Aufstau, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Aufstau(e)s · Nominativ Plural: Aufstaue
Worttrennung Auf-stau
Grundformaufstauen
eWDG
Bedeutung
Wasserwirtschaft das Aufstauen, die künstliche Erhöhung des Wasserspiegels
Beispiele:
eine Stauanlage zum Aufstau in Trockenperioden
in einem Fluss mit Hilfe von Wehren einen Aufstau bewirken, um den Fluss schiffbar zu machen
Typische Verbindungen zu ›Aufstau‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Aufstau‹.
Verwendungsbeispiele für ›Aufstau‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Hier sei auch tatsächlich ein Aufstau von rund 30 Zentimetern feststellbar.
[Süddeutsche Zeitung, 21.06.2000]
Das nach Erkalten hart gewordene Fett, das sich an den Kanalwänden festgesetzt hatte, verursachte einen Aufstau des Schmutzwassers.
[Süddeutsche Zeitung, 24.03.1994]
Nach Plänen, die bis in die Stalin‑Zeit zurückreichen, soll zwischen Preßburg und Budapest durch den Aufstau der Donau ein riesiger See entstehen.
[Die Zeit, 01.03.1985, Nr. 10]
Durch den Aufstau der Strömung vor den Spoilern erhöhten sich die Abtriebskräfte deutlich, dadurch wurden höhere Kurvengeschwindigkeiten und eine bessere Straßenlage erreicht.
[o. A. [JL]: Spoiler. In: Aktuelles Lexikon 1974-2000, München: DIZ 2000 [1979]]
Die 30 Zentimeter Aufstau lägen jedoch auch hier »weit innerhalb der Grenzen der natürlichen Schwankungsbreite« schränkt die Behörde auch in diesem Fall ein.
[Süddeutsche Zeitung, 21.06.2000]
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