![Wärmepumpen im Test - Wärme aus dem Garten](https://cdn.test.de/file/image/83/11/14b0fd48-7e9e-4eb3-bb54-93c2782ca3fc-web/6047434_waermepumpe_t102023.jpg)
Wuchtbrumme. Luft-Wasser-Wärmepumpen brauchen Platz im Garten. © Matthias Groppe
Sie sollen die Heizwende bringen: Im Wärmepumpen-Test der Stiftung Warentest unterscheiden sich die Geräte vor allem in der Energieeffizienz und dem Stromverbrauch.
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Testergebnisse für 6 Luft-Wasser-WärmepumpenAlle Wärmepumpen im Test
So viel ist sicher: Der Einbau einer Wärmepumpe kostet einen fünfstelligen Betrag. Wer ein Haus besitzt und das Heizsystem auf Wärmepumpe umrüsten möchten, will sicher sein, dass sich die Investition lohnt – auch wenn es über staatliche Förderungen einen Teil des Geldes wieder zurückgibt. Wir haben sechs Luft-Wasser-Wärmepumpen getestet. Die gute Nachricht: Alle getesteten Wärmepumpen können ein bestehendes Einfamilienhaus beheizen – je besser das Haus gedämmt ist, desto effizienter heizen die Pumpen und desto größer die Wohnfläche, die sie warm bekommen.
Die Energieeffizienz der Wärmepumpen hängt aber nicht nur von der Dämmung ab oder davon, ob das Haus via Fußbodenheizung oder Radiatoren geheizt wird. Bei gleichen Testbedingungen unterscheiden sich die Wärmepumpen hinsichtlich der Energieeffizienz teils deutlich. In puncto Stromkosten gibt es zwischen dem Testsieger und dem Tabellenletzten einen Unterschied von mehreren Hundert Euro – pro Jahr. Unser Test hilft Ihnen, Geld zu sparen!
Warum sich der Wärmepumpen-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Datenbank zeigt die Ergebnisse für sechs Luft-Wasser-Wärmepumpen – darunter Modelle von Vaillant, Stiebel Eltron und Viessmann. Wir haben geprüft, wie effizient sie im für Deutschland typischen Klima heizen und wie leicht sie sich bedienen lassen.
Die beste Wärmepumpe für Sie
Die Testergebnisse können Sie individuell nach den Kriterien filtern, die Ihnen wichtig sind – etwa nach Effizienz und Sparsamkeit der Geräte, verwendetem Kältemittel oder Lautstärke der Außengeräte.
Geldfragen
Wir erklären, auf welche Investitions- und Betriebskosten sich Hausbesitzer einstellen müssen, wenn sie sich eine Wärmepumpe zulegen. Und bieten Orientierung in Sachen Förderung, Stromtarife und Versicherungsfragen.
Heftartikel als PDF
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Testergebnisse für 6 Luft-Wasser-WärmepumpenLuft-Wasser-Wärmepumpen nutzen Luft als Energiequelle
Bei den Wärmepumpen im Vergleich der Stiftung Warentest handelt es sich um Luft-Wasser-Wärmepumpen – diese Art kommt in Deutschland am häufigsten zum Einsatz. Sie beziehen ihre Heizenergie aus der Außenluft. Das funktioniert selbst im Winter, wenn draußen Minusgrade herrschen. Erst bei klirrender Kälte muss ein elektrischer Heizstab nachhelfen. In unserem Test kam es darauf an, wie viel Strom die Wärmepumpen verbrauchen und wie viel Wärme sie daraus machen. Das haben wir geprüft – für die in Deutschland vorkommenden Klimazonen.
Im Gegensatz zu Gas-Brennwertkesseln oder Holzpellet-Heizungen laufen Wärmepumpen im Betrieb emissionsfrei. Noch effizienter als die Luft-Wasser-Wärmepumpen im Test laufen Wärmepumpen, die ihre Heizenergie aus dem Grundwasser oder aus Erdwärme beziehen. Im Vergleich zu Luft-Wasser-Wärmepumpen kosten solche Pumpen aber viel mehr. Denn oft ist dafür eine Erdbohrung nötig.
Tipp: Schon vor dem Freischalten des Tests können Sie sehen, welche Wärmepumpen wir geprüft haben.
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Kältemittel und Geräusch: Prüfpunkte im Wärmepumpen-Test
Die getesteten Wärmepumpen unterscheiden sich nicht nur in Sachen Energieeffizienz, Stromverbrauch und Handhabung. Manche verwenden besonders klimaschädliche Kältemittel, wie unser Test zeigt. Die Hälfte der Wärmepumpen im Test setzt das relativ klimaschonende Propan ein. In zwei anderen Pumpen zirkuliert dagegen das Kältemittel R32 – würde es entweichen, hätte es die 675-fache Treibhauswirkung von Kohlendioxid (CO2).
