Gefallene, die oder der
GrammatikSubstantiv (Femininum, Maskulinum) · Genitiv Singular: Gefallenen · Nominativ Plural: Gefallene(n)
Mit Pluralendung ‑n wird das Wort in der schwachen Flexion (bestimmter Artikel) und der gemischten Flexion (Indefinitpronomen, Possessivpronomen) gebildet, z. B. die, keine Gefallenen, in der starken Flexion ist die Endung unmarkiert, z. B. zwei, einzelne Gefallene. |
Aussprache
Worttrennung Ge-fal-le-ne
Wortbildung
mit ›Gefallene‹ als Erstglied:
Gefallenendenkmal
· Gefallenenehrung · Gefallenenfriedhof · Gefallenengedenkfeier · Gefallenenliste
· mit ›Gefallene‹ als Letztglied: Märzgefallene
· mit ›Gefallene‹ als Letztglied: Märzgefallene
eWDG
Bedeutung
jmd., der gefallen ist, im Kampf sein Leben gelassen hat
siehe auch fallen (3 a)
Beispiele:
die Gefallenen bestatten, ehren
den Gefallenen ein Denkmal errichten
die Gefallenen zweier Weltkriege
Typische Verbindungen zu ›Gefallene‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Gefallene‹.
Befreiungskrieg
beklagen
bestatten
bestattet
Ehre
ehren
Ehrenliste
Einigungskrieg
erinnern
errichten
Freiheitskrieg
gedenken
Gedenken
Gefallene
Grab
identifizieren
Kriegsopfer
Kriegstote
Namen
seckbacher
Tal
Vermisste
Verunglückte
Verwundete
Weltkrieg
Verwendungsbeispiele für ›Gefallene‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Der Gegner verlor bei den Kämpfen 6096 Mann an
Gefallenen.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1970]]
Streng genommen ist damit auch die Bezeichnung der
»Gefallenen« immer nur als latent falsche richtig.
[Die Zeit, 26.04.2010, Nr. 17]
Von Gefallenen ist auch nicht mehr die Rede, man spricht
von Toten.
[Die Zeit, 19.11.1993, Nr. 47]
Zwar behaupten die Kommunisten noch heute, sie besäßen die Listen ihrer
Gefallenen.
[Die Zeit, 01.04.1960, Nr. 14]
Das Land begreift dies und ist bereit, das Blut der
Gefallenen zu rächen.
[Suttner, Bertha von: Autobiographie. In: Deutsche Literatur von Frauen, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1909], S. 8718]
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