Stromspeicher für Photovoltaik-Anlagen Für wen sich ein Akku lohnt – und für wen nicht

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Stromspeicher für Photovoltaik-Anlagen - Für wen sich ein Akku lohnt – und für wen nicht

Strom­verteilung. Von der Photovoltaik-Anlage fließt der Strom zur Steuerung. Dann entweder zum Wechsel­richter und von dort direkt ins Haus – oder erst zum Stromspeicher. © Guilherme Henrique

Wie groß, wie teuer, wofür? Fragen und Antworten rund um Stromspeicher für Photovoltaik-Anlagen. Plus der Vergleich von Solarspeichern der HTW Berlin.

Solar­zellen sind beliebt, weil sie günstig und lautlos Strom produzieren und auf viele Dächer problemlos zu montieren sind. Ein Nachteil: Wird es dunkel, versiegt die Stromquelle. Dann fließt teurer Strom aus dem öffent­lichen Netz, um den Haushalt zu versorgen. Die Lösung kann ein Batteriespeicher sein: Er nimmt am Tag über­schüssigen Strom von den Photovoltaik-Modulen auf und gibt ihn abends und in der Nacht wieder ab.

Ein Stromspeicher ist eine Batterie, die sich problemlos sehr häufig laden und entladen lässt. Derzeit bestehen solche Akkus vor allem aus Lithium-Ionen-Speicher­zellen – ähnlich den Akkus von Handys oder Elektro­autos. Dieser Typ speichert viel Energie auf kleinem Raum und verschwendet wenig Strom für sich selbst. Elf Fragen und Antworten rund um das Thema Stromspeicher.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 26.06.2024 um 14:25 Uhr
    Stromeinspeisung - Verrechnung vs. Batterie

    @pantoffelfreund: Die Strompreise wechseln täglich und vor allem innerhalb eines Tages sehr stark. Der Rücklauf der Analogzähler wäre da wohl nur ein gutes Geschäft für die Betreiber der Photovoltaikanlagen. Vor allem, wenn so billiger PV-Strom zu Mittagszeiten eingespeist und zum normalen Tarif abgezogen wird. Bei einem Zweirichtungszähler, der die aktuellen Strompreise berücksichtigt, sähe das natürlich anders aus. In den Niederlanden zahlen Betreiber von Photovoltaikanlagen je nach Netzbetreiber allerdings unterschiedliche Netzentgelte, wenn sie Strom ins Netz einspeisen. Die Details erklärt unsere Partnerorganisation, der Consumentenbond unter www.consumentenbond.nl/zonnepanelen/terugleverkosten auf seiner Webseite.

  • pantoffelfreund am 26.06.2024 um 13:31 Uhr
    Holland kommt ohne Batteriespeicher aus

    Ich frage mich, weshalb wir überhaupt über Batteriespeicher für private PV-Anlagen diskutieren. Wieso kann der eigene eingespeiste Strom nicht stets zum Rücklauf der Analogzähler führen, bzw. zur einfachen Verrechnung von zu- und abgeführtem Strom bei Zweirichtungszählern? Unter dieser Voraussetzung würden die privaten PV-Anlagen vermutlich wie Pilze aus dem Boden schießen. In Holland funktioniert das scheinbar problemlos. In Deutschland hingegen hat das Verrechnungsprinzip keine erkennbare Lobby. Ist wahrscheinlich zu einfach.

  • Brindoridum am 19.06.2024 um 07:51 Uhr
    Speicher kann auch am Tag sinnvoll sein

    Zitat aus dem Artikel: "Betreibt ein Haushalt viele Geräte am Tag, braucht er keinen Speicher."
    Jein. Nach meiner Erfahrung setzt sich gefühlt oft dann eine Wolke vor die Sonne, wenn Spülmaschine oder Waschmaschine das Wasser aufheizen, oder ich gerade den Backofen eingeschaltet habe...
    Ich habe keinen Speicher und beziehe im Sommer auch tagsüber oft Strom aus dem Netz, wenn der Himmel nicht gerade wolkenlos ist - und das, obwohl meine PV-Anlage am Tag deutlich mehr Strom erzeugt, als ich in 24 Stunden verbrauche. Es ist schlicht unmöglich, die Nutzung der Haushaltsgeräte so zu planen, dass sie nur in sonnigen Phasen Strom verbrauchen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.08.2023 um 12:26 Uhr
    Irreführender Titel

    @netsnyder, @breissinger: Ihr Hinweis hat uns überzeugt. Das Wort "Test" ist aus der Dachzeile gestrichen, da es kein Test der Stiftung Warentest ist. Die Dachzeile lautet nun nur noch "Stromspeicher".

  • Netsnyder am 14.08.2023 um 16:02 Uhr
    Irreführender Titel

    Die Zeile "Stromspeicher im Test" lässt vermuten, dass es sich um einen eigenständigen Test der Stiftung Warentest handelt. So war es bei anderen Tests und darauf habe ich auch hier vertraut. Nachdem ich 4,95 Euro gezahlt habe, wurden ausschließlich Informationen freigeschaltet, die auch sonst frei verfügbar im Netz zu haben sind. Diese Informationen bieten tatsächlich kaum Mehrwert. Der eigentliche Test stammt dann von der HTW und auch dieser ist frei zugänglich. Enttäuschend.