgeschnitten. Der Visco-Schaum und der restliche Matratzenaufbau haben den Belastungen sehr gut standgehalten.
Man erkennt auf den Produktbildern der Emma 25 Flip, dass die Schulterzone im Vergleich zu anderen Matratzen sehr weit oben ist. Spielt dies eine Rolle bei der Bewertung und wie wurde diese Eigenschaft von den Testern gesehen?
Die Emma 25 Flip besteht aus einem Memory Schau, aber hat trotzdem sehr gute Noten bei der Haltbarkeit. Bedeutet dies, dass sich hier tendenziell weniger schnell Liegekuhlen bilden, obwohl sie diesen Memory Schaum haben?
@Vyps: In der Materialanalyse der Matratze wurden geringe Mengen an dem Flammschutzmittel TCPP gefunden. Mit einem test-Qualitätsurteil 2,6 ist diese Matratze auf jeden Fall empfehlenswert.
Im Test hat sie insgesamt sehr gut abgeschnitten, aber verhältnismäßig schlecht (befriedigend 2,6) in "Schadstoffe in Bezug, Feinpolster und Kern". Jetzt wollte ich wissen, was genau das bedeutet? Ich habe was von "schwerflüchtigen Verbindungen" gelesen. Was genau ist damit gemeint? Muss ich die Matratze länger lüften? Verursacht sie mehr Schaden für die Umwelt, wenn ich sie einmal entsorgen muss oder besteht gar ein akutes Gesundheitsrisiko durch Schadstoffe?
Denn ansonsten entspricht diese Matratze allen Wünschen und "befriedigend 2,6" ist ja nicht schlecht.. trotzdem würde ich gerne verstehen, was dabei wie genau getestet wurde bzw. wie schlimm/wichtig ich diese 2,6 einschätzen muss.
Herzlichen Dank