Powerstations im Test

So haben wir getestet

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Powerstations im Test Testergebnisse für 11 Powerstations freischalten

Im Test: 11 Powerstations mit einer Energiemenge laut Anbieter von 400 bis 644 Watt­stunden. Die Geräte kauf­ten wir im Februar 2023 im Handel ein.

Preise

Online-Preise (ohne Versand­kosten) ermittelt durch Geizhals seit August 2023. Davor durch Idealo.

Funk­tion: 50 %

Wir bewerteten den bereit­gestellten Strom, indem wir die maximal abnehm­bare Leistung über eine Minute an einer Schuko-Steck­dose, einer 12-Volt-Kfz-Steck­dose und einer USB-Buchse maßen. Wir über­prüften, ob die Powerstations die angegebene Dauer­leistung konstant liefern können. Ob kurz­zeitig eine höhere Leistung möglich ist, prüften wir, indem wir durch einen anlaufenden Elektromotor eine Leistungs­spitze erzeugten. Außerdem testeten wir, ob die an der Kfz-Steck­dose anliegende Spannung konstant ist, und prüften an den Schuko-Steck­dosen, ob der Wechsel­strom eine korrekte Sinuswelle aufweist. Die Ladedauer bewerteten wir anhand der durch­schnitt­lichen Lade­leistung mit 230-Volt-Haus­halts­strom sowie 12-Volt-Kfz-Lade­adapter. Die Eignung für Solarladung testeten wir mit einem Solarmodul bei drei unterschiedlichen Sonnenbedingungen. Außerdem bewerteten wir die Vielfalt von möglichen Solarmodulen (zulässiger Spannungs­bereich und maximal mögliche Leistungs­aufnahme).

Umwelt­eigenschaften: 25 %

Wir maßen die Laut­stärke beim Auf- und Entladen mit maximaler Leistung über einen längeren Zeitraum. Zudem bewerteten wir die Energieeffizienz der Energie­umwandlung beim Laden und Entladen mit Wechsel- und mit Gleich­strom.

Hand­habung: 25 %

Drei Experten prüften die Gebrauchs­anleitung hinsicht­lich Lesbarkeit, Voll­ständig­keit und Verständlich­keit. Fünf Nutze­rinnen und Nutzer bewerteten verschiedene Aspekte des täglichen Gebrauchs wie Bedien­elemente, Anzeigen und Anschlüsse sowie die Trans­portier­barkeit in Hinsicht auf unter anderem Gewicht und Lage des Schwer­punkts. Drei Experten bewerteten die Konstruktion der Powerstation hinsicht­lich scharfer Kanten, Schutz von Kabeln und Stabilität.

Sicherheit: 0 %

Wir prüften das Verhalten bei über­höhter Ladespannung sowie bei Kurz­schlüssen an den Auf- und Entladekontakten. Bei den mitgelieferten Ladegeräten führten wir außerdem einen Hoch­spannungs­test mit 3 Kilovolt durch.

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Abwertungen

Durch Abwertungen wirken sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil aus. Folgende Abwertungen haben wir einge­setzt: Ab der Note Befriedigend für die Funk­tionalität werteten wir das test-Qualitäts­urteil ab. Ab einer ausreichenden Gebrauchs­anleitung werteten wir das Urteil Hand­habung ab. Je schlechter das Urteil ausfällt, desto stärker wirkt der jeweilige Abwertungs­effekt.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • WB1450 am 09.06.2024 um 12:44 Uhr
    Als Powerstationen für unterwegs..

    mögen sie noch aktuell sein.
    Als Häusliche zur Balkon-Solar PV sind sie viel zu klein.
    Zwischenzeitlich sind diese mit einer Speichergröße größer 2000 Wh fast zum gleichen Preis erhältlich, Tendenz stark fallend. Wäre für einen Test interessant

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 06.03.2024 um 11:34 Uhr
    Thema Sicherheit

    @twa2018: Die technischen Grundlagen sind für viele unserer Leser zwar interessant, können aber auch überfordern. Daher haben wir uns darauf beschränkt anzugeben, dass wir in unseren umfangreichen Sicherheitsprüfungen keine Mängel feststellen konnten. Bei der Kurzschlussprüfung löste übrigens bei allen getesteten Powerstations der Schutzschalter aus.

  • twa2018 am 03.03.2024 um 20:17 Uhr
    Thema Sicherheit

    eine Powerstation liefert ein IT-Netz. Warum geht Test beim Thema Sicherheit darauf nicht ein? Gerade bei Geräten mit mehreren 230V Steckdosen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 07.09.2023 um 11:42 Uhr
    E-Autos laden

    @wolfgang:_54: Es gibt durchaus Powerstations, mit denen E-Autos geladen werden können. Die Bedingung, dass die Leistungsaufnahme des Autos nicht über der Ausgangsleistung der Powerstation liegt, muss natürlich erfüllt sein. Sofern der minimale Ladestrom 5 oder 6 Ampere beträgt, wie oft bei E-Autos der Fall, ist es mit den von uns getesteten Powerstations in der Tat nicht möglich, das E-Auto zu laden. Die Reichweitenabschätzung ist daher eher theoretischer Natur. Es gibt am Markt jedoch auch Powerstations mit ausreichend Leistung, um den Akku eines E-Auto ein wenig aufzuladen. Ob dieser Anwendungsfall in der Praxis sinnvoll ist, erscheint fraglich.

  • wolfgang_54 am 30.08.2023 um 09:12 Uhr
    "Reservekanister" für e-Autos

    Ich fürchte, mit der niedrigen Leistung wird das nicht funktionieren. Üblicherweise benötigen E-Autos einen Mindestladestrom von 6 A pro Phase, was dann 1380 W entspricht.
    Wenn man Verluste noch einrechnet, schätze ich, dass eine Powerstation zum Aufladen eines E-Autos mindestens 1500 W leisten müsste.