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Grafit, der

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Alternative Schreibung Graphit
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Grafit(e)s · Nominativ Plural: Grafite
Aussprache [gʀaˈfiːt] · [gʀaˈfɪt]
Worttrennung Gra-fit ● Gra-phit
Rechtschreibregel § 32 (2)
Wortbildung  mit ›Grafit‹/›Graphit‹ als Erstglied: Grafitbombe / Graphitbombe · grafitfarben / graphitfarben · grafitgrau / graphitgrau · grafitieren / graphitieren · grafitisch / graphitisch · Grafitmine / Graphitmine · Grafitstab / Graphitstab · Grafitstift / Graphitstift · Grafittiegel / Graphittiegel · Grafitzeichnung / Graphitzeichnung · graphitartig · graphithaltig
 ·  mit ›Grafit‹/›Graphit‹ als Letztglied: Retortengrafit / Retortengraphit
Herkunft zu grápheingriech (γράφειν) ‘einritzen, schreiben, zeichnen, malen’
eWDG

Bedeutung

schwarzgraues, metallisch glänzendes, weiches Mineral aus reinem Kohlenstoff
Beispiele:
natürlicher, künstlicher Grafit
Grafit wird im Tiefbau gewonnen
Grafit leitet den elektrischen Strom
zu Bleistiftminen verwendet man Grafit
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Graphit m. schwarzgraues Mineral, von dem deutschen Geologen Werner gebildet (1789) zu griech. gráphein (γράφειν) ‘einritzen, schreiben, zeichnen, malen’, da Graphit vornehmlich zum Schreiben verwendet wird.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Chemie
Grafit · Graphit
Oberbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Grafit‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bieten die DWDS-Wortprofile zu ›Grafit‹ und ›Graphit‹.

Verwendungsbeispiele für ›Grafit‹, ›Graphit‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Doch die Hersteller mischen das Graphit zunehmend mit billigeren Tonen aus China. [Süddeutsche Zeitung, 18.05.2004]
Darüber zeichnet sie mit Graphit meist orthogonale Muster oder vereinzelte Objekte. [Süddeutsche Zeitung, 13.03.2002]
Man schürfte nach Gold, Silber, nach Graphit bis in unsere Tage. [Süddeutsche Zeitung, 17.09.1994]
Durch das mechanisch und thermisch stabile Instrument konnte die Oberfläche von Graphit erstmals vollständig abgebildet werden. [Süddeutsche Zeitung, 13.10.2003]
Sie wird mit einem feinen Hauch Graphit gepudert und kommt ins galvanische Bad. [Rhein, Eduard: Du und die Elektrizität, Berlin: Ullstein 1956 [1940], S. 298]
Zitationshilfe
„Grafit“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Grafit>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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