![Pommes im Test - Knusprig geht auch ohne Fritteuse](https://cdn.test.de/file/image/37/15/a9f7b9c1-9f61-43fe-9068-3d6ae667bc87-web/6083509_pommes-t2402.jpg)
Essen ist fertig. Die Stiftung Warentest hat Backofenpommes und Mikrowellenpommes getestet. In puncto Fettgehalt gibts große Unterschiede. © Getty Images
Tiefkühl-Pommes werden im Backofen oft gut, zeigt unser Test – auch solche aus Süßkartoffeln. Doch in zwei Fällen verderben Pflanzengifte und Fettschadstoffe den Spaß.
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Testergebnisse für 19 Pommes fritesPommes frites: Die Produkte im Test
Die einen mögen sie gewellt und dick, die anderen lieber glatt und dünn. Möglichst knusprig-kross sollten Pommes frites aber immer sein. Wie gut gelingt das mit Tiefkühlprodukten? Schmecken sie? Und wie steht es um ihre Nährwerte? Darum geht es in unserem Pommes-Test.
Die Qualitätsurteile reichen von Gut bis Ausreichend. Geschmacklich überzeugt mehr als die Hälfte der 19 Produkte, fünf bekommen im sensorischen Urteil sogar die Note Sehr gut. Ein Produkt aber ist aus kulinarischer Sicht nur ausreichend. Zwei andere kommen wegen erhöhter Schadstoffgehalte nicht über die Note Ausreichend hinaus.
Warum sich der Pommes-Test der Stiftung Warentest für Sie lohnt
Testergebnisse
Der Pommes-Test der Stiftung Warentest bietet Bewertungen für 19 Tiefkühl-Produkte, darunter Pommes aus Kartoffeln und Süßkartoffeln. Zwei Produkte sind speziell für die Zubereitung in der Mikrowelle gedacht. Im Test dabei sind Pommes von McCain, Bofrost, Aldi, Lidl, Rewe oder Alnatura. Die Preise reichen von 19 bis 99 Cent pro 100 Gramm.
Die besten Pommes frites für Sie
Unser Test zeigt, welche Pommes aromatisch schmecken und knusprig-kross werden und auch, welche mit Schadstoffen belastet sind. Dafür haben wir sie etwa zubereitet, den Fettgehalt bestimmt und alle Produkte auf Schadstoffe von Acrylamid bis Perchlorat untersucht.
Kaufberatung
Sie erfahren, welche Pommes am meisten Fett mitbringen, was Fritten aus Kartoffeln und Süßkartoffeln unterscheidet – und ob spezielle Pommes aus der Mikrowelle nicht nur praktisch, sondern auch gut sind.
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Testergebnisse für 19 Pommes fritesPommes für Backofen und Fritteuse oder für die Mikrowelle
Für unseren Test haben wir klassische Pommes zur Zubereitung in Backofen oder Fritteuse sowie exemplarisch zweimal Mikrowellen-Pommes ausgewählt. Für Abwechslung auf dem Teller sorgen Süßkartoffelpommes, die auch im Test vertreten sind. Ob die „süßen“ mit den klassischen Pommes mithalten können und, ob Fritten aus der Mikrowelle eine gute Alternative für Eilige sind, erfahren Sie, wenn Sie den Test freischalten.
Tipp: Schon vor dem Freischalten des Tests können sie alle Pommes-Produkte sehen, die wir geprüft haben. Sie können in der Tabelle auch schon filtern und sich etwa alle glatten, gewellten oder Bio-Pommes anzeigen lassen.
Fritten-Fakten: Wer die Pommes erfunden hat
Pommes gibt es in jedem Fast-Food-Restaurant, sie sind aber keine US-amerikanische Erfindung. Der Name Pommes frites (zu deutsch: frittierte Kartoffeln) zeigt ihre Herkunft aus dem französischen Sprachraum an. Doch es waren auch nicht die Franzosen, die als erste Kartoffelstäbchen in heißem Öl brieten, sondern die Belgier – und zwar bereits im 17. Jahrhundert.
Nutri-Score von Pommes kann sich ändern
Viele Produkte im Test tragen einen Nutri-Score. Diese ampelfarbene Skala mit Buchstaben von A bis E soll Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen, den Nährwert eines Lebensmittels einzuschätzen. Auf vielen Pommes-Verpackungen im Test findet sich der Nutri-Score A, auf den Tüten mit Süßkartoffelpommes der Score B – ernährungsphysiologisch werden Fritten somit also positiv eingeordnet. Aber: Diese Wertungen gelten aber für die unzubereiteten Pommes. Durchs heimische Frittieren in Öl kann sich der Nutri-Score – auch abhängig von der Sorte des verwendeten Speiseöls – um bis zu zwei Buchstaben verschlechtern. Darauf weisen nur wenige Anbieter hin.
Knusperfaktor und Schadstoffe im Fokus
Für die Verkostung haben wir alle Produkte – außer den Mikrowellenpommes – sowohl im Backofen als auch in der Fritteuse zubereitet und von geschulten Prüfpersonen beurteilen lassen. Wenig überraschend: Die Pommes werden im Ölbad fettiger als im Backofen. Durchaus überraschend: Knuspriger als im Ofen werden sie in der Fritteuse meist nicht. Zwei Produkte sind frittiert sogar weniger knusprig als gebacken. Und: Die Fettgehalte sind durchaus unterschiedlich: Die Spanne reicht von 3,9 bis bis 11,2 Gramm Fett pro 100 Gramm Pommes.
Im Labor haben wir die Pommes unter anderem auf Schadstoffe untersucht. Die Urteile in diesem Prüfpunkt reichen von Gut bis Ausreichend. Mit den Tipps für die Zubereitung können Fritten-Fans den Gehalt an Acrylamid auch selbst beeinflussen.
Tipp: Sie brauchen einen neuen Backofen? Wir haben Testergebnisse für 21 Einbaubacköfen.
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Testergebnisse für 19 Pommes frites-
- Werden stärkehaltige Lebensmittel hoch erhitzt und bräunen, bildet sich der Schadstoff Acrylamid. Wir beantworten Fragen zu ihm und sagen, in welchen Tests er auffiel.
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- Im Chips-Test der Stiftung Warentest fällt jedes zweite Produkt wegen Schadstoffen auf. Fünf fallen ganz durch, darunter Pringles. Aber keine Sorge, es gibt auch gute.
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- Das Weihnachtsmenü soll köstlich und festlich werden – ohne hohe Energiekosten zu verursachen. Hier einige Tricks, wie Sie beim Braten und Backen den Aufwand senken.
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@Testjunkie: Die Stiftung Warentest ist eine Verbraucherorganisation und wir veröffentlichen alle Informationen die für Verbraucher:innen wichtig sind, wir sind keine Organisation für ein Fachpublikum.
Nun stellt sich aber die Frage ...was ist ein "geruchs- und geschmacksneutrales Frittierfett" warum werden wir nicht über das verwendete Produkt nicht punktgenau informiert?
@Testjunkie: Vielen Dank für Ihre Anfrage. Es wurde ein geruchs- und geschmacksneutrales Frittierfett verwendet, kein spezielles Pflanzenfett, damit Geschmack und Geruch nicht beeinflusst werden.
fitzi47: 11 der 19 Produkte haben wir zusätzlich auch in der Heißluftfritteuse zubereitet, weil bei ihnen diese Zubereitungsart neben Backofen und Fritteuse auf der Packung aufgeführt war. Keines der Produkte wurde in der Heißluftfritteuse knuspriger als im Backofen, einige wiesen sogar eine geringere Knusprigkeit auf. Die fettige Textur und die Konsistenz des Pommes-Inneren waren im Vergleich zur Zubereitung im Backofen unverändert.
Hallo, vielleicht habe ich es ja auch "nur" übersehen aber was wurde bei den Tests als "Fritiermittel" benutzt und wenn Planzenöl warum kein Pflanzenfett / Kokosöl / Sonnenblumenöl / Rinderfett usw.
Danke für eine Antwort