Künstlerin, die Handzeichnungen und Vorlagen zur Vervielfältigung im Druck herstellt
entsprechend der Bedeutung von Grafiker (1)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine gelernte, ausgebildete, freischaffende, freiberufliche, selbstständige Grafikerin
in Präpositionalgruppe/-objekt: von einer Grafikerin entworfen, gestaltet werden; von einer Grafikerin stammen
mit Genitivattribut: eine Grafikerin des Expressionismus
in Koordination: Grafikerin und Malerin, Illustratorin, Bildhauerin, Keramikerin, Zeichnerin, Fotografin
als Aktivsubjekt: eine Grafikerin illustriert, entwirft, gestaltet etw.
als Genitivattribut: die Zeichnungen der Grafikerin
Beispiele:
Einen großen Raum nehmen Hilda Körners Arbeiten
für den Merian‑Reiseführer ein. 30 Jahre lang lieferte die gebürtige
Uetersenerin von 1962 an vor allem Karten und Stadtpläne. Kaum eine Ausgabe
erschien ohne eine Illustration der Grafikerin. [Hamburger Abendblatt, 09.12.2023]
Eine Grafikerin hatte den Sticker entworfen. [Münchner Merkur, 06.12.2023]
Die Grafikerin macht nicht nur
Auftragsarbeiten für
Portraits[,]
sondern auch Firmendesigns. [Niederösterreichische Nachrichten, 16.11.2022]
Eigene Briefmarken zu konzipieren, sei ein Traum vieler
Grafikerinnen und Grafiker. [Thurgauer Zeitung, 25.11.2023]
Die in New York geborene und in Berlin aufgewachsene Künstlerin lebt
seit 1956 in Mainz, wo sie ab 1966 als freischaffende Malerin und
Graphikerin arbeitet. [Allgemeine Zeitung, 13.09.2022]
Sieben Jahre lang hat die große Graphikerin
Käthe Kollwitz (geb. 1867) den Gedanken eines Denkmals für die bei Dixmuiden
Gefallenen in sich ausreifen lassen. [Beenken, Hermann: Das Neunzehnte Jahrhundert in der deutschen Kunst. München: Bruckmann 1944, S. 501]
