![Rauchmelder im Test - Gute Rauchwarnmelder für unter 20 Euro](https://cdn.test.de/file/image/74/36/cc079b7d-3192-42f5-8776-68d76c609224-web/5774738_Rauchmelder-4957385-0-0_01_2018.jpg)
Die Auswahl an guten Rauchwarnmeldern mit Langzeitbatterien ist groß, wie unser Test zeigt. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Ganz Deutschland muss jetzt die kleinen Ufos an der Decke haben. 13 der 16 Geräte* im Test sind gut. Manche wollen recht oft gedrückt werden.
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Testergebnisse für 16 Rauchmelder 01/2021[Update 22.2.2024] Stiftung Warentest zieht Testurteil zurück
Der Anbieter Pyrexx hat mit dem Produkt PX-1 am Test teilgenommen. Wir haben die von Pyrexx geltend gemachten Unterlassungsansprüche vor Gericht anerkannt und unser Testurteil für den Rauchmelder PX-1 am 22.2.24 zurückgezogen. Aus diesem Grund ist das Gerät in der Tabelle gelöscht, ebenso sind einige Passagen im Artikel gelöscht oder korrigiert. Mehr Details unter test.de/pyrexx.
Das Gefährlichste am Feuer ist der Rauch. 80 Prozent der Brandopfer ersticken. Deshalb müssen in jeder Wohnung Rauchwarnmelder an der Decke sitzen. Silvester Punkt Mitternacht sind die Übergangsfristen zur Installation auch in den letzten Bundesländern abgelaufen.
Melden die Geräte wirklich gehorsam? Wir haben 16 Rauchmelder* geprüft, darunter drei Modelle, die sich per Funk vernetzen lassen. Alle sind mit einer Batterie bestückt, die laut Anbieter zehn Jahre hält.
Unser Rat
Die fünf besten Standard-Rauchmelder sind Abus RWM150 für 18,90 Euro, Hekatron Genius Plus Edition für 22 Euro, der Busch-Jaeger Professional Line 6833-84 und Ei Electronics Ei650 für je 25 Euro, plus für 29,90 Euro der sehr kompakte sowie laute Cavius 2007–004.
Der günstigste unter den drei guten Funkvernetzbaren, Hekatron Genius Plus X Edition, kostet inklusive Funkmodul 68 Euro.
[Passage am 22.2.24 gelöscht] Alle Rauchmelder* melden Brände gut. Jedoch kassieren manche maue Noten für Bedienung und Funktionskontrolle, weil sie häufiges Kontrollieren empfehlen. Die Rauchmeldernorm schreibt jährliche Kontrollen vor. Da gilt es zu prüfen, ob der Melder auf Kommando heult, ob er verdeckt, verdreckt oder sonst wie gestört ist (Rauchmeldertypen). Es empfiehlt sich dann auch, ihn von Staub zu befreien, etwa mit einem Sauger.
In der Bedienungsanleitung des Kidde ist der jährliche obligatorische Test erwähnt, gleichzeitig heißt es aber, jede Woche die Funktion der Melder zu checken. Für so ein unnötig kurzes Intervall ziehen wir Punkte ab. Die beiden Smartwares verlangen ebenfalls zu kurze Zeitintervalle, FireAngel schreibt nur schwammig „regelmäßig“.
Vier verschiedene Testfeuer
Im aktuellen Test haben wir die Prüfkriterien erweitert. So rauchen im Brandraum vier verschiedene Feuer statt bisher zwei: Es schwelen Holz und Baumwolle, Kunststoff brennt ebenso wie das flüssige Lösungsmittel Heptan. Durch die neuen Kriterien sind die Ergebnisse nicht direkt vergleichbar mit denen aus früheren Tests.
![Rauchmelder im Test - Gute Rauchwarnmelder für unter 20 Euro](https://cdn.test.de/file/image/54/62/f28d48a0-537a-40ef-9dff-2598b09f5944-web/5693691_t202101061sb03_Rauchmelder_Funktion_600.jpg)
1) Messkammer. Eine LED sendet innen einen Infrarotstrahl. Dringt Rauch in die Kammer, dann lenken die Rauchteilchen Teile des Strahls auf einen Empfänger an der Seite um. Der löst Alarm aus.
2) Aktivierungsschalter. Startet den Melder beim Einrasten in der Halterung.3) Lithiumbatterie. Soll 10 Jahre halten, ist nicht tauschbar.
4) Lautsprecher. Piepst im optimal hörbaren Bereich unserer Ohren. © Quelle: Times Publishing, Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Batterien nicht im Dauertest
Wir testen Melder mit einer deklarierten Batterielebensdauer von zehn Jahren. Einzelne Kunden klagen jedoch über weit kürzere Lebensdauern als die angegebene Zeit, auch bei teuren Zehnjahresmodellen. Ob und wie lange die Batterien tatsächlich halten, konnten wir nicht prüfen. Dafür müssten wir bis zu zehn Jahre warten.
Vorsicht bei Billigangeboten: Die versprechen ebenfalls zehn Jahre – meinen aber nicht die Batterie-, sondern Gesamtlebensdauer des Geräts. Oft werden günstige Warnmelder von einer 9-Volt-Batterie gespeist. Die quittiert weit vor den zehn Jahren ihren Dienst. Irgendwann wird ein Batteriewechsel fällig, und der Melder muss für den Austausch abgebaut werden. Ersatzbatterien kosten einige Euro. Was man beim Kauf spart, zahlt man in diesen Fällen später drauf.
Garantie teils nur für zwei Jahre
Die Lebensdauer für Rauchmelder soll laut Norm maximal 10,5 Jahre betragen. Mindestens zehn Jahre Nutzungsdauer empfehlen alle Anbieter im Test. Etliche geben eine Garantie für die gesamte Zeit. Andere garantieren weit weniger, teils nur zwei Jahre (Testergebnisse Rauchmelder). Beim Unitec- und beiden Smartwares-Meldern findet sich dazu aber gar keine Angabe. Kundinnen und Kunden müssen also von der gesetzlichen Gewährleistungspflicht ausgehen. Mit der sind sie schon ab sieben Monaten nach dem Kauf auf Kulanz angewiesen. Ansonsten müssen sie beweisen, dass ein Mangel von Anfang an vorlag. Vorher nicht.
Funknetz ist nicht Smart Home
Funkrauchmelder funken direkt mit ihren Kollegen in der Wohnung. Sie nutzen kein WLan-Netz. So besteht auch keine Gefahr, dass Daten über das Internet abgegriffen werden können. Im Test findet sich deshalb auch keine Aussage zum Datensendeverhalten. Manche Melder können sich laut Anbieter mit dem Handy oder über ein Zusatzgerät mit dem Smart-Home-System verbinden. Dann wäre die Übertragung von Daten nicht auszuschließen. Das war aber nicht Teil dieses Tests.
Tipp: Weiter Tipps zum Brandschutz und zu Feuerlöscher erhalten Sie auf unserer Themenseite Rauchmelder, Feuer löschen, Brandschutz.
* Korrigiert am 22.2.2024.
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Bei mehrern unserer FireAngel ST-622-DE kommt es zu Fehlalarmen, die natürlich hauptsächlich nachts stören.
Dies als Hinweis für mögliche Kaufinteressenten.
Kommentar vom Autor gelöscht.
@TestLeserM: Die Garantiebedingungen werden von uns nicht ignoriert. Der Fall Hekatron ist tatsächlich etwas komplex, wie unter
www.test.de/Rauchmelder-von-Hekatron-Kaufdatum-bestimmt-Garantie-nach-Ausfall-5792533-0/ beschrieben.
Da Stiftung Warentest das Thema Garantie ignoriert, hier mal was ich gerade auf der Website von Hekatron gefunden habe
"[...]Das aktuelle Garantieversprechen von Hekatron Brandschutz ist eng an Wartungsverträge gebunden. Der Markt zeigt aber, dass im überwiegenden Fall tatsächlich kein solcher Vertrag zwischen Betreiber und Verbauer besteht und damit ein Großteil unserer Kunden nicht von unseren Garantiebedingungen profitieren kann.
Hekatron Brandschutz hat darauf reagiert:
Ob mit oder ohne Wartungsvertrag – ob Stand Alone oder Funk, Funkmodul oder Funkhandtaster – alle unsere Genius Rauchwarnmelder, Funkmodule und der Funkhandtaster erhalten ab Kaufdatum also insgesamt volle fünf Jahre Gerätegarantie."
Natürlich kann die Stiftung Warentest die Garantiebedingungen lesen, natürlich auch, wie sich die Hersteller dann in der Realität verhalten haben in dem man mal Kunde spielt.
Als Leser brauche ich einen Test der mir in meiner Lebensrealität zu nachhaltigen Entscheidungen hilft und keinen Test der mir sagt welcher Rauchmelder heute gut ist und ignoriert er Morgen dann schon auseinanderfällt.
Ich denke das ich jetzt einen nicht getesteten China-Rauchmelder kaufen muss der Online gut bewertet ist, denn die hier getesteten Markengeräte machen keinen guten Real-Eindruck nachdem was ich lese und sind somit keinen Aufpreis wert. Eine gute Übersicht habe ich aber nicht wie erhofft gewonnen. Vielleicht nehme ich mir noch Zeit die Garantiebedingungen selbst zu lesen.