![Suppenpulver und Suppenwürfel - Gute für eine schnelle Brühe](https://cdn.test.de/file/image/c2/95/9feda3cb-12d3-49e4-b40a-06aae1135002-web/6074900_gemuesebruhe-t202401.jpg)
Klare Sache. Eine würzige Brühe braucht keine Zusatzstoffe – beweist der Test. © Seasons Agency / Rynio, Jörn
Brühe ist die Basis vieler Gerichte. Mit Pulvern und Würfeln gelingt sie besonders flott. Ein Test aus Österreich zeigt: Vor allem Bio-Produkte überzeugen.
58 Produkte bewertet: Gemüse-, Hühner- und Rinderbrühen
Als Grundlage für Suppen, Eintöpfe und Soßen ist Brühe in der Küche unverzichtbar. Sie schmeckt aber auch pur oder mit etwas Einlage als kleine, leichte Mahlzeit. Der österreichische Verein für Konsumenteninformation hat 58 Suppenpulver und Suppenwürfel geprüft, darunter 35 Gemüse-, 10 Hühner- und 13 Rinderbrühen.
Erfreuliches Ergebnis: Zwei Drittel der Produkte schneiden mit Sehr gut oder Gut ab.
Punktabzug für Palmöl und Geschmacksverstärker
Die Testerinnen und Tester beurteilten Zusammensetzung, Nährwerte und Deklaration der Produkte. Für Zusatzstoffe, zugesetztes Aroma oder geschmacksverstärkende Zutaten zogen sie Punkte ab. Auch den Einsatz von Palmöl und einen hohen Salzgehalt bewerteten sie negativ.
Viele Testsieger sind bio
34 der 58 Produkte im Test tragen ein Bio-Siegel. Fast alle davon sind laut unserem österreichischen Partner empfehlenswert. Von den sieben sehr guten Testsieger-Brühen sind fünf auch bei uns zu haben. Dazu gehören nach Aussagen der Anbieter diese vier Bioprodukte:
- Sonnentor Hildegard Gemüse Suppe Suppenwürfel (60 g, 1,99 Euro)
- Sonnentor Klare Hühner Suppe (100 g, 4,19 Euro)
- Naturata Mediterrane Gemüsebrühe (200 g, 4,49 Euro)
- Natuco Bio Gemüse Brühe (80 g, 1,49 Euro).
Tipp: Für alle, die sich salzarm ernähren möchten, empfiehlt sich die sehr gute Gemüse Bouillon salzfrei von Knorr (85 g, 1,89 Euro). Sie ist laut unserer Recherche auch in Deutschland erhältlich. Daneben gibt es natriumreduziertes Salz und – wenn notwendig – Blutdrucksenker.
Kochen wie ein Profi
Ob Suppe, Fleischsoße oder Dessert: Mit der richtigen Ausstattung macht Kochen doppelt Spaß. Wir zeigen, welche Kochtopf-Sets und Pfannen dafür in Frage kommen und nicht übermäßig teuer sind. Auch Küchenmaschinen und Stabmixer sind clevere Helfer. Für Anspruchsvolle lohnen unsere Bücher Noch mehr kochen für Angeber und Küchenlabor.
Bio ohne Geschmacksverstärker
Laut Etikett enthalten die konventionellen Produkte im Test häufig Geschmacksverstärker. Bioprodukte kommen hingegen ohne aus. Alternativ setzen sie mitunter Hefeextrakt ein. Es gilt rechtlich nicht als Geschmacksverstärker, enthält aber von Natur aus Glutaminsäure. Wer diese meiden möchte, kann zu hefefreien Produkten greifen.
Tipp: Mit etwas Zeit lässt sich Gemüsebrühe selbst machen. Suppengemüse etwa mit Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern nach Wahl, Salz und Pfeffer 45 Minuten in ausreichend Wasser köcheln. Die Suppe passieren. Abgefüllt in Eiswürfelformen lässt sich klare Brühe portionsweise auf Vorrat einfrieren. Noch einfacher und als überraschend schmackhaft erwiesen sich gekühlte Fertigsuppen im Test.
-
- In der grünen Soße finden sich oft Rückstände von Schadstoffen, zeigt ein Test des Vereins für Konsumenteninformation. Am meisten überzeugen Bio-Pestos.
-
- Das Schweizer Verbrauchermagazin Gesundheitstipp hat fertigen Hummus getestet. Den sehr guten Testsieger und eine gute Kichererbsenpaste gibt es auch bei uns.
-
- Kokosmilch ist beliebt und gibt Speisen einen exotischen Kick. Ein Plus für die Gesundheit ist sie eher nicht: Oft enthält sie Schadstoffe, wie Untersuchungen zeigen.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@ko.rmoran: Wir möchten unseren Leser:innen möglichst viele Informationen bieten, auch über Tests unserer Partnerorganisationen. In dieser Meldung erhalten Sie kostenlos Auskunft über die besten Produkte aus dem Test des VKI, die auch in Deutschland erhältlich sind, sowie ergänzende Inhalte zum Thema.
Verehrtes Warentest-Team,
in der vorliegenden Form bringt den Verbrauchern dieser Artikel kaum handhabbare Informationen. Dass der Artikel der Schwesterpublikation im Wesentlichen hinter der Bezahlschranke verborgen ist, könnte man der Fairness halber erwähnen.
Ich kann ja verstehen, dass Test Geld kosten und die Veröffentlichung nicht kostenfrei sein kann. Maqn muss das vor den Leserinnen auch nicht verbergen.
Mein Vorschlag: Kooperation mit den Österreichern und den Schweizern. Warum nicht eine gegenseitige Verlinkung zu einem ordentlich reduzierten Sonderpreis für die jeweiligen Abonenten? So etwas ist doch kein Hexenwerk und keine Raketenwissenschaft. Alle Beteiligten gewinnen! Vor allem die Stiftung Warentest, die wohl kaum viele Abonenten, aber viele Interessenten in den Schwesterländern haben dürften.