Schwarzer Pfeffer

So haben wir getestet

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Schwarzer Pfeffer Testergebnisse für 20 Schwarzer Pfeffer 01/2016 freischalten

Im Test: 14-mal schwarze Pfefferkörner (davon 5 Bioprodukte) und 6-mal gemahlener schwarzer Pfeffer.

Einkauf der Prüf­muster: Juli/August 2015. Alle Ergeb­nisse und Bewertungen beziehen sich auf Proben mit dem angegebenen Mindest­halt­barkeits­datum.

Preise: Anbieterbefragung November 2015.

Abwertungen

War die Note für Schad­stoffe oder für Deklaration ausreichend, konnte das test-Qualitäts­urteil nur eine halbe Note besser sein. Lautete das Schad­stoff- oder das Deklarations­urteil mangelhaft, konnte das test-Qualitäts­urteil nicht besser sein.

Sensorische Beur­teilung: 50 %

In Anlehnung an Methoden der amtlichen Samm­lung von Unter­suchungs­verfahren (ASU) nach Paragraf 64 LFGB beschrieben fünf geschulte Prüf­personen in Einzel­prüfung: Aussehen, Geruch, Geschmack, Pfefferschärfe und Nachgeschmack bei Raum­temperatur. Jeder Prüfer verkostete unter gleichen Bedingungen, aber in anderer Reihen­folge die anonymisierten Proben. Die Prüfer verkosteten industriell gemahlenen und frisch gemahlenen Pfeffer (in zwei Mahl­graden) getrennt. Auffällige oder fehler­hafte Produkte prüften sie mehr­mals. Abweichende oder untypische Ausprägungen wurden je nach Art und Intensität als Fehler einge­stuft, Fehler wurden außerdem in wäss­riger Lösung über­prüft. Der erarbeitete Konsens war die Bewertungs­basis.

Schad­stoffe: 20 %

In Anlehnung an ASU prüften wir auf Aluminium und Blei, gemäß ASU auf Pflanzen­schutz­mittel, in Anlehnung an DIN auf Aflatoxine und Ochratoxin A. Mittels BfR-Methode prüften wir auf Pyrrolizidinalkaloide. Perchlorat und Chlorat wurden mittels LC-MS/MS untersucht, Mineral­ölkohlen­wasser­stoffe mittels LC-GC/FID und poly­zyklische aromatische Kohlen­wasser­stoffe mittels GC-MS.

Mikrobiologische Qualität: 5 %

Wir untersuchten bei Proben­eingang gemäß ASU auf Salmonellen und Bacillus cereus, in Anlehnung an ASU auf sulfitreduzierende Clostridien sowie deren Sporen. Schimmelpilze und Escherichia Coli untersuchten wir nach ISO.

Verpackung: 10 %

Drei Experten prüften Öffnen, Entnehmen, Wieder­verschließen, Materialkenn­zeichnung, Recycling­hinweise sowie die Füll­menge.

Deklaration: 15 %

Über­prüfung gemäß lebens­mittel­recht­licher Vorschriften auf Voll­ständig­keit, Richtig­keit der Kenn­zeichnung und Lagerungs­hinweise. Drei Experten beur­teilten Über­sicht­lich­keit und Leserlich­keit. Wir untersuchten gemahlenen Pfeffer zusätzlich auf Fremd­bestand­teile und andere Auffälligkeiten unter dem Mikroskop und enzymatisch auf Stärke.

Weitere Unter­suchungen

In Anlehnung an ASU bestimmten wir Wasser, Piperin und weitere Pfefferoleoresine, gemäß ASU Ethylen­oxid/2-Chlorethanol, säureunlösliche Asche und ätherische Öle. Auf Bestrahlung analysierten wir mittels Thermo­lumineszenz (ASU) – wo diese Methode nicht anwend­bar war, mittels Photolumineszenz (DIN). Die deklarierten All­ergene Mandel und Senf prüften wir mittels Elisa, Sellerie mittels PCR.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.01.2016 um 15:56 Uhr
    @nico23: Zugriff für Abionnenten auf Testberichte

    Abonnenten von test oder Finanztest können im test.de-Shop die jeweiligen Ausgaben mit ihrer Abonummer zum kostenlosen Download freischalten. Abonnenten einer Zeitschrift erhalten Rabatte auf ausgewählte Bücher und die Flatrates. Doppelabonnenten erhalten die Flatrates kostenlos. (Bu)

  • Niko23 am 23.12.2015 um 11:49 Uhr
    Bin TEST-Abonent, will darum gratis lesen dürfen

    Hallo,
    erstmal siehe Titel: warum soll ich erneut zahlen fürs Lesen? Bin TEST-Abonent, will darum hier vorab gratis lesen dürfen.
    Ich sehe aber keine Möglichkeit dafür.
    Das geht bei anderen Verlagen auch, z.B C't.
    Interessanter Test.
    Ich kaufe meine Pfeffer für meine Mühlen (nur mit Peugot-Mahlwerk) lange schon beim Türken oder Asia Shop um die Ecke.
    Rewe ist z.B. viel zu teuer.

  • Rot-Klee am 22.12.2015 um 19:41 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • Nikolaus2011 am 22.12.2015 um 02:12 Uhr
    Weniger "Pfeffersäcke" als angeführt, Schuhbeck??

    Schade finde ich, dass Sie nicht veröffentlicht haben, wer hinter verschiedenen Marken steht.
    Das habe ich eigentlich von Ihnen auch erwartet!
    Wagner, Fuchs, Ostmann, Kania(Lidl) Zumind. Aldi Nord-Pfeffer werden von Fuchs in Dissen Westf..
    abgepackt! Die Firma Fuchs hat in Brasilien eigene Pfefferplantagen, so das man davon ausgehen kann, dass auch von dort ein bestimmter Pfeffer kommt.
    Erstaunlich immer wieder die Höhe Qualität bei Lidl und der enorme Preisunterschied zwischen den orig. Fuchsgewürzen und den gleichen Qualitäten in überwiegenden Fällen bei den an Lidl gelieferten Qualitäten!
    Die im Vergleich zu Alnatura sehr hohen Gewürzpreisen von Fuchs z.B., liegt an dem Vertriebsweg inSupermärkten, Verbrauchermärkten werden die Gewürzerstaustattungen gratis im Wert bis ca. 10.000 € geliefert, dass sich in den hohen Herstellerpreisen wiederspiegelt. Alnatura z. B. Liefert in andere Vertriebsschienen.
    Warum haben sich d e n Gewürzguru A. Schuhbeck nicht getestet?? Nikolaus