Akku-Heckenscheren im Test

Tipps für die Hecken­pflege

20

Akku-Heckenscheren im Test Testergebnisse für 15 Akku-Heckenscheren freischalten

Wann pflanzen?

Beste Pflanz­zeit für Laubhe­cken ist der frühe Herbst. Ist der Boden noch warm, bilden sie rasch neue Wurzeln und über­stehen den Winter gut. Immergrüne Laub- und Nadel­hölzer besser schon im August pflanzen, damit sie gut einwurzeln.

Wie (oft) schneiden?

Erst­schnitt. Schneiden Sie Hecken in den ersten Jahren nach dem Einpflanzen immer wieder kräftig zurück. So werden sie unten dichter.

Form­schnitt. Hat die Hecke die gewünschte Höhe erreicht, genügt es meist, einmal im Jahr die neuen Triebe zu kürzen. Abweichungen sind je nach Art möglich: Liguster gedeiht eher schnell, Thuja lang­sam. Hecken an sonnigen Stand­orten brauchen auch mal zwei oder drei Schnitte im Jahr. Generell: Je öfter geschnitten wird, desto dichter wird die Hecke.

Rück­schnitt. Eine vernach­lässigte Hecke kann mit einem Rück­schnitt bis ins alte Holz verjüngt werden.

Trapezform. Schneiden Sie Hecken oben schmaler als unten. So bekommen sie gleich­mäßig Licht, werden dichter und halten einer Schnee­last besser stand. Erst die Seiten von unten nach oben kürzen, dann die Spitze. Bei vier Heckenscheren aus unserem Test ist der hintere Griff dreh­bar. Das erleichtert den Trapez­schnitt,

Wann schneiden?

Zeit­punkt. Laub­abwerfende Arten bekommen den Haupt­schnitt im Winter, aber nicht bei Frost. Für immergrüne Laub- und Nadel­hölzer ist die beste Schnitt­zeit für einen Form­schnitt der Hoch­sommer. Wird zu früh geschnitten, ist mitunter ein zweiter Schnitt nötig. Bei zu spätem Schnitt können junge Triebe den Winter nicht über­stehen.

Natur­schutz. Früh­jahr und Sommer ist Brut­zeit. Das Bundesnaturschutzgesetz erlaubt zwischen dem 1. März und 30. September daher nur „schonende Form- und Pfle­geschnitte“. Suchen Sie die Hecke vor dem Schneiden vorsichts­halber nach brütenden Vögeln ab.

Worauf achten?

Wird beim Trimmen von Unkraut die Hecken­rinde beschädigt, kann die Pflanze eingehen. Pflanzen­schutz­bügel am Trimmer nutzen, kleinere Flächen von Hand zupfen.

Akku-Heckenscheren im Test Testergebnisse für 15 Akku-Heckenscheren freischalten

20

Mehr zum Thema

20 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 01.08.2022 um 09:50 Uhr
    Keine Baugleichheit bei Bosch-Heckenscheren

    @Willi.wills.wissen: Die Schwertlänge ist ein prüfrelevantes Merkmal, das deutlichen Einfluss auf die Bewertung haben kann. Die beiden genannten Geräte können somit nicht als baugleich angesehen werden. Die Testergebnisse sind hier nicht übertragbar.

  • Till_Wollheim am 29.07.2022 um 15:49 Uhr
    Akku in der Heckenschere ist eine Fehlkonstruktion

    Außer für Bären und Profis machen Gartengeräte, bei denen man den Akku mit dem Gerät mit angehobenen Armen stemmen muss wenig sinn. Da kann ein Schreibtischtäter maximal eine halbe Stunde arbeiten.
    Daher gehören Akkus in einen Gürtel, dann passt da auch mehr Kapazität rein. Dieser Akkugürtel wird dann über ein Kabel - das leicht austauschbar sein muss, z. B. mit Steckverbindern - mit der Schere verbunden. Mit diesem Gürtel können dann alle anderen Geräte auch genutzt werden - außer natürlich Geräte auf Rädern.

  • Willi.wills.wissen am 22.07.2022 um 08:52 Uhr
    Unterschied Bosch Heckenscheren / Baugleich?

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    laut Bosch unterscheidet sich das von Ihnen getestete Gerät UniversalHedgeCut 18V-55 (0.600.849.J01) mit 55cm und dem Universal HedgeCut 18V-50 (0.600.849.K01) mit 50cm Schwert nur um die 5cm Schwertlänge. Sind die Testergebnisse somit übertragbar, da Baugleich?

  • Willi.wills.wissen am 21.07.2022 um 15:29 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 25.06.2019 um 08:51 Uhr
    Produktauswahl

    @dietrich53 u.a.: Die jeweils aktuelle Marktlage abzubilden, ist nicht immer ein einfaches Unterfangen. So waren die Anforderungen die Berücksichtigung von Akku-Heckenscheren in klassischer und Teleskopbauart für den privaten Endanwender, unterschiedliche Preissegmente und Vertriebskanäle sowie zumindest teilweise eine exemplarische Modellauswahl, allerdings ohne Eigenmarken der Baumärkte wegen ihrer untergeordneter Marktbedeutung. Den Testsieger der Untersuchung von 2012, die Metabo AHS 36 V, haben wir dieses Mal nicht einbezogen, da die Schere unverändert weiter am Markt erhältlich ist. Statt dessen kamen neue Anbieter wie Ryobi, Greenworks Tools und Worx in die Auswahl, welche auch eine starke Präsenz in den Baumärkten vorweisen. Im Übrigen bestimmen die Marken Bosch, Gardena und Stihl den Markt weitestgehend. Alle anderen Marken bewegen sich in ihrer Marktbedeutung im unteren einstelligen Prozentbereich. Zu guter Letzt wird die Produktauswahl auch durch die vorhandenen Prüfkapazitäten begrenzt. (Bee)