Riskante digitale Geld­anlagen Die Masche von Profitwallet

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Riskante digitale Geld­anlagen - Die Masche von Profitwallet

Bitcoin. Digitale Anla­geklassen locken Anle­gerinnen und Anleger mit schnellen Renditen. Bei Profitwallet sollten sie vorsichtig sein. © Getty Images / Artur Debat

Profitwallet verspricht enorme Renditen für Investments in digitale Geld­anlagen. Wir erklären das Geschäfts­modell – und zeigen, was daran problematisch ist.

Krypto-Währungen boomen und reizen Anle­gerinnen und Anleger. Ebenso NFT (Non-Fungible Tokens), bei denen es sich oft um digitale Kunst­werke handelt, die mit einem unver­wechsel­baren Zahlencode gespeichert werden. Die hohe Volatilität sowie Betrugs­skandale bei solchen Anla­geklassen schre­cken viele ab. Darauf reagieren Alexander Rak und Christian Lenk mit der Platt­form „Profitwallet“ (engl. für Profit-Geldbörse). Die beiden Unter­nehmens­gründer betonen einen einfachen Zugang zu solchen digitalen Geld­anlagen; zudem sei das über den Messenger-Dienst Telegram beworbene Investment risikoarm, weil Profitwallet auf Diver­sifikation setze und das Geld in verschiedene Projekte stecke.

Wir haben uns das Geschäfts­modell angesehen und stießen auf viele Unstimmig­keiten. Unser Bericht analysiert sie und deckt das Netz­werk an Unterstützern und Influencern auf, das für Profitwallet Kunden wirbt. Unsere Fragen an die Beteiligten blieben unbe­antwortet. Profitwallet hat weder einen Prospekt noch eine erkenn­bare Home­page. In einer bei Telegram verbreiteten Präsentation wird das Portfolio allgemein beschrieben: „NFT, DeFi, BTC Mining, StartUp Investments und Play2Earn“. Man sei „einer der inno­vativsten Anbieter“ für digitale Assets und erziele tägliche Einnahmen „mit geringer Wahr­scheinlich­keit für Verluste“. Investments sind ab 50 US-Dollar möglich.

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