Wild Hirsch, Hase, Reh: Echte Alternativen für Fleisch­fans

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Wild - Hirsch, Hase, Reh: Echte Alternativen für Fleisch­fans

Wild­schwein­braten mit gegrillter Quitte. Ob als Braten, Keule oder Gulasch – Wild­fleisch punktet mit wenig Fett und aromatischem Geschmack. © ddp/H.LEITNER

Das Fleisch von Reh, Hirsch, Wild­schwein und Co gilt als nach­haltig, weil die Tiere in freier Natur leben. Wie Sie gutes Fleisch finden und was bei der Zubereitung zählt.

Muskulös, mager und aromatisch – dafür schätzen Gourmets Wild­fleisch besonders. Es kann aber auch allerlei Unerwünschtes enthalten: Blei aus der Munition, Keime, Parasiten oder radio­aktive Belastung. Lesen Sie, wie Sie Risiken bei Einkauf und Zubereitung minimieren. Wir geben zudem Tipps, wie Sie einen guten Händler finden und die verschiedenen Wild-Spezialitäten auf traditionelle und moderne Art zubereiten können.

Wild­schwein ist die Nummer eins

Das freie Leben von Hirsch, Hase und Fasan ist nicht nur tiergerecht, es prägt auch das Fleisch. Vom ersten Tag an sind die Tiere draußen, in Bewegung und finden ihr Futter in der Natur.

Von September bis Januar herrscht land­auf, landab Haupt­jagd­zeit. Aus erlegten Tieren wird Fleisch gewonnen, hinzu kommt das Fleisch von Wild aus Gatterhaltung. Zum Jahres­ende ist das Angebot an frischem Wild besonders groß.

In der Saison 2020/21 brachten Jägerinnen und Jäger am meisten Wild­schwein auf den Markt, gefolgt von Reh und Hirsch. Heimisches Wild­fleisch deckt 60 Prozent des Marktes ab. Der Rest stammt aus Importen, etwa aus Osteuropa, Neuseeland, Australien. Wir informieren über Fleisch-Charakteristika fünf beliebter Wildsorten, geben Zubereitungs­tipps und sagen, was Sie über Keime und Bleirückstände wissen sollten.

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • green.axo am 22.11.2022 um 13:51 Uhr
    Die Lösung ist also Wild?

    "Deutsche essen 30 mal so viel Schwein wie Wild." Stiftung Warentest liest daraus: mehr Wild essen. Jetzt brauch ich keinen Postillon lesen, das ist wirklich Realsatire vom feinsten.
    Und wieso Wild nachhaltig ist wird begründet mit "der Weg zum Schlachthaus entfällt". Selten etwas weltfremderes gelesen.
    Unser Wildkonsum ist schon am Maximum, u.A. daher auch der Preis ja auch so hoch. Daher sollten nicht noch mehr Menschen Wild essen. Esst lieber einmal ein paar Bohnen oder Linsen, die sind tatsächlich nachhaltig und gesund.