Immer wieder ist auch die Lautstärke der Wärmepumpe ein Thema. Die Anbieter müssen auf dem Energielabel angeben, welche Lautstärke das Außengerät erreicht. Ob das Geräusch der Wärmepumpe die umliegenden Haushalte wirklich stört, hängt unter anderem davon ab, wo die Pumpe aufgestellt wird, wie weit sie vom Schlafzimmerfenster des Nachbarn entfernt steht oder welche Schallschutzmaßnahmen Wärmepumpenbesitzer ergreifen.
Wie wir den Testsieger ermittelt haben
Um die Energieeffizienz der Wärmepumpen zu testen, haben wir die Außengeräte in eine Kältekammer gesteckt und sie dort verschiedenen Temperaturen ausgesetzt – von plus 12 bis minus 15 Grad. Die mussten die Pumpen jeweils in eine Vorlauftemperatur von 55 Grad verwandeln. Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur, die das Wasser im Heizsystem erreicht, bevor es durch die Heizungsrohre geschickt wird.
Wir haben uns die Kältemittel in den Wärmepumpen angeschaut und ausgerechnet, welche Treibhauswirkung die Mittel hätten, wenn sie entweichen würden. Außerdem haben wir das maximale Geräusch der Wärmepumpen bewertet – im Normalbetrieb und im „Silent Mode“. Dieser leisere Betrieb kann vor allem nachts sinnvoll sein, um die Nachbarschaft nicht zu stören. Dabei wird der Ventilator gedrosselt, was aber auch die Effizienz der Wärmepumpe mindert.
Auch den Datenschutz haben wir uns angeschaut – denn die smarten Wärmepumpen sammeln auch Daten ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Dabei sind uns einige Mängel aufgefallen.
Tipp: Wärmepumpen benötigen Strom. Viele Stromversorger bieten besondere Stromtarife für Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen.
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Testergebnisse für 6 Luft-Wasser-Wärmepumpen-
- Für Bau, Kauf oder energetische Sanierung eines Hauses gibt es Fördermittel. Unser Rechner zeigt die aktuellen Konditionen – auch für die neue Heizungsförderung.
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- Wer eine Alternative zu Gas und Pellets sucht und sich keine Wärmepumpe leisten kann, denkt vielleicht über Infrarotheizungen nach − doch Heizen mit Strom ist teuer.
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- Die Klimageräte im Test kosten 700 bis weit über 2000 Euro, nicht alle kühlen und heizen effizient. Dazu kommen sehr unterschiedliche Stromkosten. Jetzt vergleichen!
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Bei dem Test habe ich vorher nicht gesehen, dass nur 6 Wärmepumpen getestet werden. Zudem fehlt der größte Hersteller Bosch mit seiner Marke Buderus, die uns in 2 von 5 Angeboten vorgeschlagen wird. Den im BAfA Katalog veröffentlichten eta-Zahlen nach wird die Buderus-Pumpe im Jahr 200 kWh mehr verbrauchen, dafür war das Angebot vollständig und 2.000 Euro günstiger als das mit der Viessmann-Pumpe, die ich sonst bevorzugt hätte. Lautstärke wird da noch ein interessantes Thema sein, da manche Hersteller in 2 oder 3 oder 4 Meter Abstand messen.
@qwert4717: Vielen Dank für die Anregung, die wir an das zuständige Untersuchungsteam zur Kenntnisnahme und Diskussion gerne weitergeleitet haben.
Hallo,
wäre es möglich beim nächsten Test den Punkt Modulationsgrenze mit aufzunehmen?
Der Testsieger gibt im Datenblatt bei 10 Grad AT als min. Leistung 3 kW an.
Viele Anwender in Foren berichten, dass dieser Wert in der Realität nicht erreicht wird und bei 4 kW liegt. Was zum Takten führt.
Erst mit viel Überzeugungsarbeit kann der Hersteller diesen Wert remote auf die angebenden 3 kW reduzieren.
Danke
Habe ein Angebot für den Austausch einer 21jährigen Junkers-Gasheizung gegen eine Viessmann Vitocal 250-A von einem lokalen Installateur in Norddeutschland erhalten. Preis: 33.500 Euro inkl. MwSt., zzgl. Heizlastberechnung und zzgl. evtl. einer Zirkulationspumpe, zzgl. zweier vorgeschlagener neuer Heizkörper und ohne Festpreis-Garantie. Es erfolgt keine Aufschlüsselung zwischen Arbeitsstunden und Materialeinsatz, aber es wurde gesagt, 2 Personen würden 1 Woche beschäftigt sein (angeblich gute Einbau-Voraussetzungen) und man verrechne einen Stundensatz von 88 Euro (inkl. MwSt.).
Das ist mir ehrlich gesagt viel zu teuer. Manche Experten äussern die Auffassung, dass ein fairer Komplettpreis für Erwerb und Einbau einer Wärmepumpe im Bestandsbau sowie Ausbau der alten Gasheizung 25.000 Euro sei.
@Gutmensch: Wir können keine individuelle Energieberatung anbieten. Dazu wenden Sie sich bitte an die Energieberater der Verbraucherzentralen oder einen Energieberater der dena